Sie tanzte nur einen Sommer lang, die populististe AfD, der parlamentarische Arm der rechtsextremen Pegida-Bewegung, der Fleisch gewordene Ablehnungsreflex der Ewiggestrigen gegen das neue Europa mit seinen offenen Grenzen und Armen. Mehr als zehn Prozent der Stimmen sprachen Deutschlands traditionell treffsichere Demoskopen den Menschenfeinden und Gemeinschaftsgegnern noch vor wenigen Tagen zu. Dann aber handelte Angela Merkel, sie bewies Führungskraft, sie ließ auf dem Balkan Zäune bauen, untersagte die Weiterleitung ständig neuer Alarmmeldungen mit Flüchtlingszahlen - und eroberte sich so in Rekordzeit das Vertrauen unserer Menschen zurück.
Weg ist der Bruch, der sich zwischen Volk und Kanzlerin abzuzeichnen begann. Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein großer Erfolg für die wehrhafte Demokratie, die sich das Treiben von wildgewordenen AfD-Kompanien nicht mehr lange bieten lässt. Die Mneschen draußen im Land haben die Herausforderung angenommen, sie haben auch gezweifelt, zumindest einige Monate und Wochen lang. Dann aber war klar: Dies ist unsere Kanzlerin und dies soll unsere Kanzlerin bleiben. Nach Tagen des Zittern und des Zagens stehen die Kolonnen wieder vereint hinter der Frau, die nie knieweich geworden ist, nie wankte oder wackelte. Das ist Verlässlichkeit, wie gerade die Ängstlichen und Furchtsamen sie suchen in diesen Zeiten, die nicht einfach sind, aber immer schwerer zu werden scheinen.
Der Danachrichtensender n-tv hat es übernommen, die neuen Neuigkeiten vom Vertrauensentzug der Bürger gegenüber der sogenannten Alternative für Deutschland am treffendsten zusammenzusaffen. "AfD verliert - Merkel gewinnt" überschreibt der Springer-Kanal eine Meldung im Teletext. In der ist dann die Rede davon, dass die Afd in Meinungsumfragen "abrutscht" (Stern),"absackt" (RP) und "verliert" (Extremnews). Merkels CDU hingegen sei "stabil" (n-tv), sie "verharre bei 39 Prozent" (n-tv).
Ausreichend Wille zur Interpretation einer schmalen Datenbasis, das ist dieses "Merkel gewinnt", weil Merkel gewinnt, wenn sie nicht verliert.
Weg ist der Bruch, der sich zwischen Volk und Kanzlerin abzuzeichnen begann. Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein großer Erfolg für die wehrhafte Demokratie, die sich das Treiben von wildgewordenen AfD-Kompanien nicht mehr lange bieten lässt. Die Mneschen draußen im Land haben die Herausforderung angenommen, sie haben auch gezweifelt, zumindest einige Monate und Wochen lang. Dann aber war klar: Dies ist unsere Kanzlerin und dies soll unsere Kanzlerin bleiben. Nach Tagen des Zittern und des Zagens stehen die Kolonnen wieder vereint hinter der Frau, die nie knieweich geworden ist, nie wankte oder wackelte. Das ist Verlässlichkeit, wie gerade die Ängstlichen und Furchtsamen sie suchen in diesen Zeiten, die nicht einfach sind, aber immer schwerer zu werden scheinen.
Der Danachrichtensender n-tv hat es übernommen, die neuen Neuigkeiten vom Vertrauensentzug der Bürger gegenüber der sogenannten Alternative für Deutschland am treffendsten zusammenzusaffen. "AfD verliert - Merkel gewinnt" überschreibt der Springer-Kanal eine Meldung im Teletext. In der ist dann die Rede davon, dass die Afd in Meinungsumfragen "abrutscht" (Stern),"absackt" (RP) und "verliert" (Extremnews). Merkels CDU hingegen sei "stabil" (n-tv), sie "verharre bei 39 Prozent" (n-tv).
Ausreichend Wille zur Interpretation einer schmalen Datenbasis, das ist dieses "Merkel gewinnt", weil Merkel gewinnt, wenn sie nicht verliert.
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