Der russische Geheimdienst verfolge bei der Untersuchung zum Mord an dem Oppositionspolitiker Boris Nemzow die Spuren mehrerer Verdächtiger, meldete der FSB am Mittwoch. Nun hat der Geheimdienst nach eigenen Angaben zwei von ihnen festgenommen, ein dritter Mann konnte später dingfest gemacht werden.
Ob sich der russische Präsident Wladimir Putin, dessen Mittäterschaft bei dem Mord deutschen Medien seit Monaten als erwiesen gilt,, unter den Festgenommenen befindet, wollte FSB-Chef Alexander Bortnikow nicht bestätigen. Auch Einzelheiten über den zweiten Verdächtigen, bei dem es sich um Igor Setschin, den Chef des staatlichen Ölförderers Rosneft oder eine andere willfährige Person aus dem innersten Kreis der Putin-Getreuen handeln könnte, wurden in dem TV-Bericht nicht genannt.
Putin hatte sich am Mittwoch noch zu dem Mord an dem Oppositionsführer geäußert und eingestanden, dass die Tat einen politischen Subtext habe. Russland sollte von solchen Tötungen befreit werden, sagte er bei einem Treffen mit Innenpolitikern. "Wir müssen Russland von der Schande und der Tragödie der Dinge befreien, die wir zuletzt gesehen und erfahren haben", sagte Putin, offenbar anspielend auf das Vorhaben von Nemzow, Putins Verstrickungen in den Ukraine-Krieg öffentlich zu machen.
Der Kreml-Kritiker und Gegner Putins Nemzow war daraufhin vor einer Woche mit vier Schüssen in den Rücken auf einer Brücke mitten in Moskau getötet worden. Er starb am Tatort. Der Attentäter entkam unerkannt. Eine Fahndung blieb bisher erfolglos. Nemzows Begleiterin, die Ukrainerin Anna Durizkaja, blieb unverletzt. Sie konnte am Montagabend Moskau verlassen.
Ob sich der russische Präsident Wladimir Putin, dessen Mittäterschaft bei dem Mord deutschen Medien seit Monaten als erwiesen gilt,, unter den Festgenommenen befindet, wollte FSB-Chef Alexander Bortnikow nicht bestätigen. Auch Einzelheiten über den zweiten Verdächtigen, bei dem es sich um Igor Setschin, den Chef des staatlichen Ölförderers Rosneft oder eine andere willfährige Person aus dem innersten Kreis der Putin-Getreuen handeln könnte, wurden in dem TV-Bericht nicht genannt.
Putin hatte sich am Mittwoch noch zu dem Mord an dem Oppositionsführer geäußert und eingestanden, dass die Tat einen politischen Subtext habe. Russland sollte von solchen Tötungen befreit werden, sagte er bei einem Treffen mit Innenpolitikern. "Wir müssen Russland von der Schande und der Tragödie der Dinge befreien, die wir zuletzt gesehen und erfahren haben", sagte Putin, offenbar anspielend auf das Vorhaben von Nemzow, Putins Verstrickungen in den Ukraine-Krieg öffentlich zu machen.
Der Kreml-Kritiker und Gegner Putins Nemzow war daraufhin vor einer Woche mit vier Schüssen in den Rücken auf einer Brücke mitten in Moskau getötet worden. Er starb am Tatort. Der Attentäter entkam unerkannt. Eine Fahndung blieb bisher erfolglos. Nemzows Begleiterin, die Ukrainerin Anna Durizkaja, blieb unverletzt. Sie konnte am Montagabend Moskau verlassen.
1 Kommentar:
Die url zum Link von der Zeit ist witzig.
Klonovsky zum Thema: "Der tote Nemzow schadet Putin weit mehr, als es der lebende je fertiggebracht hätte."
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