Mit großer Sorgfalt in zweijähriger Arbeit erstellt: Der Animationsfilm über die russischen "Waepons". |
Aber doch! Es war eine russische, keine amerikanisch, keine französische, keine deutsche Rakete! Und genau. Sie wurde von prorussischem Gebiet abgeschossen, nicht aus der Ukraine. Nur zwei Jahre nach dem Abschuss der Boeing 777 MH17 mit 298 Menschen an Bord kommen niederländische Ermittler zu den lang erwarteten amtlichen Ergebnissen. Alles war, wie es der „Spiegel“ schon Stunden nach der Katastrophe wusste. Wäre ein Bekennerschreiben von Wladimir Putin am Tatort gefunden worden, es könnte nicht deutlicher auf die Verantwortung des Kreml für den tödlichen Angriff auf das Passagierflugzeug verweisen als es die jetzt vorliegenden Beweise tun.
Beweise, die vorerst allerdings ersetzt werden durch die klare Ansage, man habe „überzeugende Beweise“. Das internationale Ermittlerteam unter der Leitung des niederländischen Staatsanwalts Franz Westerbeke ist da kompromisslos. Die Erkenntnisse stützten sich auf die Auswertung von Satellitenbildern, Telekommunikationsdaten, Zeugenaussagen und Informationen der Geheimdienste, die nach dem Zusammentragen sorgfältig reiften, ehe sie schließlich in aufwendige Trickfilme umgesetzt wurden, die jetzt der Weltöffentlichkeit präsentiert werden konnten. Einer der Animationsstreifen heißt die „The waepon“ und er beschreibt in knapp drei Minuten unwiderlegbar, dass ein Buk-Träger neun Meter lang ist und Raketen verschießen kann.
Schon der Filmname "Waepon" spricht für die große Akribie, mit der hier gearbeitet wurde. Dagegen kann der Kreml mit all seiner kreuzgefährlichen Propagandamacht nicht an. Ziel der kriminaltechnischen Untersuchung sei es zudem gewesen, so die Süddeutsche Zeitung, „zu beweisen, dass die Teile, die am Absturzort geborgen wurden, nicht von Dritten dort platziert wurden“. Da das nie jemand behauptet hatte, fiel der Beweis leicht: Bei der Autopsie der Leichen der Cockpit-Crew wurden Fragmente gefunden, die zum Sprengkopf einer Buk-Rakete der Serie 9M38 gehören, das bis 1998 Standard bei den postsowjetischen Streitkräften war. Wenig später wurde Putin Präsident.
Putins Schuld ist damit einmal mehr manifest. Stellvertretend suchen die Ermittler nach zwei russischsprachigen Männern mit den Pseudonymen Orion und Delfin, die mit bürgerlichen Namen Andrej Iwanowitsch und Nikolaj Fjodorowitsch heißen sollen. Die beiden Männer, die offenbar keine Nachnamen haben, sollen sich über einen Konvoi unterhalten haben, wie zugleich veröffentlichte Telefonmitschnitte belegen. Es gebe bislang "keinen Beweis dafür, dass diese Anrufe im direkten Zusammenhang mit dem Abschuss von MH17 stehen", heißt es auf der Seite der niederländischen Polizei. Falls jemand Informationen über diese Männer oder andere oder deren Verbindungen zu Buk-Raketen oder ähnlichen "Waepons" habe, deren Stimmen erkenne oder wisse, wo sie oder vergleichbare Männer sich aufhielten, könne er sich melden.
Beweise, die vorerst allerdings ersetzt werden durch die klare Ansage, man habe „überzeugende Beweise“. Das internationale Ermittlerteam unter der Leitung des niederländischen Staatsanwalts Franz Westerbeke ist da kompromisslos. Die Erkenntnisse stützten sich auf die Auswertung von Satellitenbildern, Telekommunikationsdaten, Zeugenaussagen und Informationen der Geheimdienste, die nach dem Zusammentragen sorgfältig reiften, ehe sie schließlich in aufwendige Trickfilme umgesetzt wurden, die jetzt der Weltöffentlichkeit präsentiert werden konnten. Einer der Animationsstreifen heißt die „The waepon“ und er beschreibt in knapp drei Minuten unwiderlegbar, dass ein Buk-Träger neun Meter lang ist und Raketen verschießen kann.
Schon der Filmname "Waepon" spricht für die große Akribie, mit der hier gearbeitet wurde. Dagegen kann der Kreml mit all seiner kreuzgefährlichen Propagandamacht nicht an. Ziel der kriminaltechnischen Untersuchung sei es zudem gewesen, so die Süddeutsche Zeitung, „zu beweisen, dass die Teile, die am Absturzort geborgen wurden, nicht von Dritten dort platziert wurden“. Da das nie jemand behauptet hatte, fiel der Beweis leicht: Bei der Autopsie der Leichen der Cockpit-Crew wurden Fragmente gefunden, die zum Sprengkopf einer Buk-Rakete der Serie 9M38 gehören, das bis 1998 Standard bei den postsowjetischen Streitkräften war. Wenig später wurde Putin Präsident.
