Es tauchte auf, zum Beispiel in der Süddeutschen Zeitung. Und verschwand schon Augenblicke später wieder im Datennirvana. Spuren aber blieben, Spuren von einem der rätselhaftesten Dokumente, die in den zurückliegenden Jahren aus dem hermetisch abschotteten Mordkorea des bizarren Potentaten Kim Jong Un herausdrangen.
Vermeintlich zeigt das Foto der mordkoreanischen "Arbeiterzeitung" nur einen Besuch des Diktators auf einem Maisfeld. es passt damit in die aktuelle Medienstrategie des Regimes, das Kim immer wieder gern in Anlagen der Lebensmittelindustrie zeigt, um Vorwürfe zu entkräften, es gebe nichts zu Essen in Nordkorea. Hier aber taucht eine Figur am Bildrand auf, die nach einer Analyse der britischen Forensik-Experten von Bellingmouse dort nicht hingehört: Ein Zwerg in Uniform reckt den Hals neben Kim unterm Strohhut, ganz offensichtlich ist der Mann später in das Bild hineingetuscht worden, denn die Größenverhältnisse zu bergartig massigen Machthaber und dem winzigen General scheinen nicht zu stimmen.
Das Team der unabhängigen Investigativplattform Bellingmouse hat das Foto, das von der nordkoreanischen Nachrichtenagentur verbreitet worden war, forensisch analysiert. Das Ergebnis ist eindeutig: "Die forensische Analyse hat eindeutig und unzweifelhaft nachgewiesen, dass dieses Foto falsch datiert und durch die Software Adobe Photoshop CS5 digital verändert wurden." Wahrscheinlich habe das Bild belegen sollen, wie groß der körperlich eher kleine Kim Jong Un im Vergleich zu seinen mächtigsten Gefolgsleuten sei. Doch "mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde der Generalszwerg im linken Bildbereich digital hinzugefügt. Dadurch wurden weitere Details des Maisfeldes, das nach Aussagen von Landwirtschaftsexperten "in keinem sehr guten Zustand zu sein scheint" verdeckt", schreiben die Experten.
Die forensische Analyse zeigt, wie das geschah. Egal, wie die Spezialisten aus England auch mit Filtern und Schlüsseln arbeiteten, der seltsame Zwerg blieb neben Kim. Trotzdem ließen sich die Bildinhalte mit historischen Satellitenbildern aus Google Earth vergleichen, die den Zustand der Felder nördlich von Pjöngjang zeigen. Das Ergebnis: Das Bild von Kim und dem Zwerg sei "unzweifelhaft im Zeitraum zwischen dem 1. Mai 2015 und dem 2. Juni 2015 entstanden", der Zwerg jedoch könne anhand des Schlagschattens, der auf ihn falle, auf ein Datum zwischen dem 6. April und dem 13. November 2014 datiert werden.
Damit haben die Experten von Bellingmouse diese Aufnahme als Fälschung enttarnt, das Rätsel um die Symbolik des Zwerges aber bleibt. Angaben aus Südkorea zufolge könnte es sich bei dem vertrocknet und krank aussehenden Mann um die eingedampften Reste des im vergangenen Jahr an Kims Killerhunde verfütterten Jang Song Thaek handeln.
Vermeintlich zeigt das Foto der mordkoreanischen "Arbeiterzeitung" nur einen Besuch des Diktators auf einem Maisfeld. es passt damit in die aktuelle Medienstrategie des Regimes, das Kim immer wieder gern in Anlagen der Lebensmittelindustrie zeigt, um Vorwürfe zu entkräften, es gebe nichts zu Essen in Nordkorea. Hier aber taucht eine Figur am Bildrand auf, die nach einer Analyse der britischen Forensik-Experten von Bellingmouse dort nicht hingehört: Ein Zwerg in Uniform reckt den Hals neben Kim unterm Strohhut, ganz offensichtlich ist der Mann später in das Bild hineingetuscht worden, denn die Größenverhältnisse zu bergartig massigen Machthaber und dem winzigen General scheinen nicht zu stimmen.
Das Team der unabhängigen Investigativplattform Bellingmouse hat das Foto, das von der nordkoreanischen Nachrichtenagentur verbreitet worden war, forensisch analysiert. Das Ergebnis ist eindeutig: "Die forensische Analyse hat eindeutig und unzweifelhaft nachgewiesen, dass dieses Foto falsch datiert und durch die Software Adobe Photoshop CS5 digital verändert wurden." Wahrscheinlich habe das Bild belegen sollen, wie groß der körperlich eher kleine Kim Jong Un im Vergleich zu seinen mächtigsten Gefolgsleuten sei. Doch "mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde der Generalszwerg im linken Bildbereich digital hinzugefügt. Dadurch wurden weitere Details des Maisfeldes, das nach Aussagen von Landwirtschaftsexperten "in keinem sehr guten Zustand zu sein scheint" verdeckt", schreiben die Experten.
Die forensische Analyse zeigt, wie das geschah. Egal, wie die Spezialisten aus England auch mit Filtern und Schlüsseln arbeiteten, der seltsame Zwerg blieb neben Kim. Trotzdem ließen sich die Bildinhalte mit historischen Satellitenbildern aus Google Earth vergleichen, die den Zustand der Felder nördlich von Pjöngjang zeigen. Das Ergebnis: Das Bild von Kim und dem Zwerg sei "unzweifelhaft im Zeitraum zwischen dem 1. Mai 2015 und dem 2. Juni 2015 entstanden", der Zwerg jedoch könne anhand des Schlagschattens, der auf ihn falle, auf ein Datum zwischen dem 6. April und dem 13. November 2014 datiert werden.
Damit haben die Experten von Bellingmouse diese Aufnahme als Fälschung enttarnt, das Rätsel um die Symbolik des Zwerges aber bleibt. Angaben aus Südkorea zufolge könnte es sich bei dem vertrocknet und krank aussehenden Mann um die eingedampften Reste des im vergangenen Jahr an Kims Killerhunde verfütterten Jang Song Thaek handeln.
13 Kommentare:
das ist kein Zwerg sondern eine genetisch optimierte Gehorchereinheit für die Atomdrohne "goldener Morgengruß "
der Sepp
Bundesinfiltrationsamt
Feindlagezentrum ( T3 ) ; neue Anschrift :
Berlin Schalottenburg
( die neuen Wasserhähne bitte bei mir persönlich abgeben , Danke )
Köstlich, der vorstehende Karottenkommentar.
Die Foto-Forensiker von PPQ haben mit mit ihrer Analyse leider zu früh aufgehört. Scheiße das schon Wochenende war und somit Feierabend. Artikel werden ja Freitag vorgeschrieben, wie ich vermute, damit die beiden heiligen Tage unangetastet bleiben.
Andere Frage. Wen haben sie eigentlich zwischen dem Stenografen und Kim aus dem Bild gepixelt? Ein nordkoreanischen Trotzkisten, Anarchisten oder CIA-Agenten, der nicht erkannt werden darf?
Kann sein, sie haben den Stenografen hinzugefügt. Kann aber auch sein, es wurde jemand entfernt. Kennt jemand die mordkoreanische Sterbeliste der letzten Monate?
Und wer hat das Foto gefälscht?
Bild in schick groß
War es der Schweizer Geheimdienst im Auftrag der Schweizer Banken?
die 4 Genossen wurden alle ins Getreidefeld reinteleportiert , vermutlich wurde der Mitarbeiter ganz links durch eine geringfügige Energiefluktuation ( Stromausfall ) verzwergt .
der Sepp
Reichsvrildirektor , Neuschwabenland
Mais ? Da muß ich im Chemie-Unterricht nicht richtig aufgepaßt haben.
Außerdem sind Kommis doof.
Scheiß Sowjetrussen-Mützen, scheiß blauer Hosenanzug.
Mein Fashion-Tipp: Mehr Boß-Uniformen.
Dann sehen die Bilder so scheiße aus wie die vom G/-Gipfel. Putin weiß schon, warum er da nicht mit rauf will.
Wäre ja auch so eine interessante Frage. Wer hat Putin aus den Bildern von Großen Gipfel im Bayrischen Wald wegretuschiert?
@Reichsfotoforensiker
Da wurde niemand hineinteleportiert, weil die Reichsflugscheiben erst später erfunden wurden.
Bei all der Fälscherei wurde offensichtlich auch der Mais durch Gerste ersetzt. Halm für Halm, Ähre für Ähre. Komisch dass das den Investigativen Bild(retusche)reportern nicht aufgefallen ist.
:D
Kim sieht da aus wie eine unerquickliche Mischung aus verfettetem Mao Tse-tung, Toulouse-Lautrec und van Gogh. Eine plumpe CIA-Fotoshop-Kreation, um das friedliche Mordkorea moralisch zu diskreditieren (degoutante Darstellung des großen Führers als groteskes Konglomerat aus chinesischem Massenmörder/Weiberheld, französischem Alkoholiker und niederländischem Irrenhäusler und Suizidenten - s e h r perfide).
der alois
reichsmanipulationswart
Was in Mordkorea einfach fehlt - und das ist wirklich schade - ist eine schlagkräftige und zeitgemäße PR-Abteilung.
Mein Vorschlag für eine ordentliche Medienpräsentation:
Einblendung: Eine Gruppe auf`s Land befohlener ehemaliger (konterrevolutionärer Aktivitäten überführter) Universitätsprofessoren im Mao-Anzug beharkt ziellos einen staubigen ausgetrockneten Acker - Slogan darüber: WIR HABEN NICHTS UND GEBEN ALLES.
Dann Schnitt:
Es wird eine startende Interkontirakete mit Nordkoreastern und Nuklearsprengkopf gezeigt, die irrlichternd in die Stratospähre Richtung USA schlingert - Überblendung: Ein mordkoreanischer Raketengeneral beim Shakehands mit irgendeinem irranischen Tod-Israel-Tod-USA-Mullah.
So könnnte man ein konsistentes Image aufbauen.
Aber immer nur die Nachrichten, dass Kim irgendwelche Tanten, Onkels und "Mätressen" liquidieren läßt... Das ist doch strategisch völlig irrelevant. Kim muss noch viel lernen. Er sollte mal Onkel Putin kontaktieren. Der weiß, wie`s geht, höhö.
PS: der alois - reichsinterkontinentalwart
ja , pr technisch ist das Kim Foto eine Katastrophe - er sieht wirklich aus wie ein Klappser auf Freigang .
der Sepp
so ein quatsch. in mordkorea sie mais so aus!
Vergleiche:
http://bilder.t-online.de/b/74/29/76/06/id_74297606/610/tid_da/gruppenbild-mit-dame-die-chefs-der-g7-staaten-ausserdem-im-bild-eu-kommissionschef-juncker-li-und-eu-ratspraesident-tusk-vierter-von-links-haben-weitreichende-klimabeschluesse-getroffen-.jpg
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