Wenn so hoher Hollywood-Besuch ins Kanzleramt kommt, dann fährt die unter starken Druck der eigenen Partei geratene Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) natürlich alles auf, was an Werbemethoden zur Verfügung steht. Hollywood-Star George Clooney, zu Merkel gekommen, um der Kanzlerin als Experte für Verrat, Geheimdienste und das gute Deutschland Strategien für ihr weiteren Vorgehen in der Flüchtlingskrise zu verraten, wird denn auch nicht von Journalisten und Medienfotografen ins Kanzleramt begleitet. Sondern von regierungsamtlichen Protokollführern und Merkels Lieblingsfotografen Guido Bergmann, der seit Jahren dafür sorgt, dass die Kanzlerin im rechten Licht erscheint.
"Foto Guido Bergmann/Bundesregierung/DPA" steht denn auch offiziell unter dem Bild, das die Öffentlichkeit aus der Kaffeerunde mit Merkel, Clooney und dessen Frau Amal erreicht. Doch so wie die Berichte aus dem innersten Kaffeekreis Nacherzählungen von Nacherzählungen sind, wandelt sich das Bild des gestikulierenden Schauspielers, dem Merkel ebenso wie Ehefra Amal gebannt an den Lippen hängt, von einem Teil der offiziellen Regierungspressearbeit durch reine Wiedergabe zum unabhängigen Journalismus.
In der "Bild"-Zeitung ist es kein Foto aus Regierungshand mehr, sondern ein authentischer Schnappschuss der Nachrichtenagentur DPA. Ebenso hält es die Morgenpost: Was kostenlos aus der Pressestelle der Kanzlerin kommt, erscheint hier wie auch beim Münchner Merkur mit einem Schlag als Resultat der Bemühungen eines unabhängigen Fotojournalisten um eine getreuliche Abbildung der Realität. Genauso halten es die Märkische Oderzeitung und die Thüringer Allgemeine: das Werbefoto der Bundeskanzlerin mit dem Kaffeekapsel-Werbeträger verwandelt sich in ein Nachrichtenbild.
Das ist es nicht, das belegen Ausnahmen wie der "Spiegel", der das Handout aus dem Kanzleramt korrekt als Resultat regierungsamtlicher Anstrengungen um eine positive Darstellung der Kanzlerin auszeichnet. Auch der "Stern" und der Focus halten am Brauch fest, ein Werbebild zumindest im Kleingedruckten als solches zu benennen. Bei breitbart.com wird das Foto zu einem der Agentur Reuters, die Süddeutsche sagt dasselbe. Beim Guardian ist es dagegen plötzlich von Getty Images, die FAZ ordnet es DPA und Reuters zu und die "Welt" macht es sich noch einfacher; Hier heißt es schlicht "Quelle Welt".
Broder über Public Relations nach erledigten Hausaufgaben
"Foto Guido Bergmann/Bundesregierung/DPA" steht denn auch offiziell unter dem Bild, das die Öffentlichkeit aus der Kaffeerunde mit Merkel, Clooney und dessen Frau Amal erreicht. Doch so wie die Berichte aus dem innersten Kaffeekreis Nacherzählungen von Nacherzählungen sind, wandelt sich das Bild des gestikulierenden Schauspielers, dem Merkel ebenso wie Ehefra Amal gebannt an den Lippen hängt, von einem Teil der offiziellen Regierungspressearbeit durch reine Wiedergabe zum unabhängigen Journalismus.
In der "Bild"-Zeitung ist es kein Foto aus Regierungshand mehr, sondern ein authentischer Schnappschuss der Nachrichtenagentur DPA. Ebenso hält es die Morgenpost: Was kostenlos aus der Pressestelle der Kanzlerin kommt, erscheint hier wie auch beim Münchner Merkur mit einem Schlag als Resultat der Bemühungen eines unabhängigen Fotojournalisten um eine getreuliche Abbildung der Realität. Genauso halten es die Märkische Oderzeitung und die Thüringer Allgemeine: das Werbefoto der Bundeskanzlerin mit dem Kaffeekapsel-Werbeträger verwandelt sich in ein Nachrichtenbild.
Das ist es nicht, das belegen Ausnahmen wie der "Spiegel", der das Handout aus dem Kanzleramt korrekt als Resultat regierungsamtlicher Anstrengungen um eine positive Darstellung der Kanzlerin auszeichnet. Auch der "Stern" und der Focus halten am Brauch fest, ein Werbebild zumindest im Kleingedruckten als solches zu benennen. Bei breitbart.com wird das Foto zu einem der Agentur Reuters, die Süddeutsche sagt dasselbe. Beim Guardian ist es dagegen plötzlich von Getty Images, die FAZ ordnet es DPA und Reuters zu und die "Welt" macht es sich noch einfacher; Hier heißt es schlicht "Quelle Welt".
Broder über Public Relations nach erledigten Hausaufgaben
5 Kommentare:
Jedefalls war es sehr wichtig, die weitere Strategie und Taktik in der Asylantenfrage mit einem diplomatischen Vertretern der demokratisch legitimierten Filmindustrie auf einer Gipfelkonferenz zu beraten. Das Wahlvolk wird nun wieder Vertrauen fassen.
wenn schönheit und mut sich zusammentun, kann die welt gerettet werden
Ich höre es in vielen Schildbürger-Hirnchen schon Klick machen, denn wenn so ein schöner und erfolgreicher Tollywut-Scheinwelt-Mime Muddis Meinung zum Thema Flüchtlinge teilt, dann muss die ja wohl richtig sein.
Soooo! muss Prollitik.
die cia schickt ihren Chefhermeneutiker aus der Kaffeewerbung - passt . Hauptsache man dringt bildsprachlich ins Mitläuferhirn vor .
Frl. Zick ; Nutzlosmensch und angehende Lehrerin : " der Klonie war bei der Merkel ; also , der sieht aber auch toll aus ... und seine Frau ! Die ist ja soooo engagiert ..." .
"Das könnten wir doch mal im Sozialkundeunterricht thematisieren ..." meint Altachtundsechziger und Oberhalbhirn Dr. Zuck ( Erdkunde und "Geschi" , Name von der Reaktion geändert ) .
Merkels Spindoktoren leisten ganze Arbeit - kein Argument mehr erforderlich - Klonie lächelt alle Probleme weg -
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Gesellschaft_des_Spektakels
dennoch : Lesen Sie lieber Sloterdijk - dann regen Sie sich nicht mehr auf wenn der Bürgerkrieg vor der Türe steht .
Die "Kritik" von "LINKS" hat versagt ; Habermas wurde von Sloterdijk widerlegt - nun kommt der Aufstand der unteren Mittelschicht ( AfD ) ; die Verteilungskämpfe werden härter und in absehbarer Zeit gnadenlos .
Der Zepp , Zentralrateberatung ; Institut für Vorschau , Wegschau und Internetkolportage
"Mutti" im Meinungsaustausch mit Hollywood-Knallcharge. In der Skala des Irrsinns ist bei der herrschenden Bundesjunta immer noch Luft nach oben ("nach oben offene Richter-Skala").
der alois
Reichshauptseismographieamt
Kommentar veröffentlichen