Grenzöffnerin, Atomstopperin, Friedensbringerin, Freundin des Weltklimas und selbstbewusste Mechanikerin der Macht. Angela Merkel, von 2005 bis 2017 deutsche Bundeskanzlerin Kanzlerin und letzte Vertreterin der altbundesdeutschen Dynastie der quasi immer noch Bonner Politik, haften bis heute Beschreibungen an, die sie als eine höchst umstrittene Persönlichkeit kennzeichnen.
Doch was davon gehört ins Reich der Mythen und was nicht? Der Thüringer Autor Wenzel Heisebrink, der zuletzt mit einem Psychothriller über die letzten Tage von Angela Merkel in Berlin Furore machte, blickt jetzt auch in einem neuen, unterhaltsam geschriebenen Sachbuch „Merkel. Inszenierung der Macht“ zurück auf die Tage der jungen Berliner Republik, in der Regieren ein Amt ohne Sorgen war.
Heisebrink, Sohn eines Pfarrers und einer Edeka-Verkäuferin, geht auf die Suche, um die populären Vorstellungen von Merkel mit der historischen Wahrheit abzugleichen, die wissenschaftlichen und literarischen Beschreibungen ihrer Herrschaftszeiten zu überprüfen und sich gleichzeitig einigen wichtigen Fragen zu stellen. Fragen, die sukzessive und schließlich eine historisch sehr wahrscheinliche Angela Merkel vor den Augen des Lesers entstehen lassen. So leistet Heisebrink einen bedeutenden Beitrag für ein besseres Verständnis von Merkel Herrschaft und dem deutsch-zentrierten Weltbild der EU.
Zwischen einem wahnsinnigen Monster, das das Vaterland aufgibt, und einer unterschätzten Staatsfrau ist Angela Merkel in der modernen Forschung so ziemlich alles gewesen. Man weiß heute, jedenfalls in einzelnen Bereichen, vielleicht mehr darüber, wie man sie in der Zukunft sehen wird, als darüber, wie sie wirklich gewesen ist. "Also muss Merkel", sagt Heisebrink, "etwas an sich haben, was die Menschen – negativ, aber auch, wie sich zeigen wird, positiv – anspricht".
Der Thüringer untersucht für seine Recherche unter anderem die bekanntesten literarischen Zeugnisse führender Autoren und er zieht internationale Schriften und Archivfunde hinzu. Dabei beleuchtet er sowohl die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Koordinaten der Europäischen Union als auch die Familie und das Umfeld der Kanzlerin und ihre Rolle als Testamentsverwalterin des Hades-Planes und Administrator dieses Riesenreiches. Natürlich geht Heisebrink auch der Frage nach, ob Merkel tatsächlich Europa gespaltet hat, um eine Staatengemeinschaft nach ihren Vorstellungen bauen zu lassen.
Dabei gelingt es dem wortgewandten Literaten, auf der Höhe aktueller Forschung im Laufe der Lektüre ein kriminologisch fundiertes Herrscherbild entsteht, das er mit neuen und spannenden Details auszustaffieren weiß. Für dieses Bild – so erfährt der Leser – spielt die Christin, als die Merkel sich Zeit seines Lebens verstand, eine entscheidende Rolle. „Das System konnte auch eine Kanzlerin verkraften, die sich ganz darauf konzentrierte, Macht auszuüben, ohne das im Vordergrund auszustellen, die das System dazu benutzte, sich ganz zurückhaltend zu inszenieren und gerade damit einen besonderen Herrschaftsstil zu erfinden.“
Doch was davon gehört ins Reich der Mythen und was nicht? Der Thüringer Autor Wenzel Heisebrink, der zuletzt mit einem Psychothriller über die letzten Tage von Angela Merkel in Berlin Furore machte, blickt jetzt auch in einem neuen, unterhaltsam geschriebenen Sachbuch „Merkel. Inszenierung der Macht“ zurück auf die Tage der jungen Berliner Republik, in der Regieren ein Amt ohne Sorgen war.
Heisebrink, Sohn eines Pfarrers und einer Edeka-Verkäuferin, geht auf die Suche, um die populären Vorstellungen von Merkel mit der historischen Wahrheit abzugleichen, die wissenschaftlichen und literarischen Beschreibungen ihrer Herrschaftszeiten zu überprüfen und sich gleichzeitig einigen wichtigen Fragen zu stellen. Fragen, die sukzessive und schließlich eine historisch sehr wahrscheinliche Angela Merkel vor den Augen des Lesers entstehen lassen. So leistet Heisebrink einen bedeutenden Beitrag für ein besseres Verständnis von Merkel Herrschaft und dem deutsch-zentrierten Weltbild der EU.
Zwischen einem wahnsinnigen Monster, das das Vaterland aufgibt, und einer unterschätzten Staatsfrau ist Angela Merkel in der modernen Forschung so ziemlich alles gewesen. Man weiß heute, jedenfalls in einzelnen Bereichen, vielleicht mehr darüber, wie man sie in der Zukunft sehen wird, als darüber, wie sie wirklich gewesen ist. "Also muss Merkel", sagt Heisebrink, "etwas an sich haben, was die Menschen – negativ, aber auch, wie sich zeigen wird, positiv – anspricht".
Der Thüringer untersucht für seine Recherche unter anderem die bekanntesten literarischen Zeugnisse führender Autoren und er zieht internationale Schriften und Archivfunde hinzu. Dabei beleuchtet er sowohl die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Koordinaten der Europäischen Union als auch die Familie und das Umfeld der Kanzlerin und ihre Rolle als Testamentsverwalterin des Hades-Planes und Administrator dieses Riesenreiches. Natürlich geht Heisebrink auch der Frage nach, ob Merkel tatsächlich Europa gespaltet hat, um eine Staatengemeinschaft nach ihren Vorstellungen bauen zu lassen.
Dabei gelingt es dem wortgewandten Literaten, auf der Höhe aktueller Forschung im Laufe der Lektüre ein kriminologisch fundiertes Herrscherbild entsteht, das er mit neuen und spannenden Details auszustaffieren weiß. Für dieses Bild – so erfährt der Leser – spielt die Christin, als die Merkel sich Zeit seines Lebens verstand, eine entscheidende Rolle. „Das System konnte auch eine Kanzlerin verkraften, die sich ganz darauf konzentrierte, Macht auszuüben, ohne das im Vordergrund auszustellen, die das System dazu benutzte, sich ganz zurückhaltend zu inszenieren und gerade damit einen besonderen Herrschaftsstil zu erfinden.“
3 Kommentare:
Mensch ppq,manche eurer Pictures sind aber schon shocking,aren't they?Awful,horrible isn't it?Bilder von einer verstörten,verbohrten alten Frau zu veröffentlichen.Schämt euch.
Passend zum gestrigen Tage: "Westerwelle ist Merkels Wiedergänger, der ständige Hinweis, dass sie ihre Visionen verloren hat und nur noch mit dem kleinen Schraubenzieher hantiert." (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-69174865.html)
Das mit der spätrömischen Dekadenz hat der blatternsteppige Lehmstecher gerade nötig gehabt. Näheres bei Straton von Sardeis.
Zonendödel
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