Am Abend des 22. Januar fiel der eritreische Asylbewerber dem Mordanschlag eines Mitbewohners aus Dresden zum Opfer. Obwohl früh viele Hinweise darauf deuteten, dass die seinerzeit durch Dresden marschierende Pegida-Bewegung mit dem Mord zu tun haben könnte, stellte ein Notarzt offiziell fest, dass es keine Anzeichen für Fremdeinwirkung gebe. Auch die hinzugerufene Polizei vertuschte nach Kräften und ging aufgrund der Auffindesituation von einem Fenstersturz als Todesursache aus. Es handele sich wohl um einen Unfall oder Suizid, hieß es.
Erst nachdem der grüne Bundestagsabgeordnete Volker Beck von Berlin aus zu anderen Schlüssen kam und Strafanzeige gegen den gesamten sächsischen Justizapparat stellte, dem er Kollaboration mit den rassistischen Mördern vorwarf, kam die Aufklärung in Gang. Elizabeth Chyrum, Direktorin der in Großbritannien ansässigen Menschenrechtsorganisation Human Rights Concern Eritrea, sandte einen dringenden offenen Brief an den deutschen Bundesjustizminister Heiko Maas, in dem sie schwere Vorwürfe gegen die Ermittlungsarbeit der deutschen Polizei äußerte. „Angesichts von Demonstrationen gegen Migranten und Muslime in Dresden“ habe sie „kaum Zweifel, dass Herr Bahray ein Opfer dieser Extremisten ist“.
Zugleich regte sich auch in Dresden Widerstand gegen die Akzeptanz von rechtspopulistischen, ausländerfeindlichen Positionen: Es gab unter dem Motto "Ich bin Khaled" und "Rache für Khaled" Kundgebungen, Mahnwachen und Proteste. Der Fall erregte national wie international Aufsehen, Dresden stand wie schon nach dem Mord an der Ägypterin Marwa El-Sherbini, die 2009 von dem Dresdner Alexander Igorewitsch Nelsin aus islam- und ausländerfeindlichen Motiven erstochen worden war, am Pranger.
Nachdem sich der Staub gelegt hat und der Fall restlos aufgeklärt werden konnte, reagiert die Stadt jetzt, indem sie eine Straße im Stadtteil Leubnitz-Neuostra, in dem Khaled Idris Bahray ermordet worden war, zu Ehren des Opfers umbenennt. „Uns war es wichtig den Blick auf das Opfer zu lenken und die Angehörigen in ihrer Forderung nach einem würdigen Gedenken zu stärken“, kommentierte Manuel Liebrich vom Initiativenbündnis die Umbenennung der Johannes-Paul-Thilman-Straße. Zu häufig werde den Wünschen der Betroffenen nicht entsprochen, dauerhaft Öffentlichkeit für den Fall herzustellen. Bei Khaled Idris hatten sämtliche Medien weltweit die Berichterstattung mit der Ergreifung des 26-jährigen Täters eingestellt. Bis heute ist deshalb unklar, welche Verbindung der in Dresden lebende junge Mann eventuell zur Pegida-Bewegung unterhielt.
In anderen Städten hat die Initiative 22. Januarzugleich zahlreiche symbolische Straßenumbenennungen durchgeführt, um gemeinsam die Perspektive der Angehörigen der Opfer des rassistisch motivierten und gesellschaftlich und politisch gedeckten Mordes stark machen. In Köln wurde die Schanzenstraße, die in die Keupstraße mündet, umbenannt, um sich solidarisch zu zeigen mit der Forderung, eine prominente Straße in Kassel umzubenennen. Neben einem Redebeitrag der Initiative “Khaledstraße ist überall” wurde die Gedenkveranstaltung von Musikstücken mit Geige und Cello begleitet.
Die zusammenfassende Pressemitteilung der Initiative zur bundesweiten Organisation findet sich hier.
Erst nachdem der grüne Bundestagsabgeordnete Volker Beck von Berlin aus zu anderen Schlüssen kam und Strafanzeige gegen den gesamten sächsischen Justizapparat stellte, dem er Kollaboration mit den rassistischen Mördern vorwarf, kam die Aufklärung in Gang. Elizabeth Chyrum, Direktorin der in Großbritannien ansässigen Menschenrechtsorganisation Human Rights Concern Eritrea, sandte einen dringenden offenen Brief an den deutschen Bundesjustizminister Heiko Maas, in dem sie schwere Vorwürfe gegen die Ermittlungsarbeit der deutschen Polizei äußerte. „Angesichts von Demonstrationen gegen Migranten und Muslime in Dresden“ habe sie „kaum Zweifel, dass Herr Bahray ein Opfer dieser Extremisten ist“.
Zugleich regte sich auch in Dresden Widerstand gegen die Akzeptanz von rechtspopulistischen, ausländerfeindlichen Positionen: Es gab unter dem Motto "Ich bin Khaled" und "Rache für Khaled" Kundgebungen, Mahnwachen und Proteste. Der Fall erregte national wie international Aufsehen, Dresden stand wie schon nach dem Mord an der Ägypterin Marwa El-Sherbini, die 2009 von dem Dresdner Alexander Igorewitsch Nelsin aus islam- und ausländerfeindlichen Motiven erstochen worden war, am Pranger.
