Peter Altmaier ist Deutschlands Mann an der Drosselklappe. Die Drosselklappe ist neu, sie glänzt noch im Werkszustand. "Vermindern" sagt Peter Altmaier, ein Mann wie ein Berg, "vermindern, weil es keine Obergrenze gibt".
Obergrenze muss, sie darf nur nicht so heißen. 17 Punkte lang - vorbei die Zeiten, als es ein Zehn-Punkte-Plan tat - ist der Plan der EU, mit dem Deutschland die Partnerländer an der Balkanroute zwingen will, den "Zustrom" (Spiegel) von Zukunftssuchern und das "Durchwinken" durch Balkanpotentaten zu beenden.
Nun macht Europa, zumindest soweit es die Nachrichtensendungen betrifft, die Grenzen dicht: Große Massenlager in Griechenland sollen den "Zustrom" auffangen, an langen Rampen werden griechische Beamte künftig vorsortieren, wer nach Deutschland weiterwandern darf. Eine humane Lösung, sagt Peter Altmaier, denn eine Obergrenze darf es nicht geben. Und Zäune, wie sie Ungarn gebaut hat, wollen wir nicht.
Sie müssen deshalb woanders stehen und anders heißen. Festgelegt wurde auch, dass Regierungen künftig kooperieren, statt sich zu streiten, und EU-Grenzschützer die Staatsgrenzen sichern, die deutsche Grenzschützern wegen ihrer Länge von "3000 Kilometern" (Angela Merkel), Honecker und Schießbefehl und gutem Ruf in der Welt nicht sichern können.
Es war ein Experiment, zwölf Wochen im Herbst, doch es ist außer Kontrolle geraten. Nun, da die Wahlchancen der CDU sich verschlechtern, wird der Versuch, "den Kontinent demografisch zu erweitern und politisch neu zu definieren", wie die Süddeutsche Zeitung mitteilt, aus dem Schaufenster genommen. Aus den Bildern von luftballonschwenkenden Begrüßungsparties wurden die von durch Grenzbäche watenden Familien mit Kulleraugenkindern. Nun werden alle Bilder verschwinden, wie zuvor der Ukrainekrieg und die Griechenlandkrise verschwanden.
"Hier hat man genau festgelegt, dass die Koordination zwischen diesen Ländern jetzt endlich zustandekommt, und zwar innerhalb von 24 Stunden", freut sich Elmar Brok, der immer bei dem Thema Experte ist, von dem er nichts weiß, das aber seit 1980, wobei die Spuren seines Schaffens vor allem in Talkshows zu besichtigen sind. "Damit Ordnung ins Verfahren kommt", sagt er, "endlich haben die Mitgliedsstaaten zugelassen, dass in dieser Frage europäische Beschlüsse gefasst werden".
Brok hat noch gar nicht mitbekommen, wer was beschlossen hat. Er ist von Haus aus überzeugter Überzeugungsschwätzer. Ein Humanitator mit Naturhaarteil, der Grenzschließungen als "europäische Solidarität" feiert.
Flüchtlinge sollen „entmutigt“ werden, hat die EU festgelegt. Auf Zigarettenschachteln in Gambia, wo griechische Hersteller nahezu ein Monopol besitzen, wird es künftig Aufdrucke geben, auf denen potentielle Wanderer gewarnt werden "Europareisen können im Lager enden". In Eritrea, wo ausschließlich französisches Mineralwasser verkauft wird, sollen auf Pet-Flaschen mehrsprachige Hinweise abschrecken: "Wer nach Deutschland will, soll zu Hause bleiben".
Gebraucht wird nun, nach zwölf Wochen konvulstischer Einwanderung, "eine allmähliche, kontrollierte und geordnete Bewegung" der Menschen auf der Balkanroute, sagt Peter Altmaier. Aus 160.000 Flüchtlingen, die vor zwei Wochen noch gerecht auf alle EU-Länder verteilt werden sollten, werden nun 100.000 Flüchtlinge, die in Sammellagern auf dem Balkan geparkt werden.
Mehr lässt sich mit deutschem Geld nicht erreichen, weil sich verstockte Neu-Partner wie Slowenien, Tschechien, Ungarn einer Endlösung verweigern und große kerneuropäische Länder wie Frankreich, Großbritannien und Spanien gar nicht mehr an den fruchtbringenden Verhandlungsrunden teilnehmen.
"Wir sollen wirklich sagen, wie es ist", haspelt Elmar Brok unfreiwillig ehrlich, "Europa funktioniert nicht".
Obergrenze muss, sie darf nur nicht so heißen. 17 Punkte lang - vorbei die Zeiten, als es ein Zehn-Punkte-Plan tat - ist der Plan der EU, mit dem Deutschland die Partnerländer an der Balkanroute zwingen will, den "Zustrom" (Spiegel) von Zukunftssuchern und das "Durchwinken" durch Balkanpotentaten zu beenden.
Nun macht Europa, zumindest soweit es die Nachrichtensendungen betrifft, die Grenzen dicht: Große Massenlager in Griechenland sollen den "Zustrom" auffangen, an langen Rampen werden griechische Beamte künftig vorsortieren, wer nach Deutschland weiterwandern darf. Eine humane Lösung, sagt Peter Altmaier, denn eine Obergrenze darf es nicht geben. Und Zäune, wie sie Ungarn gebaut hat, wollen wir nicht.
Sie müssen deshalb woanders stehen und anders heißen. Festgelegt wurde auch, dass Regierungen künftig kooperieren, statt sich zu streiten, und EU-Grenzschützer die Staatsgrenzen sichern, die deutsche Grenzschützern wegen ihrer Länge von "3000 Kilometern" (Angela Merkel), Honecker und Schießbefehl und gutem Ruf in der Welt nicht sichern können.
Es war ein Experiment, zwölf Wochen im Herbst, doch es ist außer Kontrolle geraten. Nun, da die Wahlchancen der CDU sich verschlechtern, wird der Versuch, "den Kontinent demografisch zu erweitern und politisch neu zu definieren", wie die Süddeutsche Zeitung mitteilt, aus dem Schaufenster genommen. Aus den Bildern von luftballonschwenkenden Begrüßungsparties wurden die von durch Grenzbäche watenden Familien mit Kulleraugenkindern. Nun werden alle Bilder verschwinden, wie zuvor der Ukrainekrieg und die Griechenlandkrise verschwanden.
"Hier hat man genau festgelegt, dass die Koordination zwischen diesen Ländern jetzt endlich zustandekommt, und zwar innerhalb von 24 Stunden", freut sich Elmar Brok, der immer bei dem Thema Experte ist, von dem er nichts weiß, das aber seit 1980, wobei die Spuren seines Schaffens vor allem in Talkshows zu besichtigen sind. "Damit Ordnung ins Verfahren kommt", sagt er, "endlich haben die Mitgliedsstaaten zugelassen, dass in dieser Frage europäische Beschlüsse gefasst werden".
Brok hat noch gar nicht mitbekommen, wer was beschlossen hat. Er ist von Haus aus überzeugter Überzeugungsschwätzer. Ein Humanitator mit Naturhaarteil, der Grenzschließungen als "europäische Solidarität" feiert.
Flüchtlinge sollen „entmutigt“ werden, hat die EU festgelegt. Auf Zigarettenschachteln in Gambia, wo griechische Hersteller nahezu ein Monopol besitzen, wird es künftig Aufdrucke geben, auf denen potentielle Wanderer gewarnt werden "Europareisen können im Lager enden". In Eritrea, wo ausschließlich französisches Mineralwasser verkauft wird, sollen auf Pet-Flaschen mehrsprachige Hinweise abschrecken: "Wer nach Deutschland will, soll zu Hause bleiben".
Gebraucht wird nun, nach zwölf Wochen konvulstischer Einwanderung, "eine allmähliche, kontrollierte und geordnete Bewegung" der Menschen auf der Balkanroute, sagt Peter Altmaier. Aus 160.000 Flüchtlingen, die vor zwei Wochen noch gerecht auf alle EU-Länder verteilt werden sollten, werden nun 100.000 Flüchtlinge, die in Sammellagern auf dem Balkan geparkt werden.
Mehr lässt sich mit deutschem Geld nicht erreichen, weil sich verstockte Neu-Partner wie Slowenien, Tschechien, Ungarn einer Endlösung verweigern und große kerneuropäische Länder wie Frankreich, Großbritannien und Spanien gar nicht mehr an den fruchtbringenden Verhandlungsrunden teilnehmen.
"Wir sollen wirklich sagen, wie es ist", haspelt Elmar Brok unfreiwillig ehrlich, "Europa funktioniert nicht".
11 Kommentare:
Als unverbesserlicher Optimist (das hat mal einer definiert, sinngemäß, als einen, der die Lage halt nicht kennt) meine ich zu bemerken, daß die Zahl der Deppen, die auf solche Alfanzereien noch anspringen, rapide abfällt. Ausnahmen: Vereinzelte Leser der Jungen Feigheit.
nanana .
immerhin sind die JF Leute vorpolitisch - dialektisch unterwegs - erstmal nachmachen - dann meckern .
Der Sepp
Sondabeauftragta zur Behäbung froidscher` Fehlleistungen
Wer heute bei "Hart aber unfair" in DDR 1 den Altmaier einerseits und den Landrat Christian "Deichgraf" Bernreiter gesehen hat, ahnt, dass es keine demokratisch rechtstaatliche Lösung mehr geben wird. Hier der Schönredner und "Mutmacher" im Raumschiff Buntesregierung, dort der geradezu fassungslose, nach Luft ringende Kommunalpolitiker vor Ort. Das wird böse enden. Gott stehe uns bei.
......stellt Teilmantelmunition her
ERWERB UND BESITZ VON KIPPLAUFFLINTEN UND FLINTENMUNITION
In Österreich war der Erwerb von Kipplaufflinten bis zum Inkrafttreten des Waffengesetzes 2010 am 1. Oktober 2012 für über 18jährige völlig frei und formlos möglich. Seit 1. Oktober 2012 muß der Neuerwerb solcher Flinten ins elektronische Zentrale Waffenregister des Innenministeriums eingetragen werden; davon abgesehen sind sie immer noch frei ab 18 Jahren erhältlich. Altbesitz von vor dem 1. Oktober 2012 erworbenen Kipplaufflinten (Waffen der Kategorie D) braucht NICHT NACHGEMELDET zu werden (außer bei Weiterveräußerung), man kann sie jedoch jederzeit freiwillig registrieren lassen. Siehe dazu den Leitfaden des BMI zum Zentralen Waffenregister (PDF, 12 Seiten).
Vor dem 1. Oktober 2012 erworbene Kipplaufflinten sind in Österreich also eine Möglichkeit, völlig legal eine nicht registrierte, sehr wirksame Schußwaffe zu besitzen!
Dieser Blog sät nicht nur Hass und Intoleranz, sondern mittlerweile auch Schrot - nicht Korn.
der alois
Entenschutzwart
Die einen nennen es "ein Experiment, zwölf Wochen im Herbst". Die anderen nennen es "Merkels Blitzkrieg, nur diesmal nach innen".
Und wieder rammen die Verbündeten einer deutschen Regierung den Dolch in den Rücken und verweigern die Gefolgschaft. Dabei hatte es doch so gut ausgesehen beim Rassenhass auf Deutsche. Die Griechen z.B. kriegten sich ja gar nicht mehr ein vor Nazivergleichen. Die Polen sowieso und grundsätzlich. Überhaupt war die Stimmung in Europa so schlecht gegen Deutsche, dass die Lage perfekt schien, per Blitzkrieg diese "Scheiß-Deutschen" zu erledigen.
Aber was machen die anderen? Verweigern sich ihren Aufgaben. Hoffen, kostenfrei kriegsgewinnlern zu können. So kann kein Krieg gewonnen werden!
Da wären noch Hohlspitzgeschosse, und in das Hohle kann man man etwas hineinschmieren.
Das Clostridium (perfringens) sitzt und lauscht, wie das Azetylcholin vorüberrauscht.
Wenn Dir, verehrter Blogwart, das zu üppig sein sollte, so bin ich nicht gram, wenn Du es entsorgst.
Wie furchbar muss die Lage sein, wenn sich jetzt schon ABC-Waffenexperten zu Wort melden. Als nächstes kommen dann wohl die Anthrax-Briefe.
Gebt es doch zu:
Ihr habt versagt!
Die Flüchtlingskrise hält an; die Zunahme des Zuzugs lässt nämlich nach. Einzelne gehen enttäuscht wieder.
Nicht genügend Luftballons aufgeblasen (oder halbherzig schlaff, wie am Bahnhof in München gesehen)!
Nicht genügend Bärchen geworfen!
Schämt euch!
Ich bin kein Experte* sensu strictu, denn ich konnte es noch nicht in der Praxis versuchen. Grau, Freund, ist alle Theorie...
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Bei B.Traven, Ein General kommt aus dem Dschungel, ergeht Befehl, vor dem nächtlichen Angriff die Macheten zu wetzen. Einer mault: Wozu wetzen? - Die Schweine sollen doch ordentlich was spüren! - Der unfromme Wunsch wird ihm, Kriegszucht hin oder her, gewährt.
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*Und schon gar nicht A-Waffen betreffend, obwohl ich sowohl die Energiegewinnung aus Kernbindungskräften, als auch das Verfügen über nukleare Verteidigungsmittel befürworte.
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