Inmitten ihrer Gäste Xi und Putin auf der Mai-Parade: Angela Merkel (Mitte). |
Erstmals seit der Rettung der Euro-Zone, dem Ende der Finanzkrise und der Schließung der Balkanroute sind in Berlin mehr als 100 000 Menschen bei der traditionellen Parade der Gewerkschaften zum 1. Mai über die Warschauer Straße marschiert.
Angeführt von Bundeskanzlerin Angela Merkel (oben), zogen die Demonstranten mit der Forderung «Europa erhalten - Zukunft gestalten» durch das Zentrum der deutschen Hauptstadt. Andere Spruchbänder galten einem "starken Euro", einer engeren europäischen Einigung, dem Erhalt des Schengen-Raums durch gesicherte Außengrenzen ohne Zäune, Mauern und Schießbefehl sowie dem Wunsch vieler Menschen nach einer zweitenAmtszeit des beliebten Bürgerpräsidenten Joachim Gauck.
Bei blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen schwenkten die Teilnehmer deutsche und europäische Flaggen sowie Luftballons in den Landesfarben Schwarz, Geld und Rot. Angela Merkel nannte den begeisternden Aufmarsch, an dem auch zahlreiche Oberhäupter europäischer Partnerstaaten in der zweiten Reihe teilnahmen, eine "machtvolle Demonstration unserer Einheit". Zuletzt hatte die Parade vor 26 Jahren durch das damalige Ostberlin geführt.
Auf der Ehrentribüne hatten neben Angela Merkel auch der russische Präsident Wladimir Putin Platz genommen. Merkel hatte Putin kurzfristig eingeladen, um "Gräben zuzuschütten", die durch die russische Kunstflugangriffe auf US-Flugzeuge vor der amerikanischen Küste entstanden waren. Neben Putin war auch der chinesische Staatschef Xi Jinping nach Berlin geeilt, um sich am Rande der Demonstration von Volker Kauder, Thomas Oppermann und Katrin Göring-Eckardt über die aktuellen globalen Standards für moralisches Regierungshandeln informieren zu lassen.
Die Mai-Parade am Machtzentrum der EU gilt auch als symbolisches Zeichen gegen die wiedererstarkende separatistische AfD in Deutschland, der am Sonnabend umfangreicher Sendeplatz in zahlreichen TV-Stationen eingeräumt worden war. Gegen den Umstand, dass der rechtsextremen Partei eine Plattform für ihre menschenverachtenden Botschaften auf Staatskosten bereitgestellt wurde, wandten sich zahlreiche Demonstranten. Eine Fernsehübertragung des Festaktes in Berlin verhindert, dass die AfD sich erneut über hohe Einschalt- und Indoktrinationsquoten freuen konnte.
Bei einer Protestaktion im Stadtzentrum wurden mindestens vier Regierungsgegner vorübergehend festgenommen. Sie hatten angekündigt, den türkischen Präsidenten schmähen und ein Lied über Bundespräsident Joachim Gauck singen zu wollen. Auch in den Hochburgen des Fortschritts abseits des Hauptstadtviertels beteiligten sich tausende Menschen an Demonstrationszügen und Mai-Partys. In der Rechten-Hochburg Freital seien mehr als 67 Bewohner mit tschechischen Fahnen auf die Straßen gegangen, schrieb der Ortsgeistliche Lutz Schipsock bei Facebook.
Wegen solcher Vorfälle waren zehntausende Sicherheitskräfte landesweit im Einsatz.
Angeführt von Bundeskanzlerin Angela Merkel (oben), zogen die Demonstranten mit der Forderung «Europa erhalten - Zukunft gestalten» durch das Zentrum der deutschen Hauptstadt. Andere Spruchbänder galten einem "starken Euro", einer engeren europäischen Einigung, dem Erhalt des Schengen-Raums durch gesicherte Außengrenzen ohne Zäune, Mauern und Schießbefehl sowie dem Wunsch vieler Menschen nach einer zweitenAmtszeit des beliebten Bürgerpräsidenten Joachim Gauck.