Putins Schuld ist damit einmal mehr manifest. Stellvertretend suchen die Ermittler nach zwei russischsprachigen Männern mit den Pseudonymen Orion und Delfin, die mit bürgerlichen Namen Andrej Iwanowitsch und Nikolaj Fjodorowitsch heißen sollen. Die beiden Männer, die offenbar keine Nachnamen haben, sollen sich über einen Konvoi unterhalten haben, wie zugleich veröffentlichte Telefonmitschnitte belegen. Es gebe bislang "keinen Beweis dafür, dass diese Anrufe im direkten Zusammenhang mit dem Abschuss von MH17 stehen", heißt es auf der Seite der niederländischen Polizei. Falls jemand Informationen über diese Männer oder andere oder deren Verbindungen zu Buk-Raketen oder ähnlichen "Waepons" habe, deren Stimmen erkenne oder wisse, wo sie oder vergleichbare Männer sich aufhielten, könne er sich melden.
7 Kommentare:
Manchmal dauert es eben einige Zeit, bevor ein von uns 'guten' Demokraten engagiertes Expertengremium genau jenes politisch korrekte Ergebnis ermitteln und re-konstruieren kann, das man im frischen West-Ost-Konflikt von unseren Spezialisten erwartet.
Bei einem anderen Resümee hätten diese Forscher im Natobereich wohl nie wieder einen Job bekommen. Man musste also liefern, was unausgesprochen bestellt wurde, oder man verliert seine Existenz. Diktatur auf moderne Kuschelart.
The Weapon. Klingt nach einem Actionkracher.
Fehlt noch das Motiv. Welches Motiv hätte Russland haben sollen, ein komplexes Waffensystem, ein völlig untypisches für die sonstige von den Rebellen verwendete Technologie, in den Donbass zu fahren, inkl. den zig Spezialisten dafür + allen Unwägbarkeiten und Risiken. Um ein ziviles Flugzeug abzuschiessen und wieder zurück?!. Verrückt. Was soll das bringen? Wäre doch klar gewesen dass Russland sofort der Schwarze Peter zugeschoben bekommt und man ständig mit Dementi und Gegenbeweissuche beschäftigt ist.
Ist ungefähr so stringent wie beim NSU.
Zschäpe hat sich das wohl so gedacht, das fällt niemend auf, wenn das Haus abgebrannt ist.
Leider hat sie nicht die Cleverness der Bundesanwaltschaft in ihre Rechnung einbezogen. Die haben zweifelsfrei nachgewiesen, dass das Haus abgebrannt ist.
Auch die Motivfrage ist genaus ungeklärt wie Gerry das für das Dreckrussenpack aufgezeigt hat.
Es gibt keine richtigen Tatbeweis. Und es gibt keine Motiv.
Deshalb: Schuldig in allen Punkten.
das ist konsequent zuende gedacht. man frage nicht nach der logik, man beachte die hier und dort ernsthaft aufgemachte these, russland habe mit dem abschuss der mh17 die beziehungen von europa und kiew zerstören wollen.
nur dass sie eben, nicht mal das kann der russe, vergessen haben, kiew entsprechende beweise unterzuschieben. solche tölpel sitzen da im kreml
Der Russe war es und wenn er es nicht war, hätte er es gewesen sein können.
Die Rechten waren es und wenn sie es nicht waren, hätten sie es gewesen sein können.
Das NSU war es ....
Die AFD war es ....
Putin ist ein Frechdachs.Er läßt sich von Nato,Clinton, Merkels und anderen Konsorten einfach nicht in einen dritten Weltkrieg (der von "westlichen Kreisen"sehnlichst erfleht wird,weil mit immensem Gewinn verbunden wie immer) einfach nicht hineinprovozieren.Muss Nerven wie Stahlseile haben der Mann.
Alles zusammen wirkt ziemlich gaga. Ein Ermittlerteam ist jetzt zu einem offiziellen Schluss gekommen. Aber alles ohne politisches Gewicht dahinter, wie eine private Detektivgeschichte. Wenn wirklich ... hätte ja mit Vorsatz ... wäre das nicht jenseits von gut und böse? Rückfall in die Barbarei, Missachtung jeglicher internationaler Gewohnheiten. Das müsste ganz klar Einstellung diplomatischer Beziehungen, Ächtung, Sanktionen etc. zur Folge haben. Aber von allem nichts. Man sagt russisch, meint Russland ... und dann nichts.
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