Als aus der Fluchtbewegung ein "Zustrom" (Merkel) wurde und die Kanzlerin über ein magisches Machtwort nachdachte, das die Gemüter beruhigen könnte, nahm Donato Plögert sein Herz in die Hand.
Der humoristische Kleinkünstler suchte nach Unterstützern für ein Lied, das ähnlich wie früher die Songs von Ernst Busch und Woody Guthrie zur Solidarität mit den verfolgten, Bedrängten und nach Deutschland Flüchtenden überall auf der Welt aufrufen sollte. Aufrütteln wollte Plögert, die Menschen mitnehmen auf dem Weg in eine Zukunft, die bunter und schöner sein würde als all die Skeptiker, die Hetzer, Hasser und Zweifler den Volksmassen einzureden versuchten.
Ein Lied für die Herzen
Sein Lied "Sie suchen nach dem Morgen" gab schließlich einen Vorgeschmack davon. "Wir seh`n viel als selbstverständlich - und den Wohlstand als geschenkt, dabei ist man so viel reicher, wenn man auch an andre denkt!", sang Donato Plögert, unetrstützt von prominenten Darsteller aus der Politik. Thomas Birk von den Grünen, Hakan Tas von der Linken und Fabio Reinhardt von der früheren Piraten-Partei sangen, als wäre es das Letzte, was sie je tun würden.
Letzte Tat des Unterhaltsreiniger
Dazu kam Daniel Phillipp Worat , der hauptberuflich in der "Unterhaltsreinigung von Notunterkünften für Flüchtlinge" (Worat) tätig ist und nebenbei die Ein-Mann-Vereinigung Companies For Refugees betreibt, deren letzte engagierte Tat das Mitsingen sein würde. Zusammen bildeten die fünf Engagierten die "Five4Refugees", eine Band, deren künstlerisches Genie nur noch übertroffen wurde von ihrer Begeisterung für die gemeinsame Sache.
Ein knappes Jahr nach der Anfertigung der herzergreifenden Hymne darf mit Fug und Recht an die musikalische Sternstunde erinnert werden, die im Grunde den ersten Gipfelpunkt des Politikerstreits um den "Zustrom" (Merkel) bildete. Nie mehr danach sind echte Gefühle so falsch vertont worden, nie mehr seitdem haben Musiker und Sänger aus ihren Herzen eine Mördergrube gemacht und frei herausgesungen, was sie bewegt.
4 Kommentare:
Schluchz. Heul.
Eigentlich eine brauchbare Vorlage.
Der geile Song im Hintergrund und davor im Abstand von 15s die Medienmeldungen über die Barbarei der hochqualifizierten Fachkräfte.
Weiß jemand, wie man so was montieren kann?
Warum sind es eigentlich immer nicht nur die jungen und dummen, sondern auch vor allem die fetten Mädels, die auf solche kranken Ideen kommen? Kann die Unterficktheit sich dergestalt auswirken, dass Frau die allfällige Vergewaltigung geradezu herbeisehnt?
Die Gehässigkeit spricht auch nicht gerade für Überlegenheit und Verstehen.
Schade, dass die Mädels wohl tatsächlich glauben, was sie singen und was ihnen erzählt wurde. Volkers Vorschlag aber ist nicht schlecht. Die Ausführung sollte nicht zu plakativ sein. Geworfene Stühle und andere Partyszenen genügen eigentlich.
Leider kann ich so etwas nur mit Bildern, nicht mit Filmen machen. Habe schöne Montagen aus Willkommensgrüßen und Ingsoz, da reichen sich ja Schwarz und Weiß auch die Hände.
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