Unvergessen die Ohrfeige für die deutsche Kanzlerin beim European Song Contest im Jahre 2012, Gänsehaut aber noch immer beim Gedanken daran, wie ein im Gender vereintes Europa einen österreichischen Drag-König zur schönsten Sängerin des Kontinents wählte, um russische Gesangsinvasionstruppen beim ESC zurückzuschlagen. Nun aber dies: Der russische Diktator Wladimir Putin hatte mit der krass blondierten Polina Gagarina eine fünfte Melodiekolonne ins Starterfeld des weltgrößten Gesangswettbewerbes geschmuggelt. Und weil der Kreml-Herrscher parallel zum Einsatz seiner Sex-Hexe einen Einsatzbefehl an seine Troll-Armee gab, drohte dem europäische Gesangsgipfel mehrere Stunden lang die Eroberung durch entmenschte Russen-Sänger.
Es wäre ein Gau gewesen, allenfalls vergleichbar der Niederlage der Römer auf dem Amselfeld und der Flucht der Nato von der Krim. Bei einem Sieg der Russin hätte ganz Schlager-Europa Putin im kommenden Jahr die Aufwartung machen müssen, das deutsche Fernsehen aus Moskau berichten und Elmar Brok vor unabsehbaren Konsequenzen warnen müssen. In der Nato-Zentrale in Brüssel schrillten die Alarmglocken: Gagarina vorn, der Schwede Måns Zelmerlöw, erklärter Favorit des demokratischen Europa, nur auf Platz 2! Ad hoc tagte ein Krisenstab und binnen Minuten beschloss die Nato, ihre schnelle elektronische Eingreiftruppe gegen die Russenpuppe in Marsch zu setzen.
Eine Premiere. Unter Leitung von EU-Antiterror-Koordinator Gilles de Kerchove begann das „Strategic Communication Advisory Team“ (SSAT), unmittelbar nach Eingang der ersten Hochrechnungen, die die Enkelin des russischen Offiziers Juri Gagarin vorn sahen, mit "unorthodoxen Gegenmitteln" in die Abstimmung einzugreifen. Während eine Kampfeinheit in Mastricht über gespoofte Telefonleitungen für Zelmerlöw trommelte, schoben Spezialisten für virtuelle Kriegführung überzählige Stimmanteile aus sicheren EU-Ländern auf die Konten von Wackelkandidaten. Gleichzeitig wurde Conchita Wurst auf die im Angesicht des nahen Triumphes bereits enthemmt grinsende Gagarina angesetzt: der Bart des freien Europa nahm die falsche Blondine aus Moskau ins Kreuzverhör.
Obgleich Putins Schergen dagegenhielten und der Kreml die letzten Troll-Reserven mobilisierte, die in Deutschland dafür sorgten, dass das Russen-Regime zwölf Punkte zuerkannt bekam, drehte sich das Bild allmählich. Putins tabulose Nacktprinzessin fiel langsam zurück, der gemeinsame EU-Kandidat aus dem neutralen Schweden, das im Vorfeld mehrfach von russischen U-Booten angegriffen worden war, schob sich nach vorn.
Aufatmen daheim bei Broks, aber auch im Kanzleramt in Berlin. Schweden sammelte nach und nach 365 Punkte, Russland kam in der Endabrechnung nur auf 303. Ein Sieg für Europa, eine deutliche Abfuhr für den Versuch Wladimir Putins, den einzigen real existierenden Weltfriedenskontinent zu spalten. Einmal mehr haben die EU-Staaten gemeinsam gezeigt, dass sie jederzeit in der Lage sind, mit friedlichen Mitteln auf Provokationen aus Moskau zu reagieren - dank eines Strategic Communication Advisory Teams, das seinen unschätzbaren Wert im Propaganda-Krieg zwischen Ost und West zum ersten Mal unter Beweis gestellt hat.
