Verschwörungstheoretiker gegen den freien Welthandel: Die Süddeutsche Zeitung wechselt unverhofft auf die Seite von Rechtspopulisten und Zweiflern. |
Hass und Hetze gegen den Freihandel, der hilflose Versuch der Abschottung vor der unerlässlichen Globalisierung und ein systematischer Anti-Amerikanismus, der undurchschaubaren US-Machteliten hinterhältige Strategien zur Unterjochung der gesamten Welt unterstellt - all das gehört zum Handwerkszeug moderner Demagogen. Von der Linken über die Grünen bis zur rechtsextremistischen AfD profilieren sich Undemokraten begeistert mit kruden Thesen gegen Genfood, die Harmonisierung von Produktionsstandards und den Wegfall von Importhemnissen. Links und Rechts finden sich vereint in einem Kampf gegen Realitäten, wenn sie etwa gegen das TTIP-Abkommen Front machen, mit dem die EU und die USA versuchen, ihre jeweiligen Wirtschaftsräume ins Gebiet des jeweiligen Partners auszudehnen. Eine dringende Notwendigkeit, lassen die aktuellen Zahlen aus der Wirtschaft doch gerade für Europa jede Belebung vermissen.
Die Einsicht in die Notwendigkeit veranlasste führende transatlantische Medienhäuser wie die Süddeutsche Zeitung angesichts der Sachlage früh, strategisch korrekt zu berichten. Abonnenten konnten hier früh erfahren, "warum die TTIP-Kritiker kurzsichtig sind" , eine Handreichung erlläuterte ihnen, "warum ein TTIP-Gerichtshof vernünftig ist" und wie engagierte die nach Bürgerbedenken die TTIP-Pläne nachgebessert habe.
Dann aber ist irgendetwas zerbrochen im Hause der Süddeutschen. Wo eben noch argumentiert wurde, "man könne auch jedem Kritiker ein Eis ausgeben, doch es würde nichts am heftigen Protest gegen TTIP ändern", schießt sich eines der deutschlandweit führenden Medienhäuser auf einmal auf die Position der Rechtspopulisten, Linksradikalen, Kritiker und Zweifler ein: Die "Realität der TTIP-Verhandlungen übertrifft die dunklen Ahnungen noch", schreibt Heribert Prantles im klassischen Stil von Verschwörungstheoretikern, die einfgach nicht glauben wollen, dass "Europa die USA auf hohes Schutzniveau bei TTIP festlegen" will (Süddeutsche Zeitung).
Auf einmal haben die Vorwürfe der TTIP-Gegner "Substanz", die bisher als Hirngespinste von Putins fünfter Kolonne galten. Aus dem mit dem die SZ ihre TTIP-Propagandisten gegen Kritiker schießen ließ, ist durch ein paar geheime Akten, die womöglich Einflußagenten des Kreml in ihrer Fälscherwerkstatt hergestellt haben, ein ängstliches "Oioioioi" geworden. Und statt des das "Jetzt reicht's aber auch mal" mit der Kritik, das noch vor einem Jahr daranging, das "historische Abkommen" (SZ) mit einer Art schweigeverfügung zu verteidigen, ist ein geradezu gehässiger Hinweis auf die "alarmierende Heimlichkeit" der Verhandlungen und einen damit verbundenen Angriff auf "Grundfragen von Rechtsstaat und Demokratie" geworden.
Ist das Blatt aus München denn nun noch "auf der richtigen Seite der Geschichte" (Obama)? Oder treibt die Angst vor weiterem Ansehensverlust reisende Ein-Mann-Gerichte wie Heribert Prantl an die TTIP-Front, weil sich hier mit einer Prise billigem Populismus ein Rest Leservertrauen zurückgewinnen lässt?
Die Einsicht in die Notwendigkeit veranlasste führende transatlantische Medienhäuser wie die Süddeutsche Zeitung angesichts der Sachlage früh, strategisch korrekt zu berichten. Abonnenten konnten hier früh erfahren, "warum die TTIP-Kritiker kurzsichtig sind" , eine Handreichung erlläuterte ihnen, "warum ein TTIP-Gerichtshof vernünftig ist" und wie engagierte die nach Bürgerbedenken die TTIP-Pläne nachgebessert habe.
