Er liegt zwischen Attendorn und Drolshagen, in der Nähe von Oberveischede und direkt zwischen Unterneger, Mittelneger und dem Campingplatz am Biggesee. Neger ist ein Fluss, eher sogar nur ein Bach, und dafür kann er nichts. Soweit sind sich alle Beteiligten noch einig. Deutlich auseinander gehen die Meinungen beim Umgang mit dem Namen, der 1468 erstmals erwähnt wurde und damit nur leicht älter ist als Amerika. Umso lauter rührt das kleine Örtchen, dass sich nach dem Flüsschen benannt hat, die Werbetrommel: Fernweh-Park | Das "besondere" Schild - obwohl das Stereotyp des althergebrachten "Neger"-Bildes längst nicht mehr stimmt, hält der Ort an dem Namen fest, der sich vom nicht einmal vier Kilometer langen östlicher Zufluss der Bieke ableitet.
Dagegen formiert sich Widerstand im gelegentlich als betulich beschriebenen Niedersachsen. "Der Name soll geändert werden, das ist unsere Forderung. Wenn das passiert, ist alles gut", sagt David Häscher. Er redet schnell, das Thema treibt ihn seit Wochen um. "Diesen Namen zu ändern, da brechen sie sich doch nichts ab", sagt Häscher in Richtung der knapp 400 Einwohner. Der Bildhauer ist einer der Initiatoren der Aktion "Der Neger muss weg". Die zugehörige Facebookseite hat mittlerweile mehr als 2500 Freunde gefunden. Kommende Woche will die Initiative im Rahmen der Aktion "Verbot der Woche" auch auf dem Rathausplatz von Neger Stimmung machen.
Der Streit hat eine Vorgeschichte. Deutschland hat in den vergangenen Jahren immer wieder über den richtigen Umgang mit als diskriminierend empfunden Wörtern und Symbolen gestritten. So stellten viele Medien schnell Einigkeit in der Frage her, ob im Kinderbuchklassiker "Die kleine Hexe" von Otfried Preußler noch "Negerlein" stehen darf. Darf nicht. Auch das Zigeunerschnitzel wurde aus dem Sprachgebrauch getilgt, noch ehe das zuständige Blogampelamt eine bundesweite Regelung erlassen konnte.
Ähnlich läuft es in Neger. Während viele Deutsche von weiter weg entsetzt sind, dass ein solcher Name heute noch existiert, berufen sich die Einwohner selbst auf fragwürdige Traditionen. Musikgruppen wie die "Negertaler Musikanten" berufen sich auf den Ortsnamen, die Bürger auf den Namen des Baches, der sich wiederum von dessen Quelle ableitet, die seit alters her "Negerquelle" genannt wird. Die Einwohner, die sich in Abgrenzung zur richtigen Negern "Negeraner" nennen, glauben, dass die Diskussion jedes Maß verloren habe. Er spricht von Anfeindungen im Netz. In der Stadt haben Unbekannte auch schon Aufkleber verteilt, auf denen das Ortsschild von Neger mit dem Zusatz "Abfallentsorgungszentrum" zu sehen war. "Ich wünsche mir, dass die Diskussion wieder in der Sachlichkeit geführt wird, die ihr gebührt", sagt ein Negeraner. Mehr mag er dazu auch gar nicht mehr sagen. Nur so viel: "Und gibt es seit mehr als tausend Jahren. Unserer Auffassung nach ist es nicht rassistisch!"
Zur bürgerschaftlich engagierten Reihe Verbot der Woche
Dagegen formiert sich Widerstand im gelegentlich als betulich beschriebenen Niedersachsen. "Der Name soll geändert werden, das ist unsere Forderung. Wenn das passiert, ist alles gut", sagt David Häscher. Er redet schnell, das Thema treibt ihn seit Wochen um. "Diesen Namen zu ändern, da brechen sie sich doch nichts ab", sagt Häscher in Richtung der knapp 400 Einwohner. Der Bildhauer ist einer der Initiatoren der Aktion "Der Neger muss weg". Die zugehörige Facebookseite hat mittlerweile mehr als 2500 Freunde gefunden. Kommende Woche will die Initiative im Rahmen der Aktion "Verbot der Woche" auch auf dem Rathausplatz von Neger Stimmung machen.
Der Streit hat eine Vorgeschichte. Deutschland hat in den vergangenen Jahren immer wieder über den richtigen Umgang mit als diskriminierend empfunden Wörtern und Symbolen gestritten. So stellten viele Medien schnell Einigkeit in der Frage her, ob im Kinderbuchklassiker "Die kleine Hexe" von Otfried Preußler noch "Negerlein" stehen darf. Darf nicht. Auch das Zigeunerschnitzel wurde aus dem Sprachgebrauch getilgt, noch ehe das zuständige Blogampelamt eine bundesweite Regelung erlassen konnte.
Ähnlich läuft es in Neger. Während viele Deutsche von weiter weg entsetzt sind, dass ein solcher Name heute noch existiert, berufen sich die Einwohner selbst auf fragwürdige Traditionen. Musikgruppen wie die "Negertaler Musikanten" berufen sich auf den Ortsnamen, die Bürger auf den Namen des Baches, der sich wiederum von dessen Quelle ableitet, die seit alters her "Negerquelle" genannt wird. Die Einwohner, die sich in Abgrenzung zur richtigen Negern "Negeraner" nennen, glauben, dass die Diskussion jedes Maß verloren habe. Er spricht von Anfeindungen im Netz. In der Stadt haben Unbekannte auch schon Aufkleber verteilt, auf denen das Ortsschild von Neger mit dem Zusatz "Abfallentsorgungszentrum" zu sehen war. "Ich wünsche mir, dass die Diskussion wieder in der Sachlichkeit geführt wird, die ihr gebührt", sagt ein Negeraner. Mehr mag er dazu auch gar nicht mehr sagen. Nur so viel: "Und gibt es seit mehr als tausend Jahren. Unserer Auffassung nach ist es nicht rassistisch!"
Zur bürgerschaftlich engagierten Reihe Verbot der Woche
2 Kommentare:
Jawollo , deutsches Arschrkriecher-Volk, an solchen „erschröcklichen Pfui-Pfui-Benamsungen“, da entflammt eure ganze ankonditionierte Verve, da greift eure hündische Unterwürfigkeit, eure pitbullhafte Verbissenheit in die heiligen, von euren allwissenden Dressureliten oktroyierten Arschkriech-Direktiven. –
Und, deutsches Denuntianten-Volk, sollte es jemand wagen, von der befohlenen Arschkriech-Richtung auszuscheren, soll ihn euer heiliger Zorn, gespeist vom glühenden Glauben an die quasi-göttlichen Arschkriech-Paradigmen, bis ans Ende der Welt verfolgen und mit Stumpf und Stiel ausmerzen.
Ano-Nymus
Die Negerfeindlichkeit der Leute ist eine Schande.
Kommentar veröffentlichen