120 Städte, zehntausende Taten, ein Schaden von mehr als 420 Millionen Euro und all das in einer hübschen Grafik leicht verständlich aufbereitet: Jede dritte Minute geschieht in Deutschland ein Einbruch, jede 176. bewohnte Wohnung wurde allein im vergangenen Jahr ausgeraubt, die Zahl der Taten stieg um 3,7 Prozent auf nahezu 150.000 und 85 Prozent der Fälle werden nie aufgeklärt, so hat es das zum Leipziger Unister-Konzern gehörende Portal geld.de zusammenrecherchiert und Ende vergangenen Jahres veröffentlicht. Passend zur Jahreszeit, denn im November und Dezember passiert ein Viertel der Wohnungseinbrüche.
Ein Kracher, klicktechnisch. Das Erstaunliche aber ist die mediale Reaktion: Es gab sie nicht.
Keine einzige große Zeitung, kein Nachrichtenmagazin und