Steven Hellmuth, der Jubelperser der AfD, für einen Wahlsieg berühmt. |
Am Tag danach war er überall: Ein kleiner Mann im blauen Hemd, dünnes Haar, hervorstehende Augen, die Arme triumphierend hochgereckt, so grüßte er aus Bild und Wolfsburger Nachrichten, aus Zeit und Welt und Stuttgarter Nachrichten. Und sämtlichen anderen zugeschalteten Abspieleinheiten. Niemals vorher dominierte ein begeisterter Fan die Schlagzeilen in Deutschland so überzeugend, niemals zuvor aber gab ein einzelner Wahlpartybesuchern den Agenturfotografen aber auch so stilecht das, was sie suchen: Durchgedrehte Gesten, enthemmte Körpersprache und rollende Augen.
Der Mann ist offensichtlich einer von den „Überzeugten, den Verängstigten, Abgehängten und Frustrierten“ (FR) und er hat es „wieder getan“ (FR): Wie schon bei der AfD-Wahlparty in Sachsen-Anhalt schob sich der teuflisch augenrollende Mann in die erste Reihe der Jubler. Und gab dort - damals noch im schwarzen Pullover - gestikulierend und mit oscarreifem Mienenspiel den völlig verzückten Wahlsieger.
Wie damals in Magdeburg, kam auch jetzt in Schwerin niemand an dem Blonden im AfD-blauen Hemd vorbei. Alle großen Webportale, alle großen Zeitungen und die führenden Magazine ließen es sich nicht nehmen, den augenscheinlich komplett verzückten Jubelperser der AfD mit wechselnden Gesichtsentgleisungen zu zeigen.
Wer aber ist der Mann? Wieso steht er immer dort, wo die Fotografen sind? Wer hat ihn gezeigt, wie er jubeln muss, ohne sich das Gesicht zu verdecken? Oder seine Mitjubler in einen Schlagschatten zu stellen?
PPQ hat gesucht. Und ihn gefunden. Wie schon in Sachsen-Anhalt im März war es Steven Hellmuth aus Köthen, der auch in Schwerin wie kein anderer jubelte und lobpreiste. Temperamentvoll und mit überschäumend großer Begeisterung illustrierte der 25-Jährige die politischen Erdbeben, die die Republik erschüttern und die Große Koalition entzweien.
Doch es ist eine junge Liebe, die Hellmuth mit der AfD verbindet. Erst seit Oktober ist Steven Hellmuth AfD-Mitglied, früher verstärkte er die SPD, saß sogar im Vorstand der Ortsparteigruppe. Ein tolles Youtube-Video kündet bis heute von dieser kleinen Affäre des Konvertiten mit der alten Dame Sozialdemokratie.
Die Traditionspartei verließ der Gesichtsakrobat, weil die AfD "für mich eine Alternative in der Parteienlandschaft ist. Man kann etwas verändern". Bei der Sozialdemokratie dagegen, sagt Steven Hellmuth, habe es "nicht so viel zu lachen" gegeben.
Sigmar Gabriel würde das beschwören.
Der Mann ist offensichtlich einer von den „Überzeugten, den Verängstigten, Abgehängten und Frustrierten“ (FR) und er hat es „wieder getan“ (FR): Wie schon bei der AfD-Wahlparty in Sachsen-Anhalt schob sich der teuflisch augenrollende Mann in die erste Reihe der Jubler. Und gab dort - damals noch im schwarzen Pullover - gestikulierend und mit oscarreifem Mienenspiel den völlig verzückten Wahlsieger.
Wie damals in Magdeburg, kam auch jetzt in Schwerin niemand an dem Blonden im AfD-blauen Hemd vorbei. Alle großen Webportale, alle großen Zeitungen und die führenden Magazine ließen es sich nicht nehmen, den augenscheinlich komplett verzückten Jubelperser der AfD mit wechselnden Gesichtsentgleisungen zu zeigen.
Wer aber ist der Mann? Wieso steht er immer dort, wo die Fotografen sind? Wer hat ihn gezeigt, wie er jubeln muss, ohne sich das Gesicht zu verdecken? Oder seine Mitjubler in einen Schlagschatten zu stellen?
