Die Hamburger Grünen haben sich gegen eine Vereinigung der beiden deutschen Staaten ausgesprochen. Mit großer Mehrheit stimmte eine Mitgliederversammlung der Grün-Alternativen Liste (GAL) einer Resolution zu, in der die Aufrechterhaltung der Zweistaatlichkeit verlangt wird. Zur Begründung heißt es unter anderem, dass nur eine souveräne DDR die notwendigen Rahmenbedingungen für die Entwicklung eigenständiger und demokratischer Strukturen bieten könne.
Die Grünen warnten in der Resolution vor einer vom Westen betriebenen "Durchkapitalisierung und Privatisierung der DDR", die ohne staatliche Souveränität und ohne eigene Sozial- und Rechtsordnung vor allem Arbeitslosigkeit, Armut und weitere Umweltzerstörungen in der DDR produzieren würde. Angesichts der von den etablierten Parteien betriebenen Wiedervereinigungspolitik sehen sich die Grünen Hamburgs besonders gefordert, "nicht dem politischen Sog des nationalen Taumels und der Hysterie auf ein einig Deutschland nachzugeben". Bei einer Vereinigung wird vor allem mit einem wachsenden Nationalismus gerechnet.
Pressemeldung zu einem Grundsatzentschluss der Hamburger Grünen vor der letzten Wahl in der DDR am 18. März 1990
Die Grünen warnten in der Resolution vor einer vom Westen betriebenen "Durchkapitalisierung und Privatisierung der DDR", die ohne staatliche Souveränität und ohne eigene Sozial- und Rechtsordnung vor allem Arbeitslosigkeit, Armut und weitere Umweltzerstörungen in der DDR produzieren würde. Angesichts der von den etablierten Parteien betriebenen Wiedervereinigungspolitik sehen sich die Grünen Hamburgs besonders gefordert, "nicht dem politischen Sog des nationalen Taumels und der Hysterie auf ein einig Deutschland nachzugeben". Bei einer Vereinigung wird vor allem mit einem wachsenden Nationalismus gerechnet.
Pressemeldung zu einem Grundsatzentschluss der Hamburger Grünen vor der letzten Wahl in der DDR am 18. März 1990
2 Kommentare:
Danke für diese Erinnerung. Den Grünen kann die Abschaffung speziell allem was deutsch im Namen trägt gar nicht schnell genug gehen. Es gibt nur eine kleine Ausnahme, Autos made in Germany sind sehr angesagt....
Hätten sie sich damit durchgesetzt, gäbe es jetzt noch einen deutschen Staat mit deutschstämmiger Bevölkerung statt mit sich abzeichnender, zukünftiger eurasisch-orientalisch-afrikanischen Mischbevölkerung.
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