Donnerstag, 3. März 2016

Hass in Fontänen: Die Schande Ostdeutschland

Der Hass auf Balkanesen und Nordafrikaner ist bereits seit einigen Wochen hoffähig und von höchster Ebene abgesegnet. Scheinasylanten, Scheinsyrer, scheinselbstsändige Rumänen, schnell abschieben, kriminelle Ausländer, Sozialschmarotzer aus deutschen Urlaubsländern, raus damit dudeln dieselben Wellen, die eben noch jeden Menschen weltweit – außer Edward Snowden – als prinzipiell in Deutschland asylberechtigt anerkannt hatten.

Noch ist der Volkskörper am Verdauen der neuen Nachrichten, da dreht sich der Wind schon wieder weiter. Diesmal ist es der undankbare, im Kopf behäbige, anspruchlos in Gräfenhainichen und Schönebeck vegetierende Ostdeutsche an sich, der den offenen Protest der Meinungseliten weckt. Sein Aushängeschild ist der Sachsen-Anhalter, ein Wesen aus Gleichgültigkeit und Undank, das „keine Erfahrung mit Ausländern“ hat, dafür aber eine „sehr spezielle Jugendkultur“ mit „Fahrzeugen, auf deren Heck sich Aufkleber mit Fäusten, Runen und Totenköpfen“ befinden, während die Jugendlichen selbst einer rechtsextremisierten Szene samt „Military-Look, Tattoos, Piercings und teilrasierter Schädel“ verbunden sich mit Hobbys wie Tuning, Paintball und Bodybuilding angehören, die selbstverständlich „uniform und männlich dominiert“ ist.

Was für ein Hass, den der FAZ-Analyst Reinhard Bingener da in Fontänen ausstößt. Politisch ungebildet sind die Menschen in dem Land, in dem der gebürtige Regensburger einst Evangelischen Theologie studiert. Dazu aber auch ohne Maßstäbe, ohne Probleme mit haltlosen Verschwörungstheorien, ohne Respekt vor Haftbefehlen, voller Systemverachtung und „Mangel an Einsicht über den eigenen Lebenswandel“.

Bingener eigene Verschwörungstheorie geht so: Was hier einmal lebte, ist fortgezogen. Geblieben sind Dumme, Hässliche, Männer und Alte, Bürgermeister, "in deren Orten kein einziger Ausländer gemeldet ist", und Muslime, die „eine verschwindend kleine Minderheit“ (Bingener) sind.

Doch nicht ihretwegen ist hier „die Entchristlichung am weitesten vorangeschritten“. Sondern weil „Kirchenleute“ einen „Zusammenhang“ sehen „zwischen der seit drei Generationen vererbten Konfessionslosigkeit und der verbreiteten Abwehr gegen das Fremde“.

Es ist die Logik eines wahren Gläubigen: Wo kein Christ, da kein Gott.Wo kein Gott, da kriminelle Enthemmung, Verfall der Sitten, Grenzbruch und Gewalt.

Eulenfurz zum Thema Ostlerhass





9 Kommentare:

Sturmbock hat gesagt…

Auch die Reconquista und die Türkenabwehr vor Wien entstanden bekanntlich aus "Konfessionslosigkeit" - oder so ähnlich. (Hinweis: Dieser Hilfspfaffe scheint ein ganz dummer zu sein.)

Anonym hat gesagt…

Man sollte diesen Bischof Bettflucht-Sturm nach Sachsen-Kannshalt als Christianisierungshelfer entsenden. Sonst werden die Schädel dort noch voll rasiert.

lesandi hat gesagt…

Dieser Gesang von "Kirchenleuten" ist doch uralt. Sie haben sich schon vor laaaanger Zeit über die Gottlosigkeit der Bewohner der ehemals slawischen und wendischen Gebiete aufgeregt. Man sehe nur die vielen heidnischen Bräuche, die die Kirche nicht ausrotten konnte. Nicht einmal überdecken mit christlichem Klimbim hat geklappt: Das Johannisfest wird nur akzeptiert, weil Sommersonnenwendfest sowas von Nazi ist...

lesandi hat gesagt…

Vegan in Halle:

Vegane Verhütungsmittel sollen Studenten, die im kommenden Wintersemester an der Universität Halle ins erste Semester starten, in ihren Willkommenstaschen finden. Für diese Begrüßung der Neu-Studenten will der Studierendenrat (Stura) der Martin-Luther-Universität jeweils 5.000 vegane Kondome und vegane Lecktücher (diese ermöglichen sicheren Oralverkehr an Frauen) anschaffen. Insgesamt 8.000 Euro studentische Gelder sollen dafür ausgegeben werden, heißt es in einer Mitteilung. Dieser Beschluss sei auf der jüngsten Sitzung des Studierendenrates gefasst worden.

http://www.mz-web.de/halle-saale/studierendenrat-halle-vegane-verhuetungsmittel-fuer-erstsemester-studenten-23662686

Anonym hat gesagt…

@Vegan in Halle

Mir ist jede Art von Verhütung recht, so lange es die Vermehrung antifa- und genderverstrahlter StudiotXen verhindert.

der alois
Reichsverhütungsbeauftragter

ppq hat gesagt…

vegan ist doch kein lebensentwurf. schon das schluckverbot für vegane girls macht die idee für viele hübsche mädchen komplett unattraktiv

Orwell hat gesagt…

Naja, also ehrlich, hier wimmelt es nur so von Rassisten und Nahahaziehhhs! Es heißt nicht "Studenten" und "Mädchen", sondern:

-Studierende
-Schwanzlose

:)

Orwell

derherold hat gesagt…

Schwanzlos_Innen, so viel Zeit muß sein !

Gernot hat gesagt…

Ruhig bleiben, 20, 30 Jahre noch, dann ist der neue Mensch in Sachsen-Anhalt dankbar, im Kopf behäbig aufgeklärt, ein anspruchslos in Gräfenhainichen und Schönebeck vegetierendein Wesen aus Einfühlsamkeitkeit und Dank, das einige Erfahrung mit alten Deutschstämmigen hat und eine sehr spezielle Jugendkultur mit Fahrzeugen, auf deren Heck sich Aufkleber mit Scharia-Geköpfen befinden, und das natürlich orientalisch-afro-arbabisch-asiatisch vielfältig ist statt langweilig-einheitlich deutsch genormt.

Streng eingottgläubig wird er auch wieder sein; die Christen könnten schon mal zur Oikumene rüsten und im Harz Holzstöße für die sich dort noch sammelnde Nazi-Femhexenbrut anlegen.