Montag, 20. April 2015

Doku Deutschland: Keine Rücksicht nehmen

Es war die Aufwallung eines warmen Winters, eine Massenbewegung, die nie wirklich Massen erreichte, aber mangels anderer Aufregerthemen Massenmedien in Aufregung versetzte setzte. "Pegida" personifizierte für einige Monate die Kluft zwischen Politik und Bevölkerung, zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung und zwischen demokratischen Rechten und deren Ausübung. Das Abendland stand vor dem Untergang, weil ein paar tausend Sachsen der Ansicht waren, sie könnten auch für Ansichten auf die Straße gehen, die im SPD-Vorstand Diskussionsbedarf auslösen würden, bei der CDU ein Kanzlerwort erfordern und bei den Grünen nicht ganz mehrheitsfähig sein könnten.

Inzwischen ist es vorbei, die Pegida-Kriege sind vorüber. Zeit für die militante Linke, zur letzten Schlacht zu rufen. In Leipzig, einst Heimat der "militanten Gruppe", die nie gefasst werden konnte, trommelt der bildungsschwache Rest vom bunten Widerstand zu radikaler Randale. "Kein Rücksicht nehmen", heißt es im Aufruf  zum Krawall, den die legasthenische "Riot Crew" mit "Es richtig krachen lassen" überschrieben hat.  PPQ dokumentiert  das Papier in der apokalypsebegleitenden Serie "Doku Deutschland".

In Leipzig lief gegen Legida so einiges, jedoch konnte der Aufmarsch nie verhindert werden. Erfolge waren lediglich Routenänderungen und den Polizeiapparat soweit zu fordern, dass es eine Weile aus Sicherheitsgründen nur eine stationäre Kundgebung für Legida wurde und das marschieren nicht abgesichert werden konnte. Dies hat sich in den letzten Wochen jedoch geändert, ein Grund dafür ist, dass weite Teile der so genannten "Zivilgesellschaft" sich komplett zurück gezogen haben. Es ging diesen Akteuren von Anfang an nur darum im Januar sich als die buntere Stadt in Sachsen zu verkaufen.

Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Pegida und Co. viel weitestgehend aus, auch was die absehbaren Folgen dieser rassistischen Mobilisierung sind und waren. Steigende Zahlen von Angriffen und Übergriffen auf all jene, die den Rassisten und Rassistinnen nicht in ihre Vorstellung von Volk und Heimat passen.

Daher wird Legida auch nicht wegen ihren widerlichen Rassismus und Nationalismus kritisiert, sondern weil Straßen gesperrt sind, Straßenbahnen nicht fahren, oder der Konsum gestört wird.

Wir sagen daher, scheiß drauf, es brauch keine Rücksicht mehr genommen werden! War im Januar der Aufschrei in der Stadt wegen eine Spontandemonstration riesig bei der gezielt Objekte angegriffen wurden, brauch sich jetzt niemand mehr darüber Gedanken machen ob dies oder jenes vermittelbar ist.

Leipzig versucht seit Jahren sich als "weltoffen und tolerant" zu präsentieren. Sie ist es nicht. egal wie oft dieses Image noch vermarktet wird. Dies zeigt sich auch ganz klar darin, dass sich heute lediglich noch einige hundert Linke Woche für Woche gegen Legida stellen. Diese wenigen werden seit Wochen von der Polizei angegriffen und mit Anzeigen überzogen. Es ist an der Zeit zurück zu schlagen!

Daher bleibt es zwar am Montag das Ziel dem rassistischen Legida-Haufen in den Arsch zu treten, aber sich nicht ausschließlich darauf zu fokussieren. Gebt der Stadt und den Cops die Quittung für die letzten Wochen. LASST ES KRACHEN UND KNALLEN!

Die Routenänderung halten auch wir für eine gute Sache, in den vergangen Wochen hat sich gezeigt, dass die Cops mit Änderungen im Ablaufplan nicht umgehen können, nutzen wir das aus.

Gehen wir die Cops an! Machen wir die City platt!

Scheißt auf die Demos und angemeldeten Kundgebungen, findet euch zusammen und legt los! Wo ihr wollt und wie ihr wollt! Legida und Stadt bestimmen den Zeit und den Ort, wir den Preis!

RiotCrew


9 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Im Mittelmeer sind wieder einmal ein paar Asylbetrüger ertrunken, weil Schleuser sie auf einem Seelenverkäufer losgeschickt haben. Okay, 700 Tote sind schon eine Menge, aber wenn jetzt sämtliche Volltrottel von UNHCR (UNO-Flüchtlings-Organisation) bis Grüninnen (Partei der Besserverdienenden, Landes- und Volksverräter) lamentieren, daß WIR daran schuld hätten, frage ich mich wirklich, ob auf der Erde auch intelligente Lebensformen denkbar wären. Wenn jemand sein Heimatland verläßt, ist das seine eigene Entscheidung, für die er ganz allein verantwortlich ist. Wenn dieser Jemand tausende Dollar an einen Schleuser bezahlt, um auf ein Schiff nach Europa zu kommen, so ist das seine eigene Entscheidung. Und wenn besagter Jemand tatsächlich auf ein überfülltes, kaum seetüchtiges Schiff geht und obendrein nicht schwimmen kann, ist das wiederum seine Entscheidung. Für diese seine Entscheidungen sind nicht WIR verantwortlich, sondern dieser Mensch selbst. Wer sich in Lebensgefahr begibt und darin umkommt, hat sich dafür entschieden, das selbst zu tun. Es gibt keine Todesschwadronen, die derartige "Flüchtlinge" ins Mittelmeer treiben. Wer nach Europa will, tut dies freiwillig. Unser ach so verlockender Wohlstand ist, ganz nebenbei, nicht vom Himmel gefallen, sondern von jenen Generationen im Schweiße ihres Angesichts erarbeitet worden, die in unseren Wahrheitsmedien ständig als Schwerverbrecher dargestellt werden. Die sind nämlich nicht abgehauen, sondern haben angepackt und dieses Land wieder aufgebaut.
Frank-Walter Steinmeier hat sich erdreistet, davon zu sprechen, daß in Libyen ein stabiler Staat aufgebaut werden müsse. Es hat in Libyen einen stabilen Staat gegeben, der seine Bürger mit Wohltaten überschüttet hat. Einen Wohlfahrtsstaat, von dem wir alle im "freiesten Staat auf deutschem Boden", dessen Gefängnisse mehr politische Gefangene beherbergen als einst DDR oder Drittes Reich, nur träumen können. Dieser stabile Staat wurde von Franzosen, Briten und Amerigaunern zerstört. Gerechter Weise sollten nun alle Flüchtlinge, die sich aufs Meer wagen, diesen drei Kriegsgegnern überstellt werden. Vor allem die USA sollten Rettungsmissionen durchführen, als Hauptkriegstreiber. Das wäre Gerechtigkeit, aber dies zu fordern oder auch nur zu denken, übersteigt offenbar die Fähigkeiten eines Frank-Walter Steinmeier. Zum Volksvertreter in Merkeldeutschland und Funktionär einer Verbrecherorganisation, Verzeihung, Partei reicht es aber.

