Wo es ein Objekt gibt, muss auch ein Subjekt sein. Und wo Hetzer sich aufhalten, immer öfter, immer lauter und immer mehr, da müssen irgendwo auch die sein, die verhetzt werden. Das zumindest hat sich offenbar der frühere Linksradikale Gero von Radow gedacht. Und in einer tiefgründigen Untersuchung versucht, herauszubekommen: „Was macht Verhetzte aus?“
Um diese Frage geht es dem Autoren anschließend allerdings nicht, weil sie sich wohl vom Schreibtisch aus ohnehin schwer beantworten ließe. Vielmehr taucht der Schreiber ab in die Becken, die gefüllt sind mit Adornos Gedanken über den "autoritären Charakter". Der empfängt Signale anders als etwa Gero von Randow, der ist selbst nicht zum Denken fähig, der ist auch aller Ansprache überflüssig. Es hat ja keinen Sinn! Nicht die Verhetzten muss die Politik gewinnen, sondern jene, die das "große Unbehagen" empfinden, ohne deswegen schon den Anstand verloren zu haben.
„Die Politik muss zur Mehrheit sprechen statt zu den Verhetzten“, schreibt von Randow. Vor fast zwei Jahren habe Angela Merkel ihre Volk noch vor AfD und Konsorten gewarnt: "Folgen Sie denen nicht! ... Denn zu oft sind Vorurteile, ist Kälte, ja sogar Hass in deren Herzen!" Und sich damit an das Umfeld gewandt, an jene, „die noch überzeugt werden können“. Hat nichts gebracht, die Zahlen für die AfD stiegen weiter. Muss also verstärkt werden: Mehr Ansprache, aber ausgewählten Rettbaren gegenüber, nicht denen, die verloren sind.
Gero von Randow widerspricht damit der bisher geltenden Theorie, nach der ausschließlich Hetzer, Hasser und Zweifler existieren, die allesamt Hetze empfangen und weitergeben, wodurch sie unablässig noch gesunde Teile des Volkskörpers anstecken und die Gesellschaft so nach und nach durchseuchen. Der Autor bietet eine an Adorno geschulte Alternative: Neben Hetzern gibt es Verhetzte, die überhaupt nicht selbst denken wie das Zeit-Redakteure tun. Sondern ausschließlich als Empfänger von Hassbotschaften fungieren, die sie, Fakenews hin oder her, sofort verinnerlichen.
Statt Hetze zu verbieten, müsste eine Verhetzungsbremse her, ein Medikament vielleicht, das die Ansteckungsgefahr für Hass und Zweifel mindert, die von Hassern und Zweiflern ausgeht und Nichthassende wie Nichtzweifelnde gefährdet.
Um diese Frage geht es dem Autoren anschließend allerdings nicht, weil sie sich wohl vom Schreibtisch aus ohnehin schwer beantworten ließe. Vielmehr taucht der Schreiber ab in die Becken, die gefüllt sind mit Adornos Gedanken über den "autoritären Charakter". Der empfängt Signale anders als etwa Gero von Randow, der ist selbst nicht zum Denken fähig, der ist auch aller Ansprache überflüssig. Es hat ja keinen Sinn! Nicht die Verhetzten muss die Politik gewinnen, sondern jene, die das "große Unbehagen" empfinden, ohne deswegen schon den Anstand verloren zu haben.
„Die Politik muss zur Mehrheit sprechen statt zu den Verhetzten“, schreibt von Randow. Vor fast zwei Jahren habe Angela Merkel ihre Volk noch vor AfD und Konsorten gewarnt: "Folgen Sie denen nicht! ... Denn zu oft sind Vorurteile, ist Kälte, ja sogar Hass in deren Herzen!" Und sich damit an das Umfeld gewandt, an jene, „die noch überzeugt werden können“. Hat nichts gebracht, die Zahlen für die AfD stiegen weiter. Muss also verstärkt werden: Mehr Ansprache, aber ausgewählten Rettbaren gegenüber, nicht denen, die verloren sind.
Gero von Randow widerspricht damit der bisher geltenden Theorie, nach der ausschließlich Hetzer, Hasser und Zweifler existieren, die allesamt Hetze empfangen und weitergeben, wodurch sie unablässig noch gesunde Teile des Volkskörpers anstecken und die Gesellschaft so nach und nach durchseuchen. Der Autor bietet eine an Adorno geschulte Alternative: Neben Hetzern gibt es Verhetzte, die überhaupt nicht selbst denken wie das Zeit-Redakteure tun. Sondern ausschließlich als Empfänger von Hassbotschaften fungieren, die sie, Fakenews hin oder her, sofort verinnerlichen.
Statt Hetze zu verbieten, müsste eine Verhetzungsbremse her, ein Medikament vielleicht, das die Ansteckungsgefahr für Hass und Zweifel mindert, die von Hassern und Zweiflern ausgeht und Nichthassende wie Nichtzweifelnde gefährdet.
6 Kommentare:
Blödsinn, je mehr Hasser und Hetzer im Gulag verschwinden, umso weniger Verhetzte und Verhaßte gibt es dann, übrig bleiben nur die Fähnchenschwenker, denen auch klar ist, was mit Hetzern und Zweiflern passiert. Das wußten schon Stalin und Ulbricht!
Der nächste Schritt im Kampf gegen „Diejenigen, die schon länger hier leben“ (Merkel), ist, wie von Wahrheitsminister Maas schon mehrfach angekündigt, eine stringente Verfolgung von „Hasstätern“ im Internet.
Ich wäre nicht einmal überrascht wenn verurteilte „Hasstäter“ zwangsweise in Toleranzlager verfrachtet werden; nur zu ihrem eigenen Schutz vor sich selbst natürlich.
Dann gibts noch die Option der „sowjetischen Psychiatrie“, bei der uneinsichtige Querulanten, die politisch Unbotmäßiges äußern, einfach mollathisiert werden.
Was für ein inhaltsleerer Text! Und obendrein gelingt es noch nicht einmal ppq aus dieser "traurigen Existenz" Gero von Randow einen veritablen Witz herauszupressen.
Heute ist ein schrecklicher Tag.
An den Darm des Pfaffen / hängt den "Edel"mann / laßt ihn dran erschlaffen /bis er nicht mehr kann ...
Nicht von mir, aber trotzdem gut.
https://alternativlos.org/38/
liberal spackokratische Globalisierungskritik ; vorgetragen von ganz lieben Mittelschichtjungs
1) bilde die Ableitung
2) zerstöre das System
3) Neue Ordnung reinkommend
in den Klugscheißerkreisen ahnt man die Gefahr - und bei Gott : wenn der Tag der Wende kommt wird Sepp dieses Pack in einen Bereicherungsknast stecken . Techintelligenz hin oder her .
seid unironisch
krautchan.net
( nein - es wird weder für nerds noch für Prolos irgendeine "Arbeit" geben .
und es gibt keinen Ausweg
oder doch : III Weg . Mit allen Reibungsverlusten . Immerhin sind die hippen edv nerds clever genug den Sachverhalt zwischen den Zeilen klar zu benennen . Man will eben nicht mit den "Armen" teilen .
es gilt der Eigentumsvorbehalt - Schikiwahrabild an der Wand nur Deko
wir sind ja hier auch volkshochschule, in eigener sache. und das wort verhetzter war ein neuer begriff, der protokolliert gehörte.
andere absichten hatte der text nicht.
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