26 Jahre nach der deutschen Einheit haben kaum noch ostdeutsche Politiker Sitz und Stimme in der Landesregierung des Schlusslicht-Landes Sachsen-Anhalt. Schon seit den ersten Nachwende-Regierungen hatte Fachverstand von außen die mangelnde Intelligenz der Einheimischen ausgleichen müssen. So deutlich wie heute aber ist das Zivilisationsgefälle zwischen West und Ost noch nie gewesen.
In der neuen Landesregierung, die eine ganz, ganz große Koalition der im Parlament verbliebenen demokratischen Parteien ist, sind Politiker, die in der ehemaligen DDR geboren und aufgewachsen sind, eine absolute Seltenheit. Erstmals sitzen im Kabinett mehr gebürtige Rheinländer als Sachsen-Anhalter - ein Zeichen der Hoffnung für viele Bürger, dass nun bald alles besser wird.
Aber auch ein Beweis dafür, dass 26 Jahre demokratischer Entwicklung nebst sieben Bildungs- und Schulreformen den Rückstand zu den entwickelten Bundesländern im Westen nicht verringern konnten. Ganz im Gegenteil. Waren unter den zehn Kabinettsmitgliedern in der vorigen Haseloff-Regierung aus CDU und SPD noch vier gebürtige Ostdeutsche, sind es im neuen Haseloff-Kabinett mit Schröder, Tullner und Felgner nur noch drei.
70 Prozent des Ministerriege sind damit rein westdeutsch. Kein Wunder in einem Land, das geprägt ist von Arbeitslosigkeit und Abwanderung. Von ehemals 2,8 Millionen Einwohnern zur Wendezeit sind nur noch 2,2 Millionen übrig geblieben.
Kompetentes Kabinettspersonal ist unter dieser Restbevölkerung kaum zu finden. Mehrheitlich ist diese ungebildet und dem Alkohol zugeneigt, das Leben in einem Notstandsgebiet prägt Mütter und Väter, Töchter und Söhne. Alte Frauen, den Einkaufsbeutel am Rollator, mühen sich Richtung Fleischereimobil, vorbei an Lücken, die eingefallene Altstadthäuschen hinterlassen haben, vorbei an vernagelten oder blinden Schaufenstern, die von gescheiterten Versuchen zur Existenzgründung künden.
Das Elend wird nun wenigstens kompetent verwaltet - das Bundesland, das ohnehin als fremdfinanziert und fremdregiert gilt, leistet sich mit dem Kabinett Haseloff III erstmals eine Regierung, in der ehemalige Ostdeutsche eine Minderheit und gebürtige Einheimische absolute Exoten sind. Es dominieren Sachverstand und Demokratierfahrung.
Abgesehen von Ministerpräsident Haseloff ist nur ein einziges Kabinettsmitglied in Sachsen-Anhalt geboren - André Schröder stammt aus Sangerhausen. Die beiden anderen Ostdeutschen mit Ministerrang sind aus Wismar und dem Erzgebirge zugezogen. Niedersachsen stellt damit mit drei Ministern den Löwenanteil an Würdenträgern, danach folgt Nordrhein-Westfalen mit zwei Ministern. Gleichauf dahinter liegen Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt mit jeweils einem Vertreter.
Dass inzwischen so wenige Ostdeutsche im Kabinett vertreten seien, liege vor allem an der Ausbildung in der DDR, die die Menschen nicht für die Karriere-Ebene qualifiziert habe, sagte Berit Bretthauer von der Unternehmensberatung KornFerry. "Leistung wurde im dortigen System nur teilweise belohnt, vieles war politisch." Vielen fehle es auch an "aggressiver Selbstvermarktung", sagte Bretthauer.
In der neuen Landesregierung, die eine ganz, ganz große Koalition der im Parlament verbliebenen demokratischen Parteien ist, sind Politiker, die in der ehemaligen DDR geboren und aufgewachsen sind, eine absolute Seltenheit. Erstmals sitzen im Kabinett mehr gebürtige Rheinländer als Sachsen-Anhalter - ein Zeichen der Hoffnung für viele Bürger, dass nun bald alles besser wird.
Aber auch ein Beweis dafür, dass 26 Jahre demokratischer Entwicklung nebst sieben Bildungs- und Schulreformen den Rückstand zu den entwickelten Bundesländern im Westen nicht verringern konnten. Ganz im Gegenteil. Waren unter den zehn Kabinettsmitgliedern in der vorigen Haseloff-Regierung aus CDU und SPD noch vier gebürtige Ostdeutsche, sind es im neuen Haseloff-Kabinett mit Schröder, Tullner und Felgner nur noch drei.
