Geile Klickluder! Überall geile Klickluder. Das Spiegel-Nachwuchsmagazin Bento macht alles richtig, indem es schon seit Monaten keine Gelegenheit auslässt, nacktes Fleisch, pralle Brüste und sexuell anzügliche Hintern zu zeigen. Sex sells, die alte Regel der illustrierten Wichsvorlagen gilt im Zeitalter des schnellen Internetblicks auf sekundäre Geschlechtsmerkmale mehr denn je: Nie zuvor war es so einfach, nackte Nippel als befreiende Tat im Sinne der ganzen Menschheit als #FreeTheNipple und #NippelStattHetze zu verkaufen. Und eine Seite weiter Respekt zu heischen für einen Mann, der einer Frau aus religiösen Gründen nicht die Hand geben will.
Nein heißt Nein und Brust ist Brust und die Zukunft des Journalismus ist zweifelsohne nackt. Mit offenem Schritt und ohne Unterhose, das tight gap stolz ausgestellt, sind es junge Frauen wie Bernadette (Foto oben), die dem Journalismus neues Leben einhauchen. Mit unverstellten Notizen aus der Tiefe ihres Herzens ziehen sie Leser an, mit schonungslosen Bildern ihrer Verletzungen zeigen sie der Welt, wie es sich im Digital leben lässt.
Bernadette, eine ganzkörpertätowierte Legasthenikerin, hat uns über Facebook kontaktiert und darauf hingewiesen, dass sexualisierte Gewalt anfängt, wo eine männlich zentrierte Darstellung der Welt dominiert. Ein Wink mit dem Zaunpfahl, denn seit dem Ende der Herrschaft der Arbeiter und Bauern im Osten Deutschlands, die nie eine Herrschaft der Bäuerinnen und Arbeiterinnen war, schreiben hier bei PPQ nur Männer.
Wenngleich manche sich durchaus als Feministen bekennen und auch über geschlechtsangleichende Operationen nachdenken - zumindest wenn entsprechende Dokumentationen im Gebührenfernsehen lehrreiche Einblicke eröffnen - ist doch klar, so kann es nicht weitergehen.
Europa braucht einen neuen Anfang, PPQ braucht einen Sprung aus dem Mustopf männlicher Reflektionen. Bernadette, hauptberuflich Cutterin in einer Independent-Filmfirma, Hobby-Tänzerin und verliebt in Hunde, hat sich bereiterklärt, künftig hier im kleinen Alltagsbegleitboard mitzuschreiben - aus konsequent weiblicher Sicht, subjektiv und auch ein bisschen sexy.
Bernadette ist eine begnadete Erzählerin, die fast schon cinemaskopisch über ihre Erlebnisse, Gefühle und Beziehungen schreibt. Ihr "Tagebuch einer Sünderin" erscheint exklusiv bei PPQ - im kommenden Jahr dann bei Bastei Lübbe - und ist jeden Morgen einen Blick wert.
In eigener Sache: PPQ startet damit gleichzeitig sein neues PPQ-Plus-Angebot. Das bietet Ihnen jetzt noch mehr hinterfotzige Artikel und absurde Analysen. PPQ-Plus-Texte können Sie jetzt einfach lesen oder es sein lassen.
Eine Bezahlung ist mit dem komfortablen Bezahlsystem von Paypal möglich. Sie haben Fragen oder Anregungen? Sie wollen wissen, wohin ihr Geld überwiesen werden muss? Was dann damit geschieht? Welche Projekte wir unterstützen und warum?
Dann schicken Sie uns eine Mail an Leserinnenredaktion PPQ
Nein heißt Nein und Brust ist Brust und die Zukunft des Journalismus ist zweifelsohne nackt. Mit offenem Schritt und ohne Unterhose, das tight gap stolz ausgestellt, sind es junge Frauen wie Bernadette (Foto oben), die dem Journalismus neues Leben einhauchen. Mit unverstellten Notizen aus der Tiefe ihres Herzens ziehen sie Leser an, mit schonungslosen Bildern ihrer Verletzungen zeigen sie der Welt, wie es sich im Digital leben lässt.
Bernadette, eine ganzkörpertätowierte Legasthenikerin, hat uns über Facebook kontaktiert und darauf hingewiesen, dass sexualisierte Gewalt anfängt, wo eine männlich zentrierte Darstellung der Welt dominiert. Ein Wink mit dem Zaunpfahl, denn seit dem Ende der Herrschaft der Arbeiter und Bauern im Osten Deutschlands, die nie eine Herrschaft der Bäuerinnen und Arbeiterinnen war, schreiben hier bei PPQ nur Männer.
Wenngleich manche sich durchaus als Feministen bekennen und auch über geschlechtsangleichende Operationen nachdenken - zumindest wenn entsprechende Dokumentationen im Gebührenfernsehen lehrreiche Einblicke eröffnen - ist doch klar, so kann es nicht weitergehen.
Europa braucht einen neuen Anfang, PPQ braucht einen Sprung aus dem Mustopf männlicher Reflektionen. Bernadette, hauptberuflich Cutterin in einer Independent-Filmfirma, Hobby-Tänzerin und verliebt in Hunde, hat sich bereiterklärt, künftig hier im kleinen Alltagsbegleitboard mitzuschreiben - aus konsequent weiblicher Sicht, subjektiv und auch ein bisschen sexy.
Bernadette ist eine begnadete Erzählerin, die fast schon cinemaskopisch über ihre Erlebnisse, Gefühle und Beziehungen schreibt. Ihr "Tagebuch einer Sünderin" erscheint exklusiv bei PPQ - im kommenden Jahr dann bei Bastei Lübbe - und ist jeden Morgen einen Blick wert.
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7 Kommentare:
Freiheit für alle Nacktschnecken!
PSA: "thigh gap", nicht "tight gap"
wieder was gelernt, danke
"Tight Gap" oder "Thigh Gap" ist doch wurscht, Hauptsache eine Deutschländer-Erektion für den kleinen Hunger zwischendurch.
Irgendwie,
mes très chers PPQsians,
bin ich jetzt ein bisserl böse, daß die auf meinem Blog vielfach unternommenen Anstrengungen zur Verbreitung von - im Rahmen der Schicklichkeit, selbstmurmelnd - unbedeckter Haut hier völlig unerwähnt bleiben!
Ein kleiner Hinweis (z.B. auf das hier, auf dieses oder jenes) wäre doch irgendwie nett gewesen ...
„Die Oberschenkel-Lücke symbolisiert den knabenhaften Mädchentyp“, befand der Stern.[3]
Nanü, jetzt muss Le Penseur schon in fremden Klickluder-Revieren wildern, um seine Hungerhaken-Haserl als Stielaugenschmaus anzupreisen.
Nun denn, wer bei Frauen-Frischfleisch auf Magersucht-Schicklichkeiten abfährt, den sollte sein Lolita-Angebot befriedigen, denn eins der Mädels ist ja just 15 Lenze alt äh ... jung.
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