Leichensäcke leichtgemacht, dazu ein bisschen Menschenrecht und Sonne war auch: Mit einer aufrüttelnden Trauerpersiflage auf die toten Flüchtlinge, die täglich an den Südküsten Europas angespült werden, haben mutige junge Leute in Köln Passanten daran erinnert, dass das Flüchtlingsdrama im "Mare Monstrum"(PPQ) noch nicht beendet ist, obwohl die Frequenz der Berichterstattung sich bereits auf das übliche Maß gewöhnlichen Desinteresses eingepegelt hat.
901 Teilnehmer hätten es werden sollen, dazu aber reichte die Kraft des sozial engagierten Europa nicht. "Immerhin einige Dutzend" Menschen machten dann mit, wie der Kölner Stadtanzeiger lobt: Die beiden Menschenrechtsorganisationen African Diaspora und Migraafrica hatten Einwand-Leichensäcke zur Verfügung gestellt, die zur Erinnerung an den Missbrauch des Begriffs "Mare Monstrum" durch Jakob Augstein und Niklas Blome direkt vor dem Kölner Dom mit lebenden Leichen gefüllt wurden. Während der Aktion legten sich die Aktivisten auf den Boden und bedeckten sich mit Papier, um den Eindruck von Leichensäcken zu erwecken.
Die EU-Grenzschutzagentur Frontex reagierte sofort. Sie werde ihr Einsatzgebiet vor der Küste Italiens "dramatisch ausweiten", hieß es auf der Homepage der Behörde. Das Einsatzgebiet wird auf ein Gebiet von bis zu 255 Kilometer südlich von Sizilien ausgedehnt und reicht damit ab sofort rund 100 Kilometer weit aufs afrikanische Festland. Hier werde man nach Schiffbrüchigen suchen, hieß es in einer auf der Frontex-Homepage veröffentlichten Erklärung. Bislang war das Einsatzgebiet auf das italienische Hoheitsgebiet bis 30 Seemeilen vor der italienischen Küste begrenzt. Künftig sei Frontex bereit, auch im internationalen Seegebiet Schlepperboote aufzubringen und zu beschlagnahmen.
901 Teilnehmer hätten es werden sollen, dazu aber reichte die Kraft des sozial engagierten Europa nicht. "Immerhin einige Dutzend" Menschen machten dann mit, wie der Kölner Stadtanzeiger lobt: Die beiden Menschenrechtsorganisationen African Diaspora und Migraafrica hatten Einwand-Leichensäcke zur Verfügung gestellt, die zur Erinnerung an den Missbrauch des Begriffs "Mare Monstrum" durch Jakob Augstein und Niklas Blome direkt vor dem Kölner Dom mit lebenden Leichen gefüllt wurden. Während der Aktion legten sich die Aktivisten auf den Boden und bedeckten sich mit Papier, um den Eindruck von Leichensäcken zu erwecken.
Die EU-Grenzschutzagentur Frontex reagierte sofort. Sie werde ihr Einsatzgebiet vor der Küste Italiens "dramatisch ausweiten", hieß es auf der Homepage der Behörde. Das Einsatzgebiet wird auf ein Gebiet von bis zu 255 Kilometer südlich von Sizilien ausgedehnt und reicht damit ab sofort rund 100 Kilometer weit aufs afrikanische Festland. Hier werde man nach Schiffbrüchigen suchen, hieß es in einer auf der Frontex-Homepage veröffentlichten Erklärung. Bislang war das Einsatzgebiet auf das italienische Hoheitsgebiet bis 30 Seemeilen vor der italienischen Küste begrenzt. Künftig sei Frontex bereit, auch im internationalen Seegebiet Schlepperboote aufzubringen und zu beschlagnahmen.
4 Kommentare:
... mit lebenden Leichen gefüllt ...
Das ganz große Thema nun auch bei PPQ am praktischen Beispiel erklärt.
Die waren ja schon hirntot, die das gemacht haben.
Es sieht so aus, daß der Gesetzgeber immer noch keine zufrieden stellende Lösung für den Hirntod gefunden hat.
Protest gegen das Mittelmeer? Und wer in Berlin hat eigentlich den Negern erzählt, sie sollen sich ins Mittelmeer stürzen? So ein Misthund.
@Anonym -1
Sollte es da gespenstische Parallelen zwischen Lemmingen und Negern geben ??? - So wie der Populationsdruck der Lemminge sie dazu veranlasst sich massenhaft ins Meeer zu stürzen ??? -
Das wäre doch mal ein Forschungsprojekt wert, für Biologen, Ethologen, Soziologen, und wie die Dampfplauder-Disziplinen auch alle heissen mögen ???
(Nur, vermutlich stünde das "Resultat" von derlei "Forshung" schon a priori fest: Die "Schuld" des weissen, abendländischen, christlichen, Hetero-Mannes)
vielleicht sollte man den Nichtschwimmernegern die Gefahren des Meeres erklären
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