Er ist tot, seine Lieder aber sind unvergessen. Vor allem aber kann sich David Bowie nun nicht mehr wehren, wenn ihm aus berufenem Munde Verehrung hinterhergesungen wird.
Hin und wieder treibt es Menschen dazu, das öffentlich zu tun, die es besser gelassen hätten. Der dänische Liedermacher Carl Ladeplads, der im vergangenen Jahr mit einer mohammed-kritischen Ballade Furore machte, ist ein Beispiel. Jeffrey Raleigh, der jedes Wochenende auf Strandpromenade an Cookman Ave in Asbury Park, New Jersey, seine Gitarre auspackt, ist ein anderes.
Aus vollem Hals und mit großer Inbrunst singt Raleigh Stücke seines Idols Bowie, am liebsten unter dem Dach der alten Markthalle direkt am Strand. Das hallt, das hämmert, die Stimme gurgelt das "the man who sold the world", dass Musikliebhaber ebenso staunend stehenbleiben wie ahnungslose Passanten.
Geht es, fragen die Augen. Dann Kopfschütteln. Beruhigung. Nein, dieses Lied ist nicht kaputtzukriegen.
2 Kommentare:
Als bekennender David Bowie-Fan folgendes:keine Angst,Mädels und Gendermänner,ich fange jetzt nicht zu singen an.Jedenfalls hatte der Tüp schon was auf'm Kasten.
Good by,heroes
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Zonendödel
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