70 Prozent des Ministerriege sind damit rein westdeutsch. Kein Wunder in einem Land, das geprägt ist von Arbeitslosigkeit und Abwanderung. Von ehemals 2,8 Millionen Einwohnern zur Wendezeit sind nur noch 2,2 Millionen übrig geblieben.
Kompetentes Kabinettspersonal ist unter dieser Restbevölkerung kaum zu finden. Mehrheitlich ist diese ungebildet und dem Alkohol zugeneigt, das Leben in einem Notstandsgebiet prägt Mütter und Väter, Töchter und Söhne. Alte Frauen, den Einkaufsbeutel am Rollator, mühen sich Richtung Fleischereimobil, vorbei an Lücken, die eingefallene Altstadthäuschen hinterlassen haben, vorbei an vernagelten oder blinden Schaufenstern, die von gescheiterten Versuchen zur Existenzgründung künden.
Das Elend wird nun wenigstens kompetent verwaltet - das Bundesland, das ohnehin als fremdfinanziert und fremdregiert gilt, leistet sich mit dem Kabinett Haseloff III erstmals eine Regierung, in der ehemalige Ostdeutsche eine Minderheit und gebürtige Einheimische absolute Exoten sind. Es dominieren Sachverstand und Demokratierfahrung.
Abgesehen von Ministerpräsident Haseloff ist nur ein einziges Kabinettsmitglied in Sachsen-Anhalt geboren - André Schröder stammt aus Sangerhausen. Die beiden anderen Ostdeutschen mit Ministerrang sind aus Wismar und dem Erzgebirge zugezogen. Niedersachsen stellt damit mit drei Ministern den Löwenanteil an Würdenträgern, danach folgt Nordrhein-Westfalen mit zwei Ministern. Gleichauf dahinter liegen Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt mit jeweils einem Vertreter.
Dass inzwischen so wenige Ostdeutsche im Kabinett vertreten seien, liege vor allem an der Ausbildung in der DDR, die die Menschen nicht für die Karriere-Ebene qualifiziert habe, sagte Berit Bretthauer von der Unternehmensberatung KornFerry. "Leistung wurde im dortigen System nur teilweise belohnt, vieles war politisch." Vielen fehle es auch an "aggressiver Selbstvermarktung", sagte Bretthauer.
6 Kommentare:
Na, dafür sind die Abgeordneten der AfD alle ausm Östen ... und seeeeehr bodenständig.
bei denen ist dafür die oberste führungsebene überwiegend aus den guten bundesländern
Wer hat Euch alles gegeben,
Sonne und Wind und wer geizte nie ?
Wo der Wessi war, war das Leben,
Doch Dankbarkeit, die sehen wir nie.
Wir hab´n Euch niemals verlassen,
Fror auch die Welt, Euch war warm.
Euch schützt die Mutter der Massen,
Euch trägt unser mächtiger Arm.
Der Wessi, ja, der Wessi,
Der hat immer recht
Und Anhaltiner es bleibe dabei,
Denn wer kämpft für das Recht,
Der hat immer recht
Gegen Lüge und Ausbeuterei.
"ganz, ganz große Koalition"
Als Abkürzung möchte ich vorschlagen: GaGaGroKo
Daß dort, wo die SPD beteiligt ist, noch von einer großen (sic !) Koalition geredet wird, ist lustig.
SPD ... Sektiererpartei Deutschlands. Splitterpartei Deutschlands. Sozialer Pflegefall Deutschlands.
der "Spiegel" verliert die Nerven : inzwischen werden alle Kommentare eines Nutzers gelöscht wenn dieser sich positiv über nationale Parteien äußert .
heute : im Rahmen eines briefings für die online Redaktion : "wir dürfen die nazis nicht zu Wort kommen lassen ; egal ob uns das medienpolitisch schadet oder nicht - Hetze können wir nicht freischalten "
dumm nur : die "Hetze" stand dort seit 14 Tagen und wurde nachträglich gelöscht - offenbar gibt es keine einheitliche spon Richtlinie - der wachhabende Praktikant entscheidet also was stehenbleibt und was weg muss .
der "Spiegel" outet sich jeden Tag als Vollidiot
der Sepp
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