Bei blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen schwenkten die Teilnehmer deutsche und europäische Flaggen sowie Luftballons in den Landesfarben Schwarz, Geld und Rot. Angela Merkel nannte den begeisternden Aufmarsch, an dem auch zahlreiche Oberhäupter europäischer Partnerstaaten in der zweiten Reihe teilnahmen, eine "machtvolle Demonstration unserer Einheit". Zuletzt hatte die Parade vor 26 Jahren durch das damalige Ostberlin geführt.
Auf der Ehrentribüne hatten neben Angela Merkel auch der russische Präsident Wladimir Putin Platz genommen. Merkel hatte Putin kurzfristig eingeladen, um "Gräben zuzuschütten", die durch die russische Kunstflugangriffe auf US-Flugzeuge vor der amerikanischen Küste entstanden waren. Neben Putin war auch der chinesische Staatschef Xi Jinping nach Berlin geeilt, um sich am Rande der Demonstration von Volker Kauder, Thomas Oppermann und Katrin Göring-Eckardt über die aktuellen globalen Standards für moralisches Regierungshandeln informieren zu lassen.
Die Mai-Parade am Machtzentrum der EU gilt auch als symbolisches Zeichen gegen die wiedererstarkende separatistische AfD in Deutschland, der am Sonnabend umfangreicher Sendeplatz in zahlreichen TV-Stationen eingeräumt worden war. Gegen den Umstand, dass der rechtsextremen Partei eine Plattform für ihre menschenverachtenden Botschaften auf Staatskosten bereitgestellt wurde, wandten sich zahlreiche Demonstranten. Eine Fernsehübertragung des Festaktes in Berlin verhindert, dass die AfD sich erneut über hohe Einschalt- und Indoktrinationsquoten freuen konnte.
Bei einer Protestaktion im Stadtzentrum wurden mindestens vier Regierungsgegner vorübergehend festgenommen. Sie hatten angekündigt, den türkischen Präsidenten schmähen und ein Lied über Bundespräsident Joachim Gauck singen zu wollen. Auch in den Hochburgen des Fortschritts abseits des Hauptstadtviertels beteiligten sich tausende Menschen an Demonstrationszügen und Mai-Partys. In der Rechten-Hochburg Freital seien mehr als 67 Bewohner mit tschechischen Fahnen auf die Straßen gegangen, schrieb der Ortsgeistliche Lutz Schipsock bei Facebook.
Wegen solcher Vorfälle waren zehntausende Sicherheitskräfte landesweit im Einsatz.
4 Kommentare:
Die selbsterklärte „Herbstoffensive“ der AfD: Das waren im wesentlichen Demonstrationen, auf denen die Anhängerschaft dieser Partei Wut, Hass und einen nicht mehr zu übersehenden Hunger nach Gewalt zeigte.
Als Zastrow das vor einem halben Jahr schrieb, kam mir das noch reichlich überspitzt vor. Aber gerade eben haben die ihn bestätigt. Mit Eisenstangen und Holzlatten ging das los, beim Parteitag der rassistisch gewalttätigen AfD.
Sehr OT, aber auf der Seite der JF: Was machen sowohl Meuthen als auch Pretzell da für seltsame Gaunerzinken mit der Schildhand? Bei Tauchern unter Wasser heißt das - als Frage und als Anwort - "Alles in Butter". Sonst bedeutet es oft eine rückwärtige Körperöffnung, und ist z.B. im Griechenrestaunt nicht gern gesehen.
Nur, weil ich nicht paranoid bin, heißt das noch nicht, daß sie NICHT hinter mir her sind.
Merkel ist alternativlos.Die Alternativen wird sie aber anscheinend so schnell doch nicht los.
Die Partei,die Partei,die hat immer Recht.Mir ist schon ganz schlecht.
"Die selbsterklärte „Herbstoffensive“ der AfD"
Skandalös, wo doch jeder weiß, dass FAZ und andere Wahrheitsmedien das Erklärungsmomopol innehaben.
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