Es ist keine Grenzschließung,. sondern "das Ende des Durchwinkens". Es keine Abschottung, sondern eine "Maßnahme". Es ist nicht die Rückkehr zum Recht ungarischer Art, sondern Teil der Bemühungen der Bundesregierung, die anstehenden Landtagswahlen mit Hilfe aus der Türkei, Mazedonien, Kroatien und Bulgarien zu überleben.
Dazu werden Bilder benötigt, Bilder von Menschen, die nicht mehr vorankommen. Und Zahlen, die das Elend derer, die dem deutschen AfD-Wähler jetzt erspart bleiben, weshalb er dann doch gut wieder CDU wählen könnte, illustrieren. 10.000 Flüchtlinge saßen am 1. März im griechischen Grenzort Idomeni fest. 11.000 waren es am 3. März. Während der "Focus" einen Tag später wieder von "10.000 Flüchtlingen" schrieb, die "unter unmenschlichen Bedingungen" ausharren.
"Immer mehr stranden auf der Balkanroute" orgelten vom Elend eines überschwemmten Zeltplatzes sichtlich faszinierte Vor-Ort-Reporter angesichts des Zahlensalates. Menschenunwürdig. Und es werden immer mehr!
Nur wie viele weiß man nicht. Mindestens "13.000 Menschen" harrten aus im "Schlamm der Schande" (Bild), so hieß es bei DPA. Oder waren es, wie Bild im selben Augenblick gezählt hatte, 14.000? Oder hat der "Stern" recht, der schon "rund 15.000" Flüchtlinge zählte? Oder sind es doch nur 12.000, die, nach einer Zählung des Focus, an diesem 9. März in den Grenzlager festsitzen?
Das wären nun 3.000 weniger, als Euronews am selben Tag meldet. Und exakt die Zahl, die die Nachrichtenagentur AP am den 25. Februar gemeldet hatte. Immer mehr?
Wo ist der Zustrom hin? Wohin verschwinden die Menschen, die doch keine Mauer aufhalten wird auf ihrem Weg nach Norden? Wieso nutzen Zäune europäischer Partner nun doch etwas - ganz im Unterschied zum Zaun des ungarischen Premier Victor Orban, der nur ein mieser Terroranschlag auf Menschenrechte und gemeinsame europäische Werte war?
Ende gut, alles gut. Noch vor den Landtagswahlen flaut das Thema ab mangels Nachschub ab. Nach einer Woche sind alle Schlammzelte gezeigt, alle Schicksale durchnässter Geflüchteter erzählt. Und aus 10000, 12000 oder 15000 Menschen werden durch reine Erzählung keine 20000, 40000 oder 70000.
Eine erstaunliche Erkenntnis für die deutsche Spitzenpolitik: Man schließt seine Grenze. Und sie ist zu.
Ist Mazedonien nun noch Angela Merkels Mazedonien? Kann, wer keine Flüchtlinge aufnimmt, in die EU aufgenommen werden? Oder muss er sie, falls schon drin, demnächst verlassen? Wie kann die Berliner Kehrtwendung in der Flüchtlingspolitik so verbalisiert werden, dass der abrupte Kurswechsel aussieht wie der Teil eines Planes? Und wäre Anne Will wieder der richtige Platz, um zu erklären, dass das alles nicht gemeint war?
Stau ist nicht gleich Stau: Was Sprache über politische Absichten verrät
Dazu werden Bilder benötigt, Bilder von Menschen, die nicht mehr vorankommen. Und Zahlen, die das Elend derer, die dem deutschen AfD-Wähler jetzt erspart bleiben, weshalb er dann doch gut wieder CDU wählen könnte, illustrieren. 10.000 Flüchtlinge saßen am 1. März im griechischen Grenzort Idomeni fest. 11.000 waren es am 3. März. Während der "Focus" einen Tag später wieder von "10.000 Flüchtlingen" schrieb, die "unter unmenschlichen Bedingungen" ausharren.
