Hans Achtelbuscher und ein junger Kollege aus der Ozeanografieabteilung bei Messungen der Meeresschwingungen am Strand des tunesischen Tazarka. |
Es ist ein unbeobachtetes Phänomen, verschwiegen von den Zirkeln der Macht, das eine Gruppe von Forschern des An-Institutes für Angewandte Entropie der Bundeskulturstiftung in Halle an der Saale jetzt erstmals öffentlich macht: Offenbar spielt die geografische Lage eine viel größere Rolle als bisher gedacht, wenn es um Erfolg oder Misserfolg von Volkswirtschaften geht. Dabei gibt es sogar Regionen der Welt, an denen wirtschaftlicher Erfolg, politische Stabilität und gesellschaftlicher Friede unmöglich zu sein scheinen, folgern die Forscher um den Medienwissenschaftler Hans Achtelbuscher in einer großangelegten Studie, für die über zehn Jahre zahlreiche Daten aus verschiedenen Weltregionen verglichen worden waren.
Konzentriert haben sich die Krisen-Wissenschaftler dabei vor allem auf den Mittelmeer-Raum, der bereits seit Jahren als Sorgenkind gilt. Untersucht wurden die Anrainerstaaten des Meeres zwischen Europa und Afrika - mit erstaunlichen Ergebnissen, wie Achtelbuscher sagt. "Wir haben hier eine durchweg negative Entwicklung, die sich bereits völlig verfestigt zu haben scheint", folgert er. Von 18 Staaten, die ans Mittelmeer grenzen, befänden sich derzeit erstaunliche 13 in mehr oder weniger tiefen Krisen. Achtelbuscher vergleicht die Situation mit der rund um die Ostsee. Hier sei keiner der neun Anliegerstaaten derzeit von einer offenen Krise, von Bürgerkriegen und Putschsituationen betroffen, wie sie in den ehemaligen Urlaubsregionen rund um das Mittelmeer normal seien.
Bei der Suche nach den Ursachen waren die Forscher lange ratlos. "Wir betrachteten es von allen Seiten, kamen aber einfach nicht weiter bei der Klärung der Frage, wo das gemeinsame Moment liegt, das es den Ländern offenbar unmöglich macht, eine Entwicklung zum Positiven zu nehmen", beschreibt Achtelbuscher. Erst nach einem "kompletten Neustart der gesamten Untersuchung", so der erfahrene Wissenschaftler, "stießen wir auf den mutmaßlichen Ursprung der sich unablässig verfestigenden Krise im Süden.
Der entpuppte sich als geografischer Natur. "Wir konnten nachweisen", beschreibt Achtelbuscher, dass die Nähe zum Mittelmeer offenbar verheerende Auswirkungen auf die wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation von Staaten hat." So habe sich gezeigt, dass selbst die über Jahre andauernde und uneigennützige Hilfe eher nördlich gelegener Staaten ohne Beeinträchtigungen durch die Nähe zum Mittelmeer kaum nachhaltige Wirkungen hätten. Achtelbuscher: "Wir sehen, dass es kurz besser wird, danach aber setzt sich der morphische Einfluss des Mare Mediterraneum wieder durch und die Situation verschärft sich weiter."
Die Politik ist ratlos, die Wissenschaft sucht verzweifelt nach den Gründen für die Ursache. Der Mittelmeerraum, so haben Achtelbuscher Ozeanographen inzwischen herausgefunden, habe augenscheinlich nicht nur ein eigenes Klima, das sogenannte mediterrane Klima, sondern als am stärksten von Festländern umgebenes Meer zwischen den drei Kontinenten auch eine schädliche Wirkung auf seine Anrainerländer Spanien, Frankreich, Monaco, Italien, Malta, Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Albanien, Griechenland, die Türkei, Zypern, Syrien, Libanon, Israel, Ägypten, Libyen, Tunesien, Algerien und Marokko. "Bislang sehen wir allerdings nur, dass es so ist", sagt Achtelbuscher, "nicht ein Mittelmeerland verzeichnet eine gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Entwicklung, die sich an der von Ostseeanrainern messen lassen kann".
Bislang ist die Annahme, dass es sich um Auswirkungen von Meeresschwingungen handeln könne, die Staaten am Mittelmeer immer wieder ins Unglück stürzt, nur eine These. Hans Achtelbuscher ist aber optimistisch: "Das Phänomen ist so deutlich beobachtbar, dass wir seinen Ursprüngen zweifellos auf die Spur kommen werden".