Nachdem sich der Staub gelegt hat und der Fall restlos aufgeklärt werden konnte, reagiert die Stadt jetzt, indem sie eine Straße im Stadtteil Leubnitz-Neuostra, in dem Khaled Idris Bahray ermordet worden war, zu Ehren des Opfers umbenennt. „Uns war es wichtig den Blick auf das Opfer zu lenken und die Angehörigen in ihrer Forderung nach einem würdigen Gedenken zu stärken“, kommentierte Manuel Liebrich vom Initiativenbündnis die Umbenennung der Johannes-Paul-Thilman-Straße. Zu häufig werde den Wünschen der Betroffenen nicht entsprochen, dauerhaft Öffentlichkeit für den Fall herzustellen. Bei Khaled Idris hatten sämtliche Medien weltweit die Berichterstattung mit der Ergreifung des 26-jährigen Täters eingestellt. Bis heute ist deshalb unklar, welche Verbindung der in Dresden lebende junge Mann eventuell zur Pegida-Bewegung unterhielt.
In anderen Städten hat die Initiative 22. Januarzugleich zahlreiche symbolische Straßenumbenennungen durchgeführt, um gemeinsam die Perspektive der Angehörigen der Opfer des rassistisch motivierten und gesellschaftlich und politisch gedeckten Mordes stark machen. In Köln wurde die Schanzenstraße, die in die Keupstraße mündet, umbenannt, um sich solidarisch zu zeigen mit der Forderung, eine prominente Straße in Kassel umzubenennen. Neben einem Redebeitrag der Initiative “Khaledstraße ist überall” wurde die Gedenkveranstaltung von Musikstücken mit Geige und Cello begleitet.
Die zusammenfassende Pressemitteilung der Initiative zur bundesweiten Organisation findet sich hier.
5 Kommentare:
Bekanntermaßen ist der Asylbewerber von einem Mitbewohner erstochen worden. Natürlich wurden vorher - wie mittlerweile üblich - alle Register gegen rechts, AfD und PEGIDA gezogen. Das paßt ja auch so schön ins Konzept der Linken und der Einwanderungsindustrie.
Wenn nun die Dresdner noch eine Straße nach ihm benennen, "mit Geige und Cello", dann ist den Zuständigen wirklich nicht mehr zu helfen. Mekwürdig ist, daß es eine ganze Reihe umbenannter Straßen in Deutschland gibt, aber die politische Korrektheit natürlich dann wegsieht, wenn Asylanten und Einwanderer Deutsche tottreten oder erstechen. Das regt niemanden auf, das ist normal, und da muß man auch nicht weiter drüber nachdenken, schon gar nicht über Straßenumbenennungen.
Die zusammenfassende Pressemitteilung ist ein Machwerk übelster Sorte.
KAHLED IDRIS - ES WAR MORD!
Lieber David! Straßenumbennenungen sind in Dresden out seit der Erfindung des Jorge-Gomondai-Platzes.
Selbst Marwa bekam keine Straße, sondern eine Gedenktafel im(!) Gerichtsgebäude und eine eigene Moschee. Das war ein leerstehendes Zweckgebäude über einem Fernwärmehauptabsperrschieber, mit dem die Dresdner Stadtwerke nichts anzufangen wussten. Jetzt ist es eine Missionarsstation der Ägypter. Für die hat sich der Tod der Schwester voll gelohnt.
Kahled Idris hatte niemanden, der aus seinem Tod Honig saugen wollte. Pech gehabt.
Die Toten können sich nicht wehren. Deshalb vorsicht vor falschen Freunden in Wohnmobilen!
KHALED IDRIS - ES WAR MORD!
Ich fordere den Uwe&Uwe-Gedächtnis-Imbiß !
Nachdem mit Hilfe von erfundenen Naziterrortaten die Dönerbranche zu Lasten der einheimischen Schnellimbißbratgeschäfte gefördert wurde, fordere ich ein KLARES Zeichen.
Beate-Goldbroiler
Refugee-Letscho
"Deutschland the germans, Auslander back"-fishandchips
Temme-Toast (ohne Schwein !)
Original Thüringer Kalkofe-Fettbemme
Zigeuner-Schnitzel in Stadtwerke-Kantinen
Extradicke Prinzen-Rolle
BündnisGegenVerschworungswahn-Streuselkuchen
Nicht zu vergessen: "Leipziger Allerlei" ist ab dem 01.09. in "Leipziger Vielfalt" umzubenennen !
P.S. Wer ist Khaled ?
Leipziger Allerlei.
Nun, vergesst mal nicht, dass es ja
Rechte
hätten SEIN KÖNNEN!
Daher ist die Straßenumbenennung nicht nure gerechtfertigt, sondern das mindeste, was getan werden kann.
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