"Immer mehr stranden auf der Balkanroute" orgelten vom Elend eines überschwemmten Zeltplatzes sichtlich faszinierte Vor-Ort-Reporter angesichts des Zahlensalates. Menschenunwürdig. Und es werden immer mehr!
Nur wie viele weiß man nicht. Mindestens "13.000 Menschen" harrten aus im "Schlamm der Schande" (Bild), so hieß es bei DPA. Oder waren es, wie Bild im selben Augenblick gezählt hatte, 14.000? Oder hat der "Stern" recht, der schon "rund 15.000" Flüchtlinge zählte? Oder sind es doch nur 12.000, die, nach einer Zählung des Focus, an diesem 9. März in den Grenzlager festsitzen?
Das wären nun 3.000 weniger, als Euronews am selben Tag meldet. Und exakt die Zahl, die die Nachrichtenagentur AP am den 25. Februar gemeldet hatte. Immer mehr?
Wo ist der Zustrom hin? Wohin verschwinden die Menschen, die doch keine Mauer aufhalten wird auf ihrem Weg nach Norden? Wieso nutzen Zäune europäischer Partner nun doch etwas - ganz im Unterschied zum Zaun des ungarischen Premier Victor Orban, der nur ein mieser Terroranschlag auf Menschenrechte und gemeinsame europäische Werte war?
Ende gut, alles gut. Noch vor den Landtagswahlen flaut das Thema ab mangels Nachschub ab. Nach einer Woche sind alle Schlammzelte gezeigt, alle Schicksale durchnässter Geflüchteter erzählt. Und aus 10000, 12000 oder 15000 Menschen werden durch reine Erzählung keine 20000, 40000 oder 70000.
Eine erstaunliche Erkenntnis für die deutsche Spitzenpolitik: Man schließt seine Grenze. Und sie ist zu.
Ist Mazedonien nun noch Angela Merkels Mazedonien? Kann, wer keine Flüchtlinge aufnimmt, in die EU aufgenommen werden? Oder muss er sie, falls schon drin, demnächst verlassen? Wie kann die Berliner Kehrtwendung in der Flüchtlingspolitik so verbalisiert werden, dass der abrupte Kurswechsel aussieht wie der Teil eines Planes? Und wäre Anne Will wieder der richtige Platz, um zu erklären, dass das alles nicht gemeint war?
Stau ist nicht gleich Stau: Was Sprache über politische Absichten verrät
4 Kommentare:
Man hätte die Studenten- Initiative "Durchgezählt" befragen müssen, da wären ca.3600 rausgekommen. Passt aber nicht Zur PC...
Es sind doch auch ca. 130.000 Flüchtlinge in Deutschland verschwunden, warum nicht auch wenige Tausende im Schlamm von Idomeni ?
Maschendrahtzaun in the morning, "Maschendrahtzaun" late at night, Maschendrahtzaun in the evening, "Maschendrahtzaun" makes me …
Der Moschendrohdzaauun sollte verhindern,daß die Leute rausgomm'n.
Um zu verhindern,daß die lieben Refutschies hier reinkommen,brauchen wir schon ordentlich mehr Selbstschussanlagen,Wachtürme,Grenzpatrollien und wirklich scharfe
Schäferhunde als die Däderä je hatte.
Vor allem aber fehlt der politische Wille unserer „Regierenden“ und auch die Einsicht des Stimmviehs,was drastische Maßnahmen wie diese betrifft.Wir könnten unsere Ruhe haben,vor jeglichem Pack.
Allein:es fehlt am Willen,und zwar quer durch alle „Bevölkerungsschichten“.Wähle jetzt alle Bilder mit Grenzschützern aus,bin ja kein Stimmroboter.
heute +
eine vorlaute Freimaurertochter schwadroniert unwidersprochen jeden Tag . Wähnt sich in der Rolle der Volkspädagogin .
Bald Wahlen
dann : neue Klaviersaiten kaufen ; Privatdetektive beauftragen ; schalldichte Fritzlbunker errichten ; Maurerarbeiten bald fertig ; Bunker bezugsfertig ; chirurgisches Werkzeug bei eBay bestellt
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