"Es gibt kein signifikantes Beispiel dafür, dass rund um Diskotheken mehr vergewaltigt wird als rund um Begräbnisinstitute", würde Anja Reschkle sagen. |
Anja Reschke hat es weit gebracht. Die Journalistin des vergangenen Jahres wagt sich weit vor, auch wenn das Eis dünn ist, sie scheut sich nicht, ihre Ansichten als Nachrichten zu verkaufen und ihre privaten moralischen Maßstäbe als gesellschaftliche Norm zu begreifen. Reschke fährt meist gut damit. Sie genießt hohes Ansehen, eine glänzende Reputation und das fortgesetzte Wohlwollen der Mächtigen. Doch ausgerechnet Teile ihres zahlenden Publikums sind nicht zufrieden.
Genüsslich reiben sie der Moderatorin jetzt Äußerungen unter die Nase, die Reschke im letzten Sommer verbreitet hatte: "Es gibt kein signifikantes Beispiel dafür, dass ausländische Männer mehr vergewaltigen, als inländische", sagte sie damals. Völlig zurecht, denn ein "signifikantes Beispiel" besagt natürlich gar nichts. Und der Kommafehler trägt auch nicht zur Klarheit bei.
"Dieser Satz war nicht erfunden, nicht ideologisch gefärbt, nicht von der Regierung oder dem Sender vorgegeben, sondern dieser Satz beruhte auf Fakten, die wir bei Panorama recherchiert hatten und auf Aussagen der deutschen Kriminalpolizei", betont sie heute. Was Reschke also damals mit ihrem "signifikanten Beispiel" meinte, war wohl "statistische Zahlen". Die Frau hat Politikwissenschaften studiert. Der Umgang mit dem Wort ist nicht so ihres.
Jetzt bekommt - "kriege", schreibt Reschke formvollendet - die Arme diesen Satz "hämisch um die Ohren gehauen", wie sie klagt. "Was sagen Sie jetzt, Frau Reschke?", heiße es. Klammheimliche Freude schwingt da wohl mit, einer ertappten Schwindlerin die eigene Schummelei unter die Nase reiben zu können.
Denn selbstverständlich war geschwindelt, was Reschke im Spätsommer zur Beruhigung der Menschen über ihren Sender verklappte.
Denn unter den 100.000 Straftaten, die das BKA der im Herbst in Deutschland anwesenden rund einer Million Asylbewerbern zuschrieb, waren nach BKA-Zählung tausend Sexualdelikte - umgerechnet etwa ein Prozent. Diese Zahl liegt zirka zehnmal so hoch wie in der Gesamtbevölkerung - hier kommen auf knapp sechs Millionen Straftaten nur rund 7.400 Sexualdelikte. Umgerechnet 0,12 Prozent.
Um mit den Leistungen der Flüchtlinge gleichzuziehen, müssten einheimische Täter folglich rund 70.000 Sexualdelikte begehen. Ein Umstand, der sich mit ein paar Mausklicks ermitteln lässt. Den man aber auch ignorieren kann, wenn einem das besser passt.
Dabei hat die zehnfach erhöhte Zahl der Sexualdelikte vermutlich weniger mit der Herkunft als mit dem Durchschnittsalter und -Geschlecht der jeweiligen potentiellen Tätergruppe zu tun. Eine überwiegend junge, überwiegend männliche und erlebnisorientierte potentielle Tätergruppe wie die der Flüchtlinge hat naturgemäß größere sexuelle Bedürfnisse als die vergleichsweise zur Vergreisung tendierende Grundgesamtheit der deutschen Männer. Ganz "unideologisch" (Rschke) ist die Zahl der Sexualdelikte ja auch im Umkreis von Diskotheken traditionell höher als im Umkreis von Beerdigungsinstituten.
Das zu wissen, erfordert keine Fachkenntnisse, nicht einmal Statistiken. Es nicht zur Kenntnis zu nehmen und das Gegenteil zu behaupten, braucht hingegen den festen Willen, Fakten nach Nützlichkeit zu biegen. Reschke stolperte also im Sommer diesen Satz heraus, in dem es um fehlende "signifikante Beispiel dafür, dass ausländische Männer mehr vergewaltigen, als inländische" ging. Nicht falsch, nicht richtig, weil im Grunde gar nichts.
Und wo der Blödsinn nun auffliegt, wenn auch aus völlig falschen Anlass, weil Köln nun wirklich allerhöchstens ein "signifikantes Beispiel", niemals aber ein relevanter Beweis für irgendetwas ist, sagt sie "Tja, was soll ich jetzt sagen?"
