Über Jahre hinweg verbreitete das Hamburger Magazin "Der Spiegel" seine Thesen von angeblichen "Juden-Genen" und nicht weniger fragwürdigen "Dänen-Genen", die große Mehrheit der deutschen Leitmedien aber lehnte eine Beschäftigung mit derart unwissenschaftlichen Geistervorstellungen zum Glück konsequent ab.
Bisher - doch nun scheint auch da eine Grenze zu fallen: In der renommierten Frankfurter Rundschau kann ein Autor seine fast schon schamanischen Vorstellungen vom inneren Zusammenhalt der Welt unwidersprochen äußern. Arno Widmann, bekanntgeworden durch ein Interview, das erstmals nachwies, wo Aids wirklich herkommt, geht in einem mit "Worte der Hoffnung" überschriebenen Beitrag, erstmals zurück in die allerletzte Tiefe der Menschheitsentwicklung. Dort findet der ehemalige Chefredakteur der Taz dann Erstaunliches: "Die Atombomben von Hiroshima und Nagasaki im August 1945 haben den Menschen in eine neue Lage katapultiert, für die er genetisch nicht programmiert ist". Widmann verweist hier augenscheinlich auf aktuelle Ergebnisse der fortschrittlichen Lyssenko-Forschung, nach denen Messer, Nähmaschinen, Raumflug und Mikrowellenessen für den Menschen genetisch vorgesehen seien. Wohingegen ihm naturgegeben ein entsprechendes Atom-Gen durchweg fehle.
Eine in der wissenschaftlichen Welt durchaus umstrittene These, die im amtierenden US-Präsidenten Barack Obama jedoch einen starken Fürsprecher hat. Auch der frühere Friedensbringer nimmt derzeit verstärkt Zuflucht zu einer Bildsprache, die sich beim sozialdemokratischen Gentechniker Thilo Sarrazin bedient. „Unser genetischer Code zwingt uns nicht, die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen", teilte Obama einer staunenden Menge in Japan.
Amerikanische Wissenschaftler hätten jetzt herausbekommen: "Wir können lernen. Wir haben die Wahl. Wir können unseren Kindern eine andere Geschichte erzählen, eine, die von der Menschheit insgesamt spricht“, versicherte Obama, der über ein spezielles Schwafel-Gen verfügt, das es ihm erlaubt, völlig zusammenhanglose Vokabeln aneinanderzureihen und sie dabei klingen zu lassen, als folge spätestens am Satzschluss statt eines Punktes die Erlösung der gesamten Weltbevölkerung.
Belege für ihre steilen Gen-Thesen lieferten bislang weder Obama noch Widmann, Widerspruch aber wagte auch niemand gegen die Vorstellung anzumelden, dass der Mensch das heilige Atom auf Ewigkeiten unberührt lassen müsse, wolle er nicht alle Fehler der Vergangenheit wiederholen müssen.
Bisher - doch nun scheint auch da eine Grenze zu fallen: In der renommierten Frankfurter Rundschau kann ein Autor seine fast schon schamanischen Vorstellungen vom inneren Zusammenhalt der Welt unwidersprochen äußern. Arno Widmann, bekanntgeworden durch ein Interview, das erstmals nachwies, wo Aids wirklich herkommt, geht in einem mit "Worte der Hoffnung" überschriebenen Beitrag, erstmals zurück in die allerletzte Tiefe der Menschheitsentwicklung. Dort findet der ehemalige Chefredakteur der Taz dann Erstaunliches: "Die Atombomben von Hiroshima und Nagasaki im August 1945 haben den Menschen in eine neue Lage katapultiert, für die er genetisch nicht programmiert ist". Widmann verweist hier augenscheinlich auf aktuelle Ergebnisse der fortschrittlichen Lyssenko-Forschung, nach denen Messer, Nähmaschinen, Raumflug und Mikrowellenessen für den Menschen genetisch vorgesehen seien. Wohingegen ihm naturgegeben ein entsprechendes Atom-Gen durchweg fehle.
Eine in der wissenschaftlichen Welt durchaus umstrittene These, die im amtierenden US-Präsidenten Barack Obama jedoch einen starken Fürsprecher hat. Auch der frühere Friedensbringer nimmt derzeit verstärkt Zuflucht zu einer Bildsprache, die sich beim sozialdemokratischen Gentechniker Thilo Sarrazin bedient. „Unser genetischer Code zwingt uns nicht, die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen", teilte Obama einer staunenden Menge in Japan.
Amerikanische Wissenschaftler hätten jetzt herausbekommen: "Wir können lernen. Wir haben die Wahl. Wir können unseren Kindern eine andere Geschichte erzählen, eine, die von der Menschheit insgesamt spricht“, versicherte Obama, der über ein spezielles Schwafel-Gen verfügt, das es ihm erlaubt, völlig zusammenhanglose Vokabeln aneinanderzureihen und sie dabei klingen zu lassen, als folge spätestens am Satzschluss statt eines Punktes die Erlösung der gesamten Weltbevölkerung.
Belege für ihre steilen Gen-Thesen lieferten bislang weder Obama noch Widmann, Widerspruch aber wagte auch niemand gegen die Vorstellung anzumelden, dass der Mensch das heilige Atom auf Ewigkeiten unberührt lassen müsse, wolle er nicht alle Fehler der Vergangenheit wiederholen müssen.
1 Kommentar:
Checken wir mal die Fakten: Bisher wurden zwei Atombomben tatsächlich eingesetzt, und zwar planmäßig und erfolgreich. Die genetische Ausstattung ist also, außerhalb des journalistischen und obamologischen Schwafeluniversums, als ausreichend anzusehen.
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