Dann aber ist irgendetwas zerbrochen im Hause der Süddeutschen. Wo eben noch argumentiert wurde, "man könne auch jedem Kritiker ein Eis ausgeben, doch es würde nichts am heftigen Protest gegen TTIP ändern", schießt sich eines der deutschlandweit führenden Medienhäuser auf einmal auf die Position der Rechtspopulisten, Linksradikalen, Kritiker und Zweifler ein: Die "Realität der TTIP-Verhandlungen übertrifft die dunklen Ahnungen noch", schreibt Heribert Prantles im klassischen Stil von Verschwörungstheoretikern, die einfgach nicht glauben wollen, dass "Europa die USA auf hohes Schutzniveau bei TTIP festlegen" will (Süddeutsche Zeitung).
Auf einmal haben die Vorwürfe der TTIP-Gegner "Substanz", die bisher als Hirngespinste von Putins fünfter Kolonne galten. Aus dem mit dem die SZ ihre TTIP-Propagandisten gegen Kritiker schießen ließ, ist durch ein paar geheime Akten, die womöglich Einflußagenten des Kreml in ihrer Fälscherwerkstatt hergestellt haben, ein ängstliches "Oioioioi" geworden. Und statt des das "Jetzt reicht's aber auch mal" mit der Kritik, das noch vor einem Jahr daranging, das "historische Abkommen" (SZ) mit einer Art schweigeverfügung zu verteidigen, ist ein geradezu gehässiger Hinweis auf die "alarmierende Heimlichkeit" der Verhandlungen und einen damit verbundenen Angriff auf "Grundfragen von Rechtsstaat und Demokratie" geworden.
Ist das Blatt aus München denn nun noch "auf der richtigen Seite der Geschichte" (Obama)? Oder treibt die Angst vor weiterem Ansehensverlust reisende Ein-Mann-Gerichte wie Heribert Prantl an die TTIP-Front, weil sich hier mit einer Prise billigem Populismus ein Rest Leservertrauen zurückgewinnen lässt?
8 Kommentare:
Ich find es gut was die Süddeutsche Zeitung berichtet, man darf TTIP nicht unterstützen, es gibt viel zu viele Aspekte die gegen uns und für Amerika sprechen, wenn man schon eine gemeinsame Handelszone aufbauen möchte müssen schon beide Seiten etwas davon haben. Als Beispiel für TTIP , niemand würde einen alten Schuh (Waren aus den USA) gegen einen neuen Porsche 911 (Europäische Waren) tauschen und es geht bei diesen Abkommen ja nicht nur um Handel sondern auch um Politik und jeder weiß das die Politik Amerikas zu wünschen übrig lässt. Meiner Meinung nach kann ich nicht verstehen warum Europa sich auf dieses Abkommen einlassen will wir sind der VERLIERER dieses abgekarterten Spiel'.
Ich find es gut was die Süddeutsche Zeitung berichtet, man darf TTIP nicht unterstützen, es gibt viel zu viele Aspekte die gegen uns und für Amerika sprechen, wenn man schon eine gemeinsame Handelszone aufbauen möchte müssen schon beide Seiten etwas davon haben. Als Beispiel für TTIP , niemand würde einen alten Schuh (Waren aus den USA) gegen einen neuen Porsche 911 (Europäische Waren) tauschen und es geht bei diesen Abkommen ja nicht nur um Handel sondern auch um Politik und jeder weiß das die Politik Amerikas zu wünschen übrig lässt. Meiner Meinung nach kann ich nicht verstehen warum Europa sich auf dieses Abkommen einlassen will wir sind der VERLIERER dieses abgekarterten Spiel'.
ja, TTIP soll uns künftig alle zwingen, unsere neuen 911er gegen alte schuhe einzutauschen. es wurde zeit, dass das mal öffentlich wird
Wir brauchen mehr freien Welthandel und Konkurrenz, äh, ich meine Wettbewerb, weil am Ende ja nur ein Konzern übrigbleiben kann, der wohltätig die eine, ethnisch einheitliche Weltbevölkerung gleichmäßig versorgt und diejenigen, die sich nicht einordnen, dauerhaft bombardiert, abgesehen von ein paar endemischen Zwergvölkern, wozu die europäischen natürlich nicht gehören.
Ich wette um eine goldene Uhr, ein Pony und eine Palette H-Milch, dass dieser ****** unbeanstandet unser "Parlament" passiert.
^ Halte mit einem rostigen Nagel dagegen !
krautchan.net
@ Unknown and USE: "Du mußt es dreimal sagen." Faust I, Studierstube.
So etwas wie das Prantl hat man früher auf dem Jahrmarkt für Geld gezeigt. Und, die ich in öffentlichen Verkehrsmitteln mit der Isar-Prawda erwische, pflege ich rüde zu schmähen, der Koprophilie zu zeihen, sowie mit deutschen Blicken zu mustern.
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