PPQ hat gesucht. Und ihn gefunden. Wie schon in Sachsen-Anhalt im März war es Steven Hellmuth aus Köthen, der auch in Schwerin wie kein anderer jubelte und lobpreiste. Temperamentvoll und mit überschäumend großer Begeisterung illustrierte der 25-Jährige die politischen Erdbeben, die die Republik erschüttern und die Große Koalition entzweien.
Doch es ist eine junge Liebe, die Hellmuth mit der AfD verbindet. Erst seit Oktober ist Steven Hellmuth AfD-Mitglied, früher verstärkte er die SPD, saß sogar im Vorstand der Ortsparteigruppe. Ein tolles Youtube-Video kündet bis heute von dieser kleinen Affäre des Konvertiten mit der alten Dame Sozialdemokratie.
Die Traditionspartei verließ der Gesichtsakrobat, weil die AfD "für mich eine Alternative in der Parteienlandschaft ist. Man kann etwas verändern". Bei der Sozialdemokratie dagegen, sagt Steven Hellmuth, habe es "nicht so viel zu lachen" gegeben.
Sigmar Gabriel würde das beschwören.
5 Kommentare:
In der Antike und im IT-Bereich nennt man so eine trickreiche Einschleusung vermutlich Trojaner.
Allerdings sind in allen Gruppen gerade die Konvertiten die fanatischten Eiferer. Man kennt das ja vom ISlam und von vielen Erneut-Nichtrauchern, die, noch bevor ihre Lungen sich regenerieren konnten, schon emsig bis militant auf Gesundheitsapostel-Mission unterwegs sind.
Lassen wir diesem Blauhemd-Klatschaffen also seine Euphorie, denn der anschließend nötige Papierkram für irgend eine Schnüffel-Einrichtung wird dann sicher nicht so lustig sein. Ich jedenfalls bin immer skeptisch, wenn ein angeblich erst kürzlich 'Geläuterter' sich so penetrant auffällig ins Rampensaulicht drängt.
Schließlich ist oft unklar, ob es ein Rechter oder doch 'nur' der Verfassungsschutz war, der da Hassparolen an Wände sprühte. Und manchmal kommen auch Linksradikale aus ihrem Hartz-4-Sterne-Hotel Mama gekrochen und verzieren die böse Naziwelt mit multikulturellen Aktivisten-Hakenkreuzen. Ja, es ist durch das viele importierte Braun wirklich bunt geworden in Absurdistan, etlichen Bürgern jedoch ist es längst schon zu bunt, das viele farblich bereichernde Nijab- und Burkaschwarz.
Ich denke, unser großes Missverständnis im Umgang mit den Koran verteilenden Islamisten besteht in Ihrer Aufforderung LIES. Für den englischsprachigen Teil der Menchheit hat das nämlich eine ganz andere Aussage als für das beim Da-kannst-Du-sparen-Schnäppchenjäger-Shopping vorbei schlendernde Michelgemüt.
Vielleicht könnte mal jemand die Konten dieses überengagierten Jubelariers hacken, um zu schauen, von wem der für seine Begeisterung bezahlt wird.
Die Statements in dem Video sind vielsagend. Nichts gegen Überläufer von der SPD. Aber was will der unterbegabte Jubelperser mit Verachtung für das traditionelle Familienbild in der AfD? Man ahnt es: Pöstchen ergattern.
>In der Antike und im IT-Bereich nennt man so eine trickreiche
>Einschleusung vermutlich Trojaner.
Nein, nur im IT-Bereich. Die Insassen des eigentlichen Trojanischen Pferdes waren keine Trojaner, sondern Griechen.
>Man ahnt es: Pöstchen ergattern.
Mit dem AfD-Aufschwung werden noch viele bestenfalls arbeitsame und schlimmstenfalls karrieregeile Pöstchenjäger aufspringen.
als galionsfigur für wahlabende ist er jedenfalls unübertrefflich. häufiger als er hat es nur das arme mädchen in der roten jacke in deutsche medien geschafft
Honecker auf der Leipziger Messe und dessen Nachfolger Merkel nicht vergessen.
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