So wird das Wetter. So müssen sich Väter auf Spielplätzen verhalten. So sieht das die Kanzlerin. Verletzte Kinder. Verwirrte Rentner. Messerstecher. Rechte Aufkleber. Linke Aktivisten. Flüchtlingselend. Sachschaden, Feuerwehr, Trickdiebe. Proteste, Leichen, Fußball, Terror. Griechenland. Was tun, wenn ein Badegast droht zu ertrinken? Wie alt bin ich wirklich? Warum haben Stiefmütter so einen schlechten Ruf? 10 Spiele-Klassiker, die schon unsere Großeltern liebten!
Knappe 21 Jahre nach Gründung des "Spiegel"-Internetablegers Spiegel Online ist die Medienwelt zusammengeschnurrt auf den allerdümmsten gemeinsamen Nenner. Nachrichten müssen schnellgeil sein, Überschriften Neugier wecken. Informationen sind zu einer Währung geworden, die sich je besser verkauft, je irrelevanter ihr Inhalt ist. Die Dummheit, letztes verschwiegenes Tabu der Moderne, greift mit elektrischen Zangen nach dem Resthirn der Menschen, ein permanenter Knabbernussreiz zwingt sie, Wahnsinn zu klicken, der mit "so war dein Wetter heute", "das ist dein wirklicher Seelensänger" und "so alt bist du wirklich" lockt.
"Die große Meinungsvielfalt in der deutschen Presse ist Geschichte", hat Thomas Meyer, emeritierter Professor für Politikwissenschaft, in seinem Buch "Die Unbelangbaren" festgestellt. Wäre es nur das, es wäre traurig, aber immerhin noch zu ertragen. Dass Journalisten wie der SZ-Prediger Heribert Prantl, wie Hans Leyendecker, wie Blome und Augstein sich längst als eine Art Nebenregierung sehen, die nicht Regierungshandeln kritisieren, sondern eigene Vorschläge zur Steuerung der Gesellschaft durchzusetzen versuchen, ginge im Gelächter unter, gäbe es ein Korrektiv, das aus mehr bestände als aus Henryk M. Broder und Ulli Kulke, Roger Köppel und dem Nachlass von Frank Schirrmacher.
Alles muss eilig, alles muss aufgeregt, alles muss schnittig und klickig, angefüllt mit biederer Moral bis zum Rand. Wer hat noch einen mehr, wer kann noch entschiedener fordern? Grenzen auf, keiner ist illegal, Grundeinkommen für alle, Geld für Griechenland bis zum Abwinken, deutsche Soldaten gegen den IS, wegsperren, wer zuckt. Raus mit allen, die anderer Meinung sind, zumindest aus dem, was vom einstigen Mediendiskurs noch übrig ist. "Eine wechselseitige Kritik der Journalisten untereinander, sei es politisch, kulturell, ideologisch, findet nicht mehr statt", glaubt Thomas Meyer beobachtet zu haben. Stattdessen herrsche eine "unerträgliche Tendenz zum "Übermenschentum" (Schirrmacher) im Medienbetrieb, dessen Anführer glaubten, sie könnten der Politik ihre Richtlinien vorgeben.
Während die Politik weiß, dass sie es ist, die den Medienarbeitern die Themen aufdrückt und ihnen in Hintergrundgesprächen den Winkel weißt, in dem sie zu betrachten sind.
Knappe 21 Jahre nach Gründung des "Spiegel"-Internetablegers Spiegel Online ist die Medienwelt zusammengeschnurrt auf den allerdümmsten gemeinsamen Nenner. Nachrichten müssen schnellgeil sein, Überschriften Neugier wecken. Informationen sind zu einer Währung geworden, die sich je besser verkauft, je irrelevanter ihr Inhalt ist. Die Dummheit, letztes verschwiegenes Tabu der Moderne, greift mit elektrischen Zangen nach dem Resthirn der Menschen, ein permanenter Knabbernussreiz zwingt sie, Wahnsinn zu klicken, der mit "so war dein Wetter heute", "das ist dein wirklicher Seelensänger" und "so alt bist du wirklich" lockt.
"Die große Meinungsvielfalt in der deutschen Presse ist Geschichte", hat Thomas Meyer, emeritierter Professor für Politikwissenschaft, in seinem Buch "Die Unbelangbaren" festgestellt. Wäre es nur das, es wäre traurig, aber immerhin noch zu ertragen. Dass Journalisten wie der SZ-Prediger Heribert Prantl, wie Hans Leyendecker, wie Blome und Augstein sich längst als eine Art Nebenregierung sehen, die nicht Regierungshandeln kritisieren, sondern eigene Vorschläge zur Steuerung der Gesellschaft durchzusetzen versuchen, ginge im Gelächter unter, gäbe es ein Korrektiv, das aus mehr bestände als aus Henryk M. Broder und Ulli Kulke, Roger Köppel und dem Nachlass von Frank Schirrmacher.
Alles muss eilig, alles muss aufgeregt, alles muss schnittig und klickig, angefüllt mit biederer Moral bis zum Rand. Wer hat noch einen mehr, wer kann noch entschiedener fordern? Grenzen auf, keiner ist illegal, Grundeinkommen für alle, Geld für Griechenland bis zum Abwinken, deutsche Soldaten gegen den IS, wegsperren, wer zuckt. Raus mit allen, die anderer Meinung sind, zumindest aus dem, was vom einstigen Mediendiskurs noch übrig ist. "Eine wechselseitige Kritik der Journalisten untereinander, sei es politisch, kulturell, ideologisch, findet nicht mehr statt", glaubt Thomas Meyer beobachtet zu haben. Stattdessen herrsche eine "unerträgliche Tendenz zum "Übermenschentum" (Schirrmacher) im Medienbetrieb, dessen Anführer glaubten, sie könnten der Politik ihre Richtlinien vorgeben.
Während die Politik weiß, dass sie es ist, die den Medienarbeitern die Themen aufdrückt und ihnen in Hintergrundgesprächen den Winkel weißt, in dem sie zu betrachten sind.
3 Kommentare:
Nicht was man nicht beheben kann. Man kündige alle MSM und suche im Netzt da findet man so was wie PPQ und viele Andere und auf einmal ist die Vielfalt statt der Einfalt da.
Hat für mich gut geklappt. Meine letzte Verbindung zu den MSM sind die BNN und manchmal der Blick in die "Nachrichten" auf den ÖR. Man weiß zwar, es kann nichts Gutes dabei herumkommen, aber genügend schlechte Beispiele für alles liefernd die ÖR und die MSM am laufenden Band....
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2015/totschlaeger-von-jonny-k-wieder-frei/
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2015/berlin-kreuzberg-18-asylbewerber-kosten-14-millionen-euro/
https://diefreiheitlichen.wordpress.com/2015/06/18/entsorgung-nach-der-art-des-hauses/
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