Dienstag, 11. Oktober 2016

Mit entsicherter Moralpistole

Moralpistolen sind im Dutzend derzeit billiger zu haben.
Als Robin Detje von der renommierten Hamburger Wochenschrift "Die Zeit" zur Abrechnung mit Michel Houellebecq schritt, applaudierte PPQ aus der ersten Reihe. Höchste Zeit für eine Generalabrechung mit den Houellebecqs, , den Sarrazins, Kermanis, Broders, Tichys und Giordanos! "Vermeintlich konservative Intellektuelle, die sich entweder dem rechten Rand anbiedern wollen oder selbst völkisches Gedankengut pflegen, tragen eine Mitschuld am Hass auf mich und viele andere", enthüllt die "Islamwissenschaftlerin" Lamya Kaddor in einem anderen Beitrag der "Zeit", der mehr noch als Detjes Abrechnung mit dem verwirrten, intellektuell impotenten, dafür aber gesellschaftliche gefährlichen Franzosen eine ganze Szene aus "Deutschomanen" (Kaddor) aufs Korn nimmt, die dafür verantwortlich sind, dass Menschen anderer Meinung sein glauben zu dürfen.

"Die jüngste Flut an Hassmails und Onlinekommentaren wird hämisch mit Links versehen zu eben jenen verleumderischen Texten dieser Publizisten und den von ihnen protegierten Schreibern auf als "konservativ" bezeichneten Blogs wie die Achse des Guten und Tichys Einblick", prangert Kaddor an, die als Tochter syrischer Einwanderer in Westfalen geboren wurde, sich als Deutsche begreift und ihr Leben der Aufgabe gewidmet hat, miese und unzutreffende Vorurteile über den Islam mit messerscharfer Feder zurückzuweisen.

Kritik am Islam ist nach Lesart der Frau, die nach 38 Jahren Leben in Deutschland niemand fragen würde, ob ihre Wurzeln in Ungarn, Guatemala oder Syrien liegen, immer "Stimmungsmache gegen Muslime". Und hier trifft sie sich auf ein intimes Date mit Robin Detje, der Michel Houellebecq wegen dessen abweichender Ansichten zum Stand der Dinge als Produzenten eines "nur noch schwer erträglichen, wirren, nekrophilen Muffs vom Endzeit-Clash spiritueller Mächte" anklagte.

Detje beschuldigt "Sarrazin, Safranski, Monika Maron, den ganzen reaktionären Swingerclub" der Kungelei mit dem Gestern, Kaddor Necla Kelek, Hamed Abdel-Sammad und Ralph Giordano gleich auch noch dazu.

Kann das alles erlaubt sein? Darf hier denn jeder, wie er will? In der Basler Zeitung, fern der Front und weit vom Schuss, staunt Jörg Baberowski über das Selbstbewusstsein, mit dem in Deutschland auf einer Seite des Diskussionstisches festgelegt wird, was die andere Seite in der Debatte vorbringen darf und was nicht. Es bleibt eine "Simulation des Meinungsaustausches", in der von vornherein feststeht, was gesagt ­werden darf.

Und was nicht. "Ausgeschlossen wird, wer die unkontrollierte Einwanderung kritisiert, wer die Souveränität des Nationalstaates verteidigt, wer sich der Eroberung des öffentlichen Raumes durch die Religion widersetzt, wer die repräsentative Demokratie nicht für die Ultima Ratio politischer Organisation begreift, wer nicht der Auffassung ist, in Osteuropa lebten rückständige Waldschrate, die umerzogen werden müssten, und wer einfach auf seinem Recht besteht, so zu sprechen, wie es ihm gefällt." Nenne Osteuropa rückschrittlich, und du bist der Fortschritt. Nenne Lamya Kaddor rückschrittlich, weil sie auf Basis eines Mummenschanzglaubens auf die Welt schaut, und du bist rückschrittlich.

Mit "entsicherter Moralpistole" (Baberowski) wird Gefolgschaft erzwungen. Wer sich weigert, fällt der Feme anheim, ein Unperson, ein Hasser, Diffamierer, geistiger Brandstifter, dessen Vorliebe für Fakten allein ihn schon als rechtsradikal enttarnt. Die Genderkünstler und "Islamwissenschaftler", eine Art Quantenforscher der Homöopathie, definieren, wer was wo noch denken, schreiben und sagen darf, wo die Linie verläuft zwischen akzeptabel und rechtsextrem.

"Das Argument ist der Feind des Gesinnungsprüfers", nennt es Jörg Baberowski, "die Tugendwächter toben, weil man sie ertappt hat."

Kaddor: Nachruf für eine Freundin des Dschihad

4 Kommentare:

Heidjer hat gesagt…

Es ist mal wieder symptomatisch für unsere multikulturell integrierten islamgläubigen islamwissenschaftlichen Lamoyant Tschadors, dass sie ständig Sündenböcke suchen müssen, um von den eigenen Glaubenswahngreueln abzulenken. Bei unseren hier aufgewachsenen, aber orientalisch sozialisierten Muselmaniern sind immer andere schuld, wenn sie mit dem mitteleuropäischen Alltag nicht klar kommen.

Vermutlich verblöden wir bösen Ungläubigen die heimtückisch mit speziellen Anti-Allah-Strahlen, damit sie als kriminelle Schulversager enden müssen. Sie könnten aber auch einfach nur zu dumm und faul zum lernen sein, weil sie sich ja für bereits perfekte Rechtgläubige halten, denen der gesamte Globus gehört.

Islam bedeutet für alle Ungläubigen weltweit Frieden, Ruhe, Stille, Totenstille.

Aber erst nachdem die wie von Sinnen schreienden Mohammed-Nacheiferer alle anders Denkenden abgeschlachtet haben.

Was soll's, der Doidsch-Michel kumpaniert ja nicht zum ersten Mal in seiner langen Gesinnungsdiktatur-Geschichte mit dem Museltum. Das taten sie bereits unterm Kaiser und unterm Führer.

Warum also sollte heute schlecht sein, was bei Oppi und Vaddi supigut war?

Macht alle vermeintlichen Nestbeschmutzer darum mundtot oder besser ganz tot, dann steht dem Einheitsbrei-Idioten-Paradies auf Erden nix Vernünftiges mehr im Wege. Ob das dann aber so idyllisch werden wird, wie viele Gutmenschen-Schwachmaten das in ihrer einfältigen Vielfaltssucht halluzinieren, wage ich zu bezweifeln.

Gernot hat gesagt…

Na ja, das Einheitsbrei-Idioten-Paradies auf Erden wird wahrscheinlich nicht islamisch werden, sondern lächelnd mit Ariel Futur, Germanys next Top Model,
One World Soj Burger, korrekter Gatten-Wahl zur Nachwuchsveredelung, Händie im Kopf und gepierct. Und wehe dem, der das nicht alles gut findet und sich nicht seiner übergroßen Freiheit freut!

Anonym hat gesagt…

mainstream angreifen und kaputtmachen

krautchan

Anonym hat gesagt…

der ultimative Zepp la Douche wird morgen VIER ali_Minderleister FEUERN und es wird ein FEST werden