Es wäre ein Gau gewesen, allenfalls vergleichbar der Niederlage der Römer auf dem Amselfeld und der Flucht der Nato von der Krim. Bei einem Sieg der Russin hätte ganz Schlager-Europa Putin im kommenden Jahr die Aufwartung machen müssen, das deutsche Fernsehen aus Moskau berichten und Elmar Brok vor unabsehbaren Konsequenzen warnen müssen. In der Nato-Zentrale in Brüssel schrillten die Alarmglocken: Gagarina vorn, der Schwede Måns Zelmerlöw, erklärter Favorit des demokratischen Europa, nur auf Platz 2! Ad hoc tagte ein Krisenstab und binnen Minuten beschloss die Nato, ihre schnelle elektronische Eingreiftruppe gegen die Russenpuppe in Marsch zu setzen.
Eine Premiere. Unter Leitung von EU-Antiterror-Koordinator Gilles de Kerchove begann das „Strategic Communication Advisory Team“ (SSAT), unmittelbar nach Eingang der ersten Hochrechnungen, die die Enkelin des russischen Offiziers Juri Gagarin vorn sahen, mit "unorthodoxen Gegenmitteln" in die Abstimmung einzugreifen. Während eine Kampfeinheit in Mastricht über gespoofte Telefonleitungen für Zelmerlöw trommelte, schoben Spezialisten für virtuelle Kriegführung überzählige Stimmanteile aus sicheren EU-Ländern auf die Konten von Wackelkandidaten. Gleichzeitig wurde Conchita Wurst auf die im Angesicht des nahen Triumphes bereits enthemmt grinsende Gagarina angesetzt: der Bart des freien Europa nahm die falsche Blondine aus Moskau ins Kreuzverhör.
Obgleich Putins Schergen dagegenhielten und der Kreml die letzten Troll-Reserven mobilisierte, die in Deutschland dafür sorgten, dass das Russen-Regime zwölf Punkte zuerkannt bekam, drehte sich das Bild allmählich. Putins tabulose Nacktprinzessin fiel langsam zurück, der gemeinsame EU-Kandidat aus dem neutralen Schweden, das im Vorfeld mehrfach von russischen U-Booten angegriffen worden war, schob sich nach vorn.
Aufatmen daheim bei Broks, aber auch im Kanzleramt in Berlin. Schweden sammelte nach und nach 365 Punkte, Russland kam in der Endabrechnung nur auf 303. Ein Sieg für Europa, eine deutliche Abfuhr für den Versuch Wladimir Putins, den einzigen real existierenden Weltfriedenskontinent zu spalten. Einmal mehr haben die EU-Staaten gemeinsam gezeigt, dass sie jederzeit in der Lage sind, mit friedlichen Mitteln auf Provokationen aus Moskau zu reagieren - dank eines Strategic Communication Advisory Teams, das seinen unschätzbaren Wert im Propaganda-Krieg zwischen Ost und West zum ersten Mal unter Beweis gestellt hat.
6 Kommentare:
Die NSA drückt auf den Knopf
die Punkte darauf fehlen
der Russenroehre, dem Blondschopf,
man muss sich nicht verzaehlen.
Der Wikinger wird hochgepusht,
auch wenn er wirkt doch recht verhuscht,
Er hüpft und tanzt und plärrt,
nicht wissend, das das Tor zum Sieg
die NSA aufsperrt.
Der Russe sieht das gar nicht gern
ich ahne schon, oh weh,
dann wie der Sänger stirbt alsbald -
Polonium im Tee.
Das Künstlerleben neigt sich so
recht rasch dem Ende zu
doch durfte er in Wien - wie schön -
laut einmal schrei'n "juhu!".
der alois
Reichssingwart
Ich habe nachgeschaut aber es Steuererklärung nirgendwo Onion oder Postillion... LOL
Was hat der Autor geraucht ? ��
in meiner steuererklärung steht es so
Cher PPQ-Team,
Der Link »den einzigen real existierenden Weltfriedenskontinen« ist leider verstümmelt (es fehlt mindestens ein Buchstabe), sodaß ich nicht weiß ob Sie nun »Weltfriedenskontinent« oder »Weltfriedensinkontinenz« gemeint haben.
U.A.w.g.
Ähm, es gab keine entscheidende Schlacht auf dem Amselfeld, wo Römer beteiligt waren!?
das ist richtig. du warst der erste, der es gemerkt hat. gratulation!
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