Konzentriert haben sich die Krisen-Wissenschaftler dabei vor allem auf den Mittelmeer-Raum, der bereits seit Jahren als Sorgenkind gilt. Untersucht wurden die Anrainerstaaten des Meeres zwischen Europa und Afrika - mit erstaunlichen Ergebnissen, wie Achtelbuscher sagt. "Wir haben hier eine durchweg negative Entwicklung, die sich bereits völlig verfestigt zu haben scheint", folgert er. Von 18 Staaten, die ans Mittelmeer grenzen, befänden sich derzeit erstaunliche 13 in mehr oder weniger tiefen Krisen. Achtelbuscher vergleicht die Situation mit der rund um die Ostsee. Hier sei keiner der neun Anliegerstaaten derzeit von einer offenen Krise, von Bürgerkriegen und Putschsituationen betroffen, wie sie in den ehemaligen Urlaubsregionen rund um das Mittelmeer normal seien.
Bei der Suche nach den Ursachen waren die Forscher lange ratlos. "Wir betrachteten es von allen Seiten, kamen aber einfach nicht weiter bei der Klärung der Frage, wo das gemeinsame Moment liegt, das es den Ländern offenbar unmöglich macht, eine Entwicklung zum Positiven zu nehmen", beschreibt Achtelbuscher. Erst nach einem "kompletten Neustart der gesamten Untersuchung", so der erfahrene Wissenschaftler, "stießen wir auf den mutmaßlichen Ursprung der sich unablässig verfestigenden Krise im Süden.
Der entpuppte sich als geografischer Natur. "Wir konnten nachweisen", beschreibt Achtelbuscher, dass die Nähe zum Mittelmeer offenbar verheerende Auswirkungen auf die wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation von Staaten hat." So habe sich gezeigt, dass selbst die über Jahre andauernde und uneigennützige Hilfe eher nördlich gelegener Staaten ohne Beeinträchtigungen durch die Nähe zum Mittelmeer kaum nachhaltige Wirkungen hätten. Achtelbuscher: "Wir sehen, dass es kurz besser wird, danach aber setzt sich der morphische Einfluss des Mare Mediterraneum wieder durch und die Situation verschärft sich weiter."
Die Politik ist ratlos, die Wissenschaft sucht verzweifelt nach den Gründen für die Ursache. Der Mittelmeerraum, so haben Achtelbuscher Ozeanographen inzwischen herausgefunden, habe augenscheinlich nicht nur ein eigenes Klima, das sogenannte mediterrane Klima, sondern als am stärksten von Festländern umgebenes Meer zwischen den drei Kontinenten auch eine schädliche Wirkung auf seine Anrainerländer Spanien, Frankreich, Monaco, Italien, Malta, Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Albanien, Griechenland, die Türkei, Zypern, Syrien, Libanon, Israel, Ägypten, Libyen, Tunesien, Algerien und Marokko. "Bislang sehen wir allerdings nur, dass es so ist", sagt Achtelbuscher, "nicht ein Mittelmeerland verzeichnet eine gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Entwicklung, die sich an der von Ostseeanrainern messen lassen kann".
Bislang ist die Annahme, dass es sich um Auswirkungen von Meeresschwingungen handeln könne, die Staaten am Mittelmeer immer wieder ins Unglück stürzt, nur eine These. Hans Achtelbuscher ist aber optimistisch: "Das Phänomen ist so deutlich beobachtbar, dass wir seinen Ursprüngen zweifellos auf die Spur kommen werden".
4 Kommentare:
Nicht nur die Lage am Mittelmeer bringt Unglück.
Das gleiche trifft zu für das Leben im "sozialen Brennpunkt".
Es ist doch ganz einfach - finde den Unterschied zwischen jenen und den antiken Ägyptern, Griechen und Römern, und schon hat man es.
Ja, das Meer, Dunkeldeutschland ist ja, laut Medienlandschaft, auch an der Küste am Dunkelsten. Aber dafür haben wir "Jockel", den Erfinder von Dunkeldoitschland. Dabei haben wir hier kaum "Dunkle", fast nur "Bleichgesichter". Und neuerdings auch viele, mit westdeutschen Migrationshintergrund, Übersiedler, Pensionäre, Renter. Refugees Welcome !
dann wird es die wasserlage sein
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