Während die Fluchtbewegungen aus Ostdeutschland immer dramatischere Ausmaße annimmt, diskutiert die EU erregt, mit wie vielen Neuankömmlingen aufgrund des "Zustroms" (Spiegel) in den kommenden Monaten zu rechnen ist. Mit "fragwürdigen Zahlen" (Die Welt) versuchte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker die Zahl der Grenzübertritte von mehr als 52.000 Ende Oktober auf nur noch knapp mehr als 9000 in der vergangenen Woche zu drücken.
Angekommen waren in derselben Zeit rund 27.000 Menschen, gleichzeitig halbierte sich der Andrang,während allein im November mit 200.000 Menschen so viele ankamen wie bis dahin noch nie in einem Monat. In den Monaten September und Oktober waren täglich durchschnittlich 6790 Flüchtlinge gekommen, seit Anfang Dezember seien es nur noch 3731 gewesen, heißt es in der "Bild"-Zeitun, die wie bei den Arbeitslosenzahlen auch bei den Statistiken über Flüchtlingszuströme an der Quelle sitzt.
Wobei alle Zahlen "mit Vorsicht zu genießen" sind, wie der Nachrichtensender n-tv vorsorglich warnt. Wie viele Flüchtige wirklich ankommen, wie viele weiterreisen, wohin die verschwunden sind, die in Ostdeutschland angesiedelt werden sollten und wie sich die "Ströme" (Volker Kauder) weiterentwickeln werden, ist unklar. Bislang sei nicht einmal bekannt, wie viele bereits gekommen seien, wie viele noch unterwegs sind und wie viele zu Hause auf gepackten Koffern sitzen.
Ebenso steht in den Sternen, ob Deutschland auch im kommenden Jahr noch einmal eine Million Flüchtlinge "schafft" (Angela Merkel): Mit den Juncker-Zahlen, nach denen bei gleichbleibendem Andrang 2016 nur noch eine halbe Million Neuankömmlinge aufzunehmen wäre, scheint es ausgeschlossen. Nach den niedrigsten Zahlen, die an den Grenzen notiert werden, wären aber auch 1,2 Millionen möglich, nach den höchsten wären sogar 1,5 Millionen im kommenden Jahr denkbar.
Vorausgesetzt, Deutschland beginnt, sich wieder an seine vertraglichen Pflichten zu erinnern und seine Grenzen so zu sichern, dass gerade angekommene Menschen nicht sofort weiterreisen.
Angekommen waren in derselben Zeit rund 27.000 Menschen, gleichzeitig halbierte sich der Andrang,während allein im November mit 200.000 Menschen so viele ankamen wie bis dahin noch nie in einem Monat. In den Monaten September und Oktober waren täglich durchschnittlich 6790 Flüchtlinge gekommen, seit Anfang Dezember seien es nur noch 3731 gewesen, heißt es in der "Bild"-Zeitun, die wie bei den Arbeitslosenzahlen auch bei den Statistiken über Flüchtlingszuströme an der Quelle sitzt.
Wobei alle Zahlen "mit Vorsicht zu genießen" sind, wie der Nachrichtensender n-tv vorsorglich warnt. Wie viele Flüchtige wirklich ankommen, wie viele weiterreisen, wohin die verschwunden sind, die in Ostdeutschland angesiedelt werden sollten und wie sich die "Ströme" (Volker Kauder) weiterentwickeln werden, ist unklar. Bislang sei nicht einmal bekannt, wie viele bereits gekommen seien, wie viele noch unterwegs sind und wie viele zu Hause auf gepackten Koffern sitzen.
Ebenso steht in den Sternen, ob Deutschland auch im kommenden Jahr noch einmal eine Million Flüchtlinge "schafft" (Angela Merkel): Mit den Juncker-Zahlen, nach denen bei gleichbleibendem Andrang 2016 nur noch eine halbe Million Neuankömmlinge aufzunehmen wäre, scheint es ausgeschlossen. Nach den niedrigsten Zahlen, die an den Grenzen notiert werden, wären aber auch 1,2 Millionen möglich, nach den höchsten wären sogar 1,5 Millionen im kommenden Jahr denkbar.
Vorausgesetzt, Deutschland beginnt, sich wieder an seine vertraglichen Pflichten zu erinnern und seine Grenzen so zu sichern, dass gerade angekommene Menschen nicht sofort weiterreisen.
2 Kommentare:
In Ostdeutschland sind sie sehr unbeliebt, infolgedaher so gut wie nicht vorhanden.
Komplizierter ist es in Mitteldeutschland.
Zonendödel
@re ano
Dass die "Zustromenden" (so derzeit mein Lieblingseuphemismus) in Polen nicht willkommen sind, haben mittlerweile auch die letzten deutschen Spacken registriert (im Unterschied zu den "Zustromern" (burschikos für "Zustromenden") - die werden dort nicht registriert.
In Mitteldeutschland ist es insoweit kompliziert, als die "Z" registriert werden, aber dann "verschwinden" (schön wär`s).
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