Genüsslich reiben sie der Moderatorin jetzt Äußerungen unter die Nase, die Reschke im letzten Sommer verbreitet hatte: "Es gibt kein signifikantes Beispiel dafür, dass ausländische Männer mehr vergewaltigen, als inländische", sagte sie damals. Völlig zurecht, denn ein "signifikantes Beispiel" besagt natürlich gar nichts. Und der Kommafehler trägt auch nicht zur Klarheit bei.
"Dieser Satz war nicht erfunden, nicht ideologisch gefärbt, nicht von der Regierung oder dem Sender vorgegeben, sondern dieser Satz beruhte auf Fakten, die wir bei Panorama recherchiert hatten und auf Aussagen der deutschen Kriminalpolizei", betont sie heute. Was Reschke also damals mit ihrem "signifikanten Beispiel" meinte, war wohl "statistische Zahlen". Die Frau hat Politikwissenschaften studiert. Der Umgang mit dem Wort ist nicht so ihres.
Jetzt bekommt - "kriege", schreibt Reschke formvollendet - die Arme diesen Satz "hämisch um die Ohren gehauen", wie sie klagt. "Was sagen Sie jetzt, Frau Reschke?", heiße es. Klammheimliche Freude schwingt da wohl mit, einer ertappten Schwindlerin die eigene Schummelei unter die Nase reiben zu können.
Denn selbstverständlich war geschwindelt, was Reschke im Spätsommer zur Beruhigung der Menschen über ihren Sender verklappte.
Denn unter den 100.000 Straftaten, die das BKA der im Herbst in Deutschland anwesenden rund einer Million Asylbewerbern zuschrieb, waren nach BKA-Zählung tausend Sexualdelikte - umgerechnet etwa ein Prozent. Diese Zahl liegt zirka zehnmal so hoch wie in der Gesamtbevölkerung - hier kommen auf knapp sechs Millionen Straftaten nur rund 7.400 Sexualdelikte. Umgerechnet 0,12 Prozent.
Um mit den Leistungen der Flüchtlinge gleichzuziehen, müssten einheimische Täter folglich rund 70.000 Sexualdelikte begehen. Ein Umstand, der sich mit ein paar Mausklicks ermitteln lässt. Den man aber auch ignorieren kann, wenn einem das besser passt.
Dabei hat die zehnfach erhöhte Zahl der Sexualdelikte vermutlich weniger mit der Herkunft als mit dem Durchschnittsalter und -Geschlecht der jeweiligen potentiellen Tätergruppe zu tun. Eine überwiegend junge, überwiegend männliche und erlebnisorientierte potentielle Tätergruppe wie die der Flüchtlinge hat naturgemäß größere sexuelle Bedürfnisse als die vergleichsweise zur Vergreisung tendierende Grundgesamtheit der deutschen Männer. Ganz "unideologisch" (Rschke) ist die Zahl der Sexualdelikte ja auch im Umkreis von Diskotheken traditionell höher als im Umkreis von Beerdigungsinstituten.
Das zu wissen, erfordert keine Fachkenntnisse, nicht einmal Statistiken. Es nicht zur Kenntnis zu nehmen und das Gegenteil zu behaupten, braucht hingegen den festen Willen, Fakten nach Nützlichkeit zu biegen. Reschke stolperte also im Sommer diesen Satz heraus, in dem es um fehlende "signifikante Beispiel dafür, dass ausländische Männer mehr vergewaltigen, als inländische" ging. Nicht falsch, nicht richtig, weil im Grunde gar nichts.
Und wo der Blödsinn nun auffliegt, wenn auch aus völlig falschen Anlass, weil Köln nun wirklich allerhöchstens ein "signifikantes Beispiel", niemals aber ein relevanter Beweis für irgendetwas ist, sagt sie "Tja, was soll ich jetzt sagen?"
9 Kommentare:
"Dabei hat die zehnfach erhöhte Zahl der Sexualdelikte vermutlich weniger mit der Herkunft als mit dem Durchschnittsalter und -Geschlecht der jeweiligen potentiellen Tätergruppe zu tun." Dann müsste es auf deutschen Open-Air-Festivals regelmäßig zum unfreiwilligen Rudelbums kommen. Tut's aber nicht.
dem steht die dort verbreitete freiwilligkeit entgegen. du weisst doch, was gemeint ist
Reschke & Co. haben immer bespitzelt und belästigt , immer denunziert .
Grenzen werden aufgeweicht , verschwinden . Nicht die Grenzen der wiener Freimaurer ( heute im "Deutschlandfunk" ) - dort gilt : Du da - ich hier ; Du auf der Gasse - ich in meiner Loge - Du kommst hier nicht rein .In der grauen Stadt das gleiche Bild : Wachschutz ; Vorfeldverteidigung ; Kameras , mittlerweile auch Hunde . Im Westen der großen grauen Stadt : man bleibt unter sich - ist halt so . Humanistisches Gymnasium für die Kinder ; wenn es nicht klappt : Privatschule . Die S-Bahn fährt auch hier - leer . Die KinderInnen werden gebracht - SUV.
Viele Geländewagen . Mo. 8°° Uhr . KinderInnen werden zur Schule gefahren . Kleine aufsässige Herrscherkinder die ihre Stellung in der Gesellschaft von morgen bereits heute kennen .
Reschke ist so ein Fall - klar ; sie erhält vermutlich böse Briefe - aber ( so das BKA ) : "das sind alles nur Quatschköpfe - Frustbürger mit Aluhut ".
oder Jakob Augstein - ähnlicher Fall - ein Idiot vor dem Herrn .
In bestimmten Kreisen kokettiert man mit der "Bedrohung" - nur wer glaubhaft einen (zeitweiligen) Schutz durch das LKA nachweisen kann gehört wirklich dazu - Personenschutz ist das neue Gucci .
Dabei ist kein Lügenmaul in Hamburg ( oh - jetzt habe ich den unaussprechlichen Namen der Stadt genannt ) wirklich in Gefahr .
Herr B. aus Norwegen war konsequent : die Brut beseitigen . Ironiefrei .
Ein intelligenter Täter wird niemals vom LKA gefunden . Der politisch überzeugte Täter wird ein "Zeit" - Abo haben ; keine problematischen Internetseiten besuchen ; er wird nie auffällig ; ein ganz gewöhnlicher Steuerzahler der eben nicht auffällt .
Das LKA verschleudert Energie um Frustbürger zu beobachten - genau diese Methode , diese Schablone eröffnet neue Perspektiven -
zepp, ich nehme das als literarischen versuch, es hat ja die form eines poems. nur an den reimen arbeite bitte noch, damit das lka, das uns hier beobachtet, deine zeilen nicht als aufruf missversteht
re PPQ / HQ : Herr B. aus N. war ein einfacher Gärtner im Garten des Herrn - so wie Sie und ich .
Das LKA ( Landessparkasse Köln-Appelkorn ) hat andere Probleme .
"Brut" beseitigen bezieht sich auf die Brut . Gartenarbeit eben .
re PPQ : der Text ist nicht missverständlich - ich äußere die Arbeitshypothese : ein pot. Gärtner im Garten des Herrn (tm) wird vermutlich keine "problematischen" Seiten aufrufen .
Der Mann mit dem Karohemd , der Mann mit der H0 Eisenbahn im Keller , der brave Steuerzahler , der Familienvater , der von den Roten gehasste Phänotyp arbeitet beim LKA .
Das LKA wird eher seine eigenen Leute überwachen bevor es frivole blogger behelligt .
der Züpp
Bundesfernwartungswart , Fachbereich IP Adressen und Profeilung ,Profilierung und Profiltiefe
"damit das lka, das uns hier beobachtet"
Das machen die. Aber gründlich.
Die sind so was von ausgelastet mit dem Internet, dem größten Tatort der Welt, dass die für die Bekämpfung der realen Kriminalität leider keine Kapazitäten frei haben.
"sondern dieser Satz beruhte auf Fakten, die wir bei Panorama recherchiert hatten"
Von wegen Lügenmedien! Diese Fakten haben sie also bei sich recherchiert, im Kaffeesatz oder der Füllung der Tischbombe (pöff!) zu Neujahr.
Recherchen in der Kriminalstatistik sind ziemlich anstrengend und wenig erlebnisorientiert, das habe ich selbst erfahren.
"Es gibt kein signifikantes Beispiel dafür, dass ausländische Männer mehr vergewaltigen, als inländische"
Hier allerdings dürfte man vermuten, dass sie doch mehr vergewaltigen als inländische Männer, inländische Frauen z.B.
Es ist ja Fasching.
recherchiert im traditionellen sinne können sie sie nicht haben. da wäre ja was anderes rausgekommen. sie haben sie sich ausgedacht.
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