Selbstverständlich ist es erlaubt, weiße Pfoten schwarze Haut begrapschen zu lassen. Und selbstverständlich ist es ebenso selbstverständlich verboten, schwarze Hände über weiße Haut zu schicken! Anja Rützel ist da ganz sicher: "Schwarze Tatschpfoten auf weißer Nacktfrau, zu blöd, um es zu erfinden: #Focus, das un-parodierbare Trottelmagazin", empört sich die "Spiegel"-Autorin über das aktuelle Titelbild der Konkurrenz aus München.
Eine Empörung, die alle wohlmeinenden Menschen teilen, eine Empörung auch, die eine derzeit noch klaffende Lücke in der Diskussion über die Diskussion über die Übergriffe von München füllt: Rassismus ist, wenn Konservative die früher "Neger" genannten POC deutsche Frauen betatschen lassen. Rassismus ist nicht, wenn weiße Grünen-Hände auf dem Hintern einer bunten POC-Frau ruhen.
Die üblichen Aktivisten standen Schlange, einen aufgebrachten Kommentar loszuwerden - nicht bei den Grünen, sondern beim Focus. "Chapeau, lieber #Focus, einen Titel gegen Sexismus mit sexistischem Foto zu illustrieren, das schafft auch nur ihr!", twitterte eine Miriam Hollstein, ihres Zeichens Autorin der Comicbiografie »Miss Tschörmänie« über Angela Merkel, in der die Kanzlerin mit Krönchen und weitausgeschnittenem Kleid dargestellt wird.
Unsexistisch das, denn nicht das Wie einer sexistischen Beschimpfung ist wichtig, sondern das Wer, das sie aussendet. Im Sinne von Karl Kraus ist die Auferstehung des Grünen-Plakats als umstrittener "Focus"-Titel so eine Wiedergeburt, die in der Logik der Zeit liegt: Weiße Tatschpfoten auf schwarzer Nackthaut, das ist gesellschaftlich akzeptabel, es ist im besten Sinne Grün, tabuverachtend, vorwärtsweisend. Schwarze Tatschpfoten auf weißer Nacktfrau aber, das will, das darf, das muss niemand akzeptieren.
Mehr aus der PPQ-Reihe "Wiedergeboren als..."
Eine Empörung, die alle wohlmeinenden Menschen teilen, eine Empörung auch, die eine derzeit noch klaffende Lücke in der Diskussion über die Diskussion über die Übergriffe von München füllt: Rassismus ist, wenn Konservative die früher "Neger" genannten POC deutsche Frauen betatschen lassen. Rassismus ist nicht, wenn weiße Grünen-Hände auf dem Hintern einer bunten POC-Frau ruhen.
Die üblichen Aktivisten standen Schlange, einen aufgebrachten Kommentar loszuwerden - nicht bei den Grünen, sondern beim Focus. "Chapeau, lieber #Focus, einen Titel gegen Sexismus mit sexistischem Foto zu illustrieren, das schafft auch nur ihr!", twitterte eine Miriam Hollstein, ihres Zeichens Autorin der Comicbiografie »Miss Tschörmänie« über Angela Merkel, in der die Kanzlerin mit Krönchen und weitausgeschnittenem Kleid dargestellt wird.
Unsexistisch das, denn nicht das Wie einer sexistischen Beschimpfung ist wichtig, sondern das Wer, das sie aussendet. Im Sinne von Karl Kraus ist die Auferstehung des Grünen-Plakats als umstrittener "Focus"-Titel so eine Wiedergeburt, die in der Logik der Zeit liegt: Weiße Tatschpfoten auf schwarzer Nackthaut, das ist gesellschaftlich akzeptabel, es ist im besten Sinne Grün, tabuverachtend, vorwärtsweisend. Schwarze Tatschpfoten auf weißer Nacktfrau aber, das will, das darf, das muss niemand akzeptieren.
Mehr aus der PPQ-Reihe "Wiedergeboren als..."
7 Kommentare:
Alle bescheuert, wirklich alle. Wie auch die hirnfreieste hornbrilligste Feminazikuh hätte sehen können, sind keine schwarzen Hände zu sehen, sondern schwarze Abdrücke von Händen. Das schließt schwarze Abdrücke von käseweißen Händen sexgieriger FDP-Rentner ein. Oder wollen die Matronen andeuten, dass Negerhände auf weißer abfürben? Ein Traum in doof.
Da haben sich die Lügenpresser beim Fosuck wirklich einen abgewürgt, um jeden Hinweis auf besondere Merkmale der Täter zu entfremden und werden trotzdem in den Sack getreten. Geschieht ihnen recht. Je mehr desto besser.
David Bowie segnet das Zeitliche, PPQ zeigt stattdessen Ärsche und Titten ...
@anonym
Ein schönes Beispiel wie eine vorgefasste Hysterie (2 emp) die Wahrnehmung beeinflussen kann.
Die Anhäufung journalistischer Trolle wie Miriam Hollstein bei Twitter ist schon bedenklich.
wir sprechen ja auch verschiedene sprachen, meinen aber etwas völlig anderes
Na ja, das ist schon ziemlich rassistisch von den weißen Frauen.
Da holen sie sie erst hierher, bewerfen sie mit Bärchen, bilden Lichter- und Menschenketten gegen einzelne Abschiebungen, schmücken ihre Wege mit halbaufgeblasenen Luftballons; sogar zu Fußwaschungen soll es gekommen sein.
Nun verweigern sie den besseren, neuen Bürgern, die unser Abstammungsvolk ersetzen sollen, die Erfüllung ihrer sexuellen Bedürfnisse.
So wird das nichts mit der Integration! Sie müssten eben auch körperlich integrieren.
Täter in die Klappse sperren .
@ Gernot: Du bist so jemein!
@ Anonym danach: In Ordnung, aber in welchem Lande?
Zonendödel
Im übrigen bin ich der Meinug, daß der "Eulenspiegel" pleite gehen muß.
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