Dienstag, 24. Mai 2016

Zitate zur Zeit: Wenn die Berg kreißt

Da wird man doch vollkommen verrückt und versteht jeden, der stur auf alte Vorurteile besteht, weil sie so angenehm einfach waren, und eine kleine Welt im Kopf herstellten, die aus gut und böse besteht.

Die Schriftstellerin Sibylle Berg zeigt in ihrer "Spiegel"-Kolummne, dass der Abstieg der deutschen Grammatik im Kellergewölbe angekommen ist


18 Kommentare:

derherold hat gesagt…

Zonen-Sibylle.
Merkwürdig, daß man von ihrer Begeisterung für Israel, Homosexuelle und Pittiplatsch in den 90er und 00er Jahren so wenig gehört hat.
Man sagt, sie sei nach Zürich gezogen, um ein Zeichen gegen Fremdenhaß und für alternative Wohnprojekte mit Roma und Sinti zu setzen.

P.S. Gibt es eigentlich auch bekannte Ossis, die keinen an der Waffel haben ?
Zausel-Wolfgang, Tourette-Sahra, Peter "der Knast war gar nicht so schlimm, jede Partei macht mal Fehler" Sodann, die evangelischen Pfarrer, der schmierige Gregor, die zum Fremdschämend einladende Regine, Wolfgang Lippert, ... Die Liste ist endlos. !

Haben Die Euch damals was in das Leitungswasser getan ?

Gernot hat gesagt…

Empfehle Geflüchteten stets "Ijon Tichy, Raumpilot" als Deutschemkurs. Da lernen sie auch gleich Geschnittlauch und Staubigsauger kennen - und Koluppen.

Anonym hat gesagt…

>Gibt es eigentlich auch bekannte Ossis, die keinen an der Waffel haben ?

Kommt drauf an, wie bekannt. Klonovsky halte ich für bekannt und waffeltechnisch einwandfrei.

Und dann noch dieser äußerst bekannte anonyme Kommentator.

Ansonsten volles Verständnis und Zustimmung. Am Wasser kann es aber nicht gelegen haben.

eulenfurz hat gesagt…

@1
Die haben nach 1990 den Dünnschiß zusammengekehrt, Möchtegernaufsteiger, 150%ige Wendehälse, gescheiterte Kleinbürger, die - auf die Weltbühne geschoben und mit plötzlicher Macht ausgestattet - arrogant und niederträchtig werden. Charakterloses Personal ohne Ausstrahlung, ein graues Marionettentheater.

Dafür hat die Ex-DDR, vor allem deren Süden, ein um's Gemeinwohl besorgteres Bürgertum als der Westen. Die Wessis sind doch voll domestiziert. Zu deren Führungspotential fällt aber auch nur fahles ein wie Maas oder Gabriel oder ... wie hieß diese Weinkönigin? Letztere kann wenigstens noch nett aussehen. Und auch in der Alt-BRD hat der Süden im Schnitt bessere Bürger, als der Norden, vom schmutzigen Proletenpott+Umgebung ganz zu schweigen.

Anonym hat gesagt…

Die hatten in der Zone doch alle erhöhte Radonstrahlung im Keller und waren dort oft beim Bierholen.

Volker hat gesagt…

“Gibt es eigentlich auch bekannte Ossis, die keinen an der Waffel haben ?“

Ich denke schon.

Was die Wessis betrifft, wollen wir über Geistesgrößen der de Maiziére-, Maas- oder Augstein-Klasse reden?
Wo wurde eigentlich Merkel geboren?

In Sachsen-Anhalt haben sich 24% getraut, gegen Kinderficker, Schläger und Brandstifter zu stimmen.
Wie wenige wagen sich das in BW oder Hessen? Oder gar NRW, Hamburg, Bremen?

In Sachsen gehen immerhin ein paar Tausend auf die Straße. Im Westen liegt die Zahl der Menschen ausweislich der Teilnehmerzahlen im unteren dreistelligen Bereich. Die haben natürlich keine Chance gegen die Zombies.

Die Zwickauer haben Kotzbrocken Maas aus der Stadt gejagt. Zeit wurde es. Wir erinnern uns:
Nazis keine Plattform geben!
Diese Stadt hat Nazis satt!

Die Wessis klatschen dieser Figur Beifall.

+

Sybille Berg:
„In diesem Herbst marschieren Deutsche gegen ein Asylantenheim“

Der pöse Akif:
Was für Nazi-Schweine! Ich nehme an, du meinst das Asylantenheim, welchem du gegenüber wohnst, Sibylle? Wie, doch nicht? Ach so, hab's ja ganz vergessen, du wohnst im feinen Zürich, bestimmt im renovierten Altbau mit Stuck, und gegenüber ist dieses weltberühmte Juweliergeschäft.

'Nemjetzki' hat gesagt…

Es bringt doch nichts, immer noch Ossis gegen Wessis auszuspielen
- auch wenn es gern ironisch gemeint ist....
Man kann doch Dieter Bohlen, Ralf Stegner, Claudia Roth, Daniela Katzenberger, Volker Beck usw. nicht wirklich gegen Gauck, Lippert, Wagenknecht, Achim Mentzel, Micaela Schäfer etc. aufwiegen.

Dummschwätzer und elastische Wendehälse gibt es hüben wie drüben.
Man sollte eher Opportunismus, Meinungsausrichtung infolge Gesinnungsdressur, Intelligenzabschwächung, Saturiertheit, Angepasstheit, Mangel an gesitteter Kritik- und Selbstkritikfähigkeit, Null Nationalbewusstsein argwöhnisch betrachten.
Denn das ist dank Gleichschaltung und täglicher latent-subversiver Gehirnwäsche auf die nachwachsende Generation beider 'Zonen' gleich verteilt.

ppq hat gesagt…

wunderbar, wenn menschliche vernunft konflikte auf so eine gelassene und weise weise glättet und für klare verhältnisse sorgt.

Anonym hat gesagt…

Klonovsky, so witzig er zuweilen sein mag, pflegt aber eine schandbare Buhlschaft, manche nennen das sogar "Ehe".

Anonym hat gesagt…

Immer schön die Harmoniesoße drüberkippen, dann geht es sich schon noch für uns alle 40+-ler aus (wie man bei den Austriaken sagt). Ich denke als südlich verorteter Piefke ja genauso, aber ich habe wenigstens ein schlechtes Gewissen dabei, ich hoffe, die geschätzten ähnlich betagten Mitforisten aus Reichsdeutschland auch...

ppq hat gesagt…

all das ist, vor dem hintergrund der weltgeschichte, ein furz im wind. in 100 jahren kennt keiner mehr die namen, keiner mehr die fragen, keiner mehr den streit. oder es geht noch schneller: wer von euch weiß, wer 1966 spd-oppermann war?

seht ihr, keiner

derherold hat gesagt…

"... vom schmutzigen Proletenpott+Umgebung ganz zu schweigen ... "

Wenn es denn wenigstens noch Proleten wären. Aber deren Kinder sind jetzt Gesamtschullehrer und moralisch verwahrlost.

Ich komme zwar aus einer Unternehmerfamilie aber EsPeDe und ich weiß, daß "bestimmte Vorkommnisse" noch in den 70er Jahren dafür gesorgt hätten, daß die entsprechenden Polit-/Partei-Funktionäre abgeräumt worden wären. D.h., "bestimmte Vorkommnisse" wären damals gar nicht erst aufgetreten. Definitiv nicht.

Anders formuliert: Unter Proleten hätte es der SPD-OB von Leipzig sicherlich nicht gewagt, von "Rassismus" zu sprechen, um von den Sexualstraftaten durch Afghanen in seiner Stadt abzulenken.

Plan B hat gesagt…

ppq: wer 1966 spd-oppermann war?

Wenn der SPD-Fraktionschef der damaligen GroKo gemeint ist, dann war's kein Furz im Wind.

Man nannte ihn Schmidt-Schnauze.

(Herbert W. musste sich um die Ossis kümmern; gesamtdeutsch ministern)

Anonym hat gesagt…

Ich, gebürtig aus dem Kalifat Kraft stammend, finde diese Hetze gegenüber unseren Mitmenschen aus Mitteldeutschland, fälschlicherweise als Ossis bezeichnet, nicht nett.

Wenn meine Augen sich von den verschleierten erholen wollen reise ich für ein paar Tage nach Mitteldeutschland.

Wenn ich Montagabend spazieren gehen möchte spaziere ich mit anderen durch Dresden.

Wenn ich den deutschen Osten sehen möchte fahre ich zur Ostseeküste östlich von Usedom oder nach Schlesien. Schließlich muss man als Miteigner gelegentlich nachsehen wie der Verwalter verwaltet.

Beste Grüße vom Preußen
Reichsbeauftragter für die Verständigung der deutschen Völker

ppq hat gesagt…

plan B, siehste, wusste ich doch. es war fritz erler

Anonym hat gesagt…

Multikulti ist Völkermord. Aber listige Einfühlung in fremde Zungen, zum Teil berufsbedingt, zum Teil als Steckenpferd, schafft Sympathien sogar von ungewollter Seite. Kurz, sollte ich den Schwerttod sterben, was ich durchaus begehre, könnten meine südländischen Sympathisanten unfroh reagieren.

Plan B hat gesagt…

plan B, siehste, wusste ich doch. es war fritz erler

Teilen wir uns diese Erinnerung:
Schmidt übernahm von Fritz (erkrankt) die Fraktionsführung noch vor der GroKo; ich schrieb es ohne Gurgel aufzusuchen, auch Erler war gewiss kein Oppermann-Furz.

ppq hat gesagt…

aber keiner kennt mehr seinen namen. mehr wollte ich doch nicht sagen. das wird bei oppi noch schneller gehen. oder erinnert sich noch jemand an ludwig stiegler?