Dass der Kommunismus nicht schuld ist, dass Stalin Millionen ermordet hat, ist eine Mindermeinung. Vom linken Rand der Union bis zur Thüringer Landesregierung können sich darauf viele Menschen einigen, denn im Grunde war der Kommunismus eine feine Sache, sie wurde nur noch nicht ganz glücklich umgesetzt.
Noch etwas klarer ist die Sache beim Nationalsozialismus. Nur wenige glauben, dass diese Idee gut war, nur leider die Realisierung nicht glückte. Meist sind die Menschen 70 Jahre nach Hitler der Ansicht, ein Pauschalurteil über alle Nazis sei durchaus angebracht. Obwohl die meisten von ihnen damals doch friedliche Bürger waren, die nur ihre Pflicht taten, nie jemanden ermordet oder auch nur geschlagen haben, geschweige denn, das im Namen ihres Glaubens hätten tun wollen.
"Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen", glauben heute Menschen, die "gegen jede Form von Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Rassismus" sind. Zum Mittäter wird aus ihrer Sicht nicht nur, wer aktiv für Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Rassismus eintritt. Sondern schon der, der durch Schweigen und fehlende Distanzierung zulässt, dass rechtspopulistische, rechtsradikale und rechtsextremistische Parolen Raum greifen.
Was den Kampf dagegen betrifft, sind sie alle gleich. Rechtspopulismus entspricht in der medialen Wahrnehmung schon geraume Zeit dem, was früher Rechtsradikalismus genannt wurde. Rechtsradikalismus wiederum, das zeigte eine Untersuchung schon vor Jahren, wurde seit jahren bereits synonym zu Rechsextremismus verwendet.
Die Botschaft ist klar. Rechts ist alles ist eins, alles was rechts von Links liegt. Menschenverachtend, rassistisch, übel. Es gibt keine Unterschiede mehr zwischen der Auffassung, ein Land müsse seine Grenzen schützen und selbst bestimmen, wen es einlasse. Und dem Anzünden von Flüchtlingsheimen, Mord und Totschlag. Der Gedanke ebnet nicht nur den Weg zum Tun. Er selbst ist schon die Tat, erläutert der "Spiegel", der nach Sanktionen für Gedankenverbrechen ruft.
Das Erstaunliche: Es gibt nicht nur den Trend zur derart vergröberten Betrachtung, die Freiheitsrechte nur noch dem gewähren will, der der eigenen Ansicht zuneigt. Sondern gleichzeitig auch den zu immer liebevollerer, detailgenauerer Differenzierung.
So sind alle Pegida-Anhänger Nazis, weil sie wissen, "wem sie da hinterherlaufen" (Maas) und es trotzdem tun. Andererseits aber gelten Moslems, aus geheimen Gründen seit geraumer Zeit auch in Deutschland grundsätzlich mit dem englischen Begriff Muslime bezeichnet, auch nach den Anschlägen von Paris als Freunde einer eigentlich netten, menschenfreundlichen Ideologie, die nur noch einiger kleiner Renovierungen und Reformen bedarf, ehe sie unweigerlich gegenwartskompatibel und fortschrittsfreundlich werden werde.
Niemand hier ist verpflichtet, sich zu distanzieren, indem er sich lossagt, obwohl 13 von 15 aktuellen kriegerischen Konflikten weltweit dort stattfinden, wo der Islam mit anderen Religionen kämpft oder innerislamische Glaubensströmungen untereinander mordend um die Vorherrschaft rangeln. Niemand hier muss mit Pauschalurteilen leben, nur weil er sich als Anhänger eines Glaubens bezeichnet, dessen blutige Konsequenzen danach schreien, vom Glauben abzufallen.
Dass Stalinismus und noch mehr Nationalsozialismus für die in ihrem Namen begangenen Taten verantwortlich gemacht werden und jeder ihrer Anhänger bis heute einen Teil der moralischen Last millionenfacher Morde trägt, der Islam aber mit Hilfe der erst vor 25 Jahren ausbaldowerten Wortschöpfung "Islamismus" von jeder Mitverantwortung für die in seinem Namen begangenen Gräuel freigesprochen wird, ist ein Meisterstück medialer Inszenierung. Hier das kollektive Wollen, das alle zu verantworten haben. Dort eine unendliche Liste von Einzelfällen, die als Ausnahmen dafür Zeugnis ablegen, dass das nicht die Regel ist.
Noch etwas klarer ist die Sache beim Nationalsozialismus. Nur wenige glauben, dass diese Idee gut war, nur leider die Realisierung nicht glückte. Meist sind die Menschen 70 Jahre nach Hitler der Ansicht, ein Pauschalurteil über alle Nazis sei durchaus angebracht. Obwohl die meisten von ihnen damals doch friedliche Bürger waren, die nur ihre Pflicht taten, nie jemanden ermordet oder auch nur geschlagen haben, geschweige denn, das im Namen ihres Glaubens hätten tun wollen.
"Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen", glauben heute Menschen, die "gegen jede Form von Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Rassismus" sind. Zum Mittäter wird aus ihrer Sicht nicht nur, wer aktiv für Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Rassismus eintritt. Sondern schon der, der durch Schweigen und fehlende Distanzierung zulässt, dass rechtspopulistische, rechtsradikale und rechtsextremistische Parolen Raum greifen.
Was den Kampf dagegen betrifft, sind sie alle gleich. Rechtspopulismus entspricht in der medialen Wahrnehmung schon geraume Zeit dem, was früher Rechtsradikalismus genannt wurde. Rechtsradikalismus wiederum, das zeigte eine Untersuchung schon vor Jahren, wurde seit jahren bereits synonym zu Rechsextremismus verwendet.
Die Botschaft ist klar. Rechts ist alles ist eins, alles was rechts von Links liegt. Menschenverachtend, rassistisch, übel. Es gibt keine Unterschiede mehr zwischen der Auffassung, ein Land müsse seine Grenzen schützen und selbst bestimmen, wen es einlasse. Und dem Anzünden von Flüchtlingsheimen, Mord und Totschlag. Der Gedanke ebnet nicht nur den Weg zum Tun. Er selbst ist schon die Tat, erläutert der "Spiegel", der nach Sanktionen für Gedankenverbrechen ruft.
Das Erstaunliche: Es gibt nicht nur den Trend zur derart vergröberten Betrachtung, die Freiheitsrechte nur noch dem gewähren will, der der eigenen Ansicht zuneigt. Sondern gleichzeitig auch den zu immer liebevollerer, detailgenauerer Differenzierung.
So sind alle Pegida-Anhänger Nazis, weil sie wissen, "wem sie da hinterherlaufen" (Maas) und es trotzdem tun. Andererseits aber gelten Moslems, aus geheimen Gründen seit geraumer Zeit auch in Deutschland grundsätzlich mit dem englischen Begriff Muslime bezeichnet, auch nach den Anschlägen von Paris als Freunde einer eigentlich netten, menschenfreundlichen Ideologie, die nur noch einiger kleiner Renovierungen und Reformen bedarf, ehe sie unweigerlich gegenwartskompatibel und fortschrittsfreundlich werden werde.
Niemand hier ist verpflichtet, sich zu distanzieren, indem er sich lossagt, obwohl 13 von 15 aktuellen kriegerischen Konflikten weltweit dort stattfinden, wo der Islam mit anderen Religionen kämpft oder innerislamische Glaubensströmungen untereinander mordend um die Vorherrschaft rangeln. Niemand hier muss mit Pauschalurteilen leben, nur weil er sich als Anhänger eines Glaubens bezeichnet, dessen blutige Konsequenzen danach schreien, vom Glauben abzufallen.
Dass Stalinismus und noch mehr Nationalsozialismus für die in ihrem Namen begangenen Taten verantwortlich gemacht werden und jeder ihrer Anhänger bis heute einen Teil der moralischen Last millionenfacher Morde trägt, der Islam aber mit Hilfe der erst vor 25 Jahren ausbaldowerten Wortschöpfung "Islamismus" von jeder Mitverantwortung für die in seinem Namen begangenen Gräuel freigesprochen wird, ist ein Meisterstück medialer Inszenierung. Hier das kollektive Wollen, das alle zu verantworten haben. Dort eine unendliche Liste von Einzelfällen, die als Ausnahmen dafür Zeugnis ablegen, dass das nicht die Regel ist.
7 Kommentare:
Frankreich müsste aktuell auch zumindest gelb eingetragen sein, wenn nicht gar rot. Großbritannien? Russland ist gefährlich orange, Ukraine dagegen kriselt nur. Dafür ist korrekterweise Königsberg Russland zugeteilt worden, die GIS-Leute bei den Medien lernen dazu.
Wunderbar. bitte kostenfrei an alle Schulen verteilen. Bezopfte und bekiffte 68er-Sozialkundelehrerklickinnen müssen nicht gefragt werden. Bei Widerstand von dieser Seite darf von der Schusswaffe...
http://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/CDU-Aufsteiger-probt-den-Aufstand-article16420216.html
Hier ein "Christlicher-Gender-Nazi" von der CDU. Die Luft wird dünner, Frau Merkel.
Wie wäre es mit Hitlerismus? So könnte man die bösen von den guten Nationalsozialisten unterscheiden.
Ich bin christlich getauft, habe mich aber nicht christianisieren lassen, somit bin ich kein christianist und schwöre dem christianismus ab.
Ist das so richtig?
Beste Grüße vom Preußen
Reichsmismussbeauftragter, Reichszigarettenfabrik Dresden Mitte
@ Borsig: Das war wohl, hoffentlich, gar fein ironisch gemeint.
Zonendödel
Alalu Nacktbar.Hips.
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