Das wird wohl mächtig knapp. Vor kurzem erst hatte Hans-Werner Sinn vom Ifo-Institut errechnen lassen, dass Deutschland in den kommenden 20 Jahren 8,5 Millionen Arbeitskräfte verliere und etwa 32 Millionen Einwanderer benötige, um den Verlust durch Migration aufzufangen. Um den drohenden Kollaps abzuwehren, hat der Ifo-Chef unkonventionelle Vorschläge.
Jetzt zeigen neue Statistiken, dass das Land derzeit noch weit weg davon ist, dieses Ziel zu erreichen: Nach neuen Zahlen kamen im letzten Jahr nur 1,23 Millionen Migranten nach Deutschland. Hochgerechnet auf die von Sinn genannten 20 Jahre würde das Ziel von 32 Millionen Zuwanderern bis 2035 damit mit nur 24,6 Millionen deutlich verpasst.
Noch übler sieht die Bilanz aus, werden die 800.000 Wegzüge ins Ausland trendfolgend eingerechnet. Statt 32 Millionen Bürgerinnen und Bürger zusätzlich zur Stützung der Rentenkassen zu gewinnen, könnte sich Deutschland nur über 8,6 Millionen neue Helfer bei der Stabilisierung des Wohlstandsniveaus freuen. Mit dann knapp über 90 Millionen Einwohner aber wäre die führende europäische Wirtschaftsnation allen Berechnungen von Experten nach nicht mehr überlebensfähig: Nach derzeitigen Prognosen wird die Zahl der Rentner die Zahl der Beitragszahler bereits ab 2030 übersteigen.
Aus 25,6 Millionen Senioren, die derzeit von 42,7 Millionen Erwerbstätigen unterhalten werden, werden dann mehr als 33 Millionen Senioren werden, um deren Ernährung, Kleidung und Wohlfahrt sich nur noch etwa 31 Millionen Erwerbstätige kümmern können.
Aus einer Gesellschaft, in der die einzelnen Altergruppen jeweils etwa ein Fünftel der Bevölkerung stellen - ein Fünftel Heranwachsende, ein Fünftel Rentner, drei Fünftel Menschen im Erwerbsalter zwischen 20 und 64 Jahren - wird ein Gemeinwesen, das vom Alter dominiert wird. Im Jahr 2035 werden die 65-Jährigen und Älteren bereits ein Drittel der Bevölkerung ausmachen, im Jahr 2060 schließlich sind ist ein Drittel der Bevölkerung 65 Jahre oder älter und etwa jede siebte Person sogar mindestens 80 Jahre alt.
Diesen Trend könnte nur eine Öffnung des Landes für - die Abwanderung eingerechnet - jährlich etwa 1,2 Millionen zusätzliche Einwanderer stoppen. Bei 2,4 Millionen Zuzügen und stabil 800.000 Abgängen wäre es in den kommenden beiden Jahrzehnten möglich, die Einwohnerzahl Deutschlands allmählich zu erhöhen und am Tipping Point des Umschlages Deutschlands von der Wirtschafts- zur Seniorennation über ausreichend Arbeitskräfte zu verfügen, die die vorhandenen Rentner beköstigen und einkleiden können.
Schwieriger gestaltet sich dann allerdings die weitere Perspektive: Durch den Zuzug altert Deutschland in den Jahren nach 2035 noch einmal schneller, zudem müssen die zusätzlich erworbenen Rentenansprüche der Neuankömmlinge ab 2060 von noch weniger Erwerbstätigen erarbeitet werden.
Jetzt zeigen neue Statistiken, dass das Land derzeit noch weit weg davon ist, dieses Ziel zu erreichen: Nach neuen Zahlen kamen im letzten Jahr nur 1,23 Millionen Migranten nach Deutschland. Hochgerechnet auf die von Sinn genannten 20 Jahre würde das Ziel von 32 Millionen Zuwanderern bis 2035 damit mit nur 24,6 Millionen deutlich verpasst.
Noch übler sieht die Bilanz aus, werden die 800.000 Wegzüge ins Ausland trendfolgend eingerechnet. Statt 32 Millionen Bürgerinnen und Bürger zusätzlich zur Stützung der Rentenkassen zu gewinnen, könnte sich Deutschland nur über 8,6 Millionen neue Helfer bei der Stabilisierung des Wohlstandsniveaus freuen. Mit dann knapp über 90 Millionen Einwohner aber wäre die führende europäische Wirtschaftsnation allen Berechnungen von Experten nach nicht mehr überlebensfähig: Nach derzeitigen Prognosen wird die Zahl der Rentner die Zahl der Beitragszahler bereits ab 2030 übersteigen.
Aus 25,6 Millionen Senioren, die derzeit von 42,7 Millionen Erwerbstätigen unterhalten werden, werden dann mehr als 33 Millionen Senioren werden, um deren Ernährung, Kleidung und Wohlfahrt sich nur noch etwa 31 Millionen Erwerbstätige kümmern können.
Aus einer Gesellschaft, in der die einzelnen Altergruppen jeweils etwa ein Fünftel der Bevölkerung stellen - ein Fünftel Heranwachsende, ein Fünftel Rentner, drei Fünftel Menschen im Erwerbsalter zwischen 20 und 64 Jahren - wird ein Gemeinwesen, das vom Alter dominiert wird. Im Jahr 2035 werden die 65-Jährigen und Älteren bereits ein Drittel der Bevölkerung ausmachen, im Jahr 2060 schließlich sind ist ein Drittel der Bevölkerung 65 Jahre oder älter und etwa jede siebte Person sogar mindestens 80 Jahre alt.
Diesen Trend könnte nur eine Öffnung des Landes für - die Abwanderung eingerechnet - jährlich etwa 1,2 Millionen zusätzliche Einwanderer stoppen. Bei 2,4 Millionen Zuzügen und stabil 800.000 Abgängen wäre es in den kommenden beiden Jahrzehnten möglich, die Einwohnerzahl Deutschlands allmählich zu erhöhen und am Tipping Point des Umschlages Deutschlands von der Wirtschafts- zur Seniorennation über ausreichend Arbeitskräfte zu verfügen, die die vorhandenen Rentner beköstigen und einkleiden können.
Schwieriger gestaltet sich dann allerdings die weitere Perspektive: Durch den Zuzug altert Deutschland in den Jahren nach 2035 noch einmal schneller, zudem müssen die zusätzlich erworbenen Rentenansprüche der Neuankömmlinge ab 2060 von noch weniger Erwerbstätigen erarbeitet werden.
6 Kommentare:
Eine extrem optimistische Betrachtung.
Sie beruht auf der Mutmaßung, dass wir Arbeiter in Land holen. Tatsächlich sind die Richtlinien unserer Migrationspolitik andere.
Vor Arbeitern werden so viele bürokratische Hürden aufgestellt, dass die lieber in die USA gehen.
Ganz im Unterschied zu Schmarotzern, denen wir sozusagen eine Einwanderungsprämie zahlen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Wenn den in den Jahren 1991 bis 2002 zwölf Millionen hereingeströmten Leuten waren neunzig Prozent unqualifiziert.
... Die Sozialkosten der Zuzügler liegen also höher als die von ihnen aufgebrachten Steuern. Im Jahre 2005 leben über fünfundzwanzig Prozent der Ausländer aus den Kassen für Arbeitslose. Etwa 2.000 Euro jährlich muß jeder Steuerzahler für diese Migranten vom Unterhalt bis zur Kriminalitätsbekämpfung hinlegen. In der nachfolgenden Generation könnte dieser Anteil noch steigen, da vierzig Prozent der Ausländerkinder nur die Hauptschule besuchen und zwanzig Prozent ohne jeden Schulabschluß bleiben
So wie die Migration heute läuft, ist sie ein großes Verlustgeschäft, Jeder Migrant kostet 1800 Euro mehr, als er bringt.
Das ist der Grund, warum die Propaganda oszilliert zwischen
"wir brauchen mehr Migranten um den Wohlstand zu erhalten"
und
"das ist unmoramilisch/rechtsradikal, den Menschen nach rein monetären Gesichtspunkten zu betrachten"
Wie immer werden Produktivität, die Tatsache, dass Maschinen (oder Rechner) die Arbeitsleistung und somit auch die Einkünfte erbringen und der Umstand, dass nach anderen Studien
innerhalb der nächsten 20 Jahre
80% der Produktions- und Dienstleistungesarbeitsplätze wegrationalisiert werden,
ausgeblendet.
Kein Mensch braucht mehr die Menschen. Man plant sogar schon humanoide Roboter für Altenpflege, und das ist kein SF.
Sicher, Prognosen sind eine schwierige Sache, besonders wenn …
Ich weiß nur, dass bis jetzt alle "die Maschinen verdrängen die Menschen"-Vorhersagen nicht eingetroffen sind.
Obwohl sich in den letzten 200 Jahren (seit Beginn der Maschinenstürmerei) die Produktivität vervielfacht hat, haben wir immer noch gut zu tun.
Und die Arbeitslosigkeit ist dort am geringsten (faktisch nicht vorhanden), wo die Arbeitsproduktivität am höchsten ist, in den Gegenden mit dem höchsten Automatisierungsgrad.
Sollte man immer im Auge behalten.
Das muß man gelesen haben:
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/norbert-walter-wir-brauchen-zuwanderer-aus-nahost/3517468.html
Hallo Volker,
bisher war das so, und der Konkurrenzvorteil tat und tut sein Übriges dazu.
Aber so kann es nicht immer weitergehen, da gibt es tatsächlich "Grenzen des Wachstums". Niemand kann sich täglich neue Autos, Kühlschränke, Waschmaschinen, Garderobe usw. kaufen - es fehlt einfach die Zeit dazu.
Darüber hinaus waren die Mechanisierungen und Computerisierungen nie so effizient, wie sie jetzt werden.
Bisherige Arbeitszeitverkürzungen sind auch nur Ergebnis einer vernünftigen Umsetzung der Produktivitätssteigerungen, die ansonsten nur zum Konkurrieren genutzt werden.
Sollen die "Senioren" doch verhungern oder bis an ihr Lebensende arbeiten, wenn sie zu faul für zahlungsfähigen Nachwuchs waren. Das System anonymer Rentenversicherung war und ist ein wichtiger Grundstein der demographischen Katastrophe.
Mehr Mut zur Selbstverantwortung: Rentenversicherung abschaffen, Kinder zahlen für ihre Eltern und die gutmenschlichen Rassisten können importierte Neger auf ihren Plantagen ihre Rente erarbeiten lassen.
Genau das ist nämlich dieser den "Senioren" schmackhaft gemachte Menschenmassenimport: Neokolonialer Rassismus!
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