Gerry hat gesagt…

Apropos politischer (staatlich zugelassener/gewollter)Gewaltmob vs. Polizei sei den Berkuttoten vom Maidan in Kiew gedacht: Könnte auch bald bei uns so abgehen

Gernot hat gesagt…

Endlich formt sich rechtsstaatlicher, demokratischer Widerstand!

Der Gartenfreund hat gesagt…

Wie meinte neulich ein frustrierter Kollege zu mir: "Die gehören eigentlich weggeharkt".

Falls der Deutsche überhaupt einmal - wenn auch nur verbal, Gott bewahre, - zum Widerständler wird, dann bedient er sich einer Metapher aus der Sprache des Gartenfreundes. Irgendwie drollig.

Die Anmerkung hat gesagt…

kein abitur. Verfasst am: Sa, 18.04.2015 - 16:45.

für mehr straße und weniger uni!
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Ja, so klingt das. Mehr Joseph Fischer wagen.

Anderereits liest sich der text wie der eines aufstrebenden Praktikanten beim Staats- oder Verfassungsschutz, der seiner Karriere einen ordentlichen Tritt in den Hintern geben wollte.

Vielleicht hat es ja geklappt.

Käme irgendow das Wort Titanic vor, dann wäre klar aus welcher Ecke der Text kommt. So aber ist es der Einstand eines jüngst verbeamteten Bürgers, dem noch alle Karriereoptionen offen stehen.

Warten ab, ob er mal Außenminister wird. In der BRD ist sowas möglich.

Kurt hat gesagt…

lt. mopo24-Ticker gabs 15 Leichtverletzte durch Böller, Farbbeutel (geworfene) und Bengalos auf Seiten der Legidisten. Ich vermute jetzt, daß die Angreifer dann Angehörige der RiotCrew waren. Wieviele Leichtverletzte es durch den Pfeffersprayeinsatz der Staatsmacht gegen Blockierer gab, war nicht zu erfahren.
Ein Wunder, daß die Leipziger Polizei überhaupt tätig wurde. Es scheinen nach Beendigung der Pegida-Kriege nun Kapazitäten frei zu sein, um die SAntifa wieder nach Connewitz zu scheuchen, wo sie dann wieder unter sich spielen kann.

Zu denken gab mir ein Foto eines Pappschildes. Darauf hatte ein Guti Folgendes geklebt: "Ihr demonstriert am 20.4. - aber ihr wollt keine Nazis sein?!" Das war offener Neid. Und wenn ich mir dann noch die Hakenkreuzfahnen von B90/Grüne vor das geistige Auge halte und mir diese Fixierung auf Hitler (mit Soße und scharf und alles) vergegenwärtige, frage ich mich, ob es der "Nationalen Front des demokratischen Deutschlands" nicht noch um was anderes geht. Das macht mir Angst.

Anonym hat gesagt…

Ja Verzeihung, anonym #1, aber Libyen wurde eindeutig befreit, wie die wiedergewonnene Reisefreiheit zeigt. Die enorme Nachfrage wird von den lokalen Reiseunternehmern befriedigt, und die Menschen fahren wie weiland in trabi-ähnlichen Wasserfahrzeugen los, um sich hier ein Begrüßungsgeld plus lebenslange Rente abzuholen.
Das einzige was ich vermisst habe, war die Szene, in der Doktor Merkel, Barry Obama und die anderen die libysche Hymne von der Tribüne des Präsidentenpalastes schmettern.
Vielleicht kann man diese wundervolle Geschichte weiter wiederholen, indem man den TÜV runterschickt um die zulässige Tragfähigkeit der Boote zu prüfen und die Passagiere aktenkundig darüber zu belehren, dass während der Fahrt keine Christen über Bord geworfen werden dürfen.

derherold hat gesagt…

"...aber Libyen wurde eindeutig befreit, wie die wiedergewonnene Reisefreiheit zeigt."

Der ist gut. :-)

Anonym hat gesagt…

Der Ferkelstaat wird doch nicht seine semioffizielle Staatsjugend ernsthaft bedrängen. (Mao hat das getan, als es ihm genug dünkte, und zwar einschließlich mit Artillerie.)
Man kann sich den Buckel kratzen, aber man kann sich nicht selber auf den Buckel springen.