Mittwoch, 8. Juli 2015

Unsere Krise: Auf dem Weg in die Ewigkeit

Nur die Männer an der Seite von Angela Merkel wechseln: Die Rettungsbemühungen um Griechenland gehen inzwischen ins sechste Jahr.
Fünf Jahre und 60 Tage liegen zwischen diesen beiden Bildern, fast 62 Monate, 269 Wochen, 1886 Tage, 45264 Stunden, 2715840 Minuten oder 162950400 Sekunden. Zeit, die wie im Flug vergangen ist und die Hoffnung macht, dass es die europäische Staatsschuldenkrise wirklich noch schaffen kann, länger anzudauern als der II. Weltkrieg und die weltweite Finanzkrise, die 2007 den Auslöser lieferte für das griechische Drama, das den gesamten Weltzukunftskontinent Europa drei Jahre später packte und nicht wieder los ließ.

Nur noch 193 Tage, dann, am 18. Januar kommenden Jahres, wird das Gezerre um Griechenland länger dauern als die Beulenpest-Epidemie zwischen 1347 und 1351, als I. und II. Weltkrieg, als die Weltwirtschaftskrise Ende der 20er, als Ölkrise der 70er und argentinische Staatspleite.

Die ganz großen Sätze, die in Marmor gehauenen Sentenzen haben all die ganzen Jahre überlebt, sie glänzen wie wie neu, sie müssen nicht einmal abgestaubt werden,  ehe sie wiederverwendbar sind: "Wenn am Montagmorgen die Börsen öffnen, wollen die Euro-Länder wie ein Mann hinter ihrer Währung stehen. In den verbleibenden Stunden wird verhandelt. Einiges ist schon klar. Mit einer Rettung Griechenlands rechnen derweil nicht mehr alle".

Merkel und ihre Männer:
Retten mit Francois
Retten mit Nicolas


3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

"Wollt ihr die totale Rettung, wollt ihr sie totaler als ihr euch je eine Rettung vorstellen könnt..."

Der Rest ist bekannt.

Anonym hat gesagt…

@ 1. Anonym: Sehr geistreich, Du alte Zecke.

ppq hat gesagt…

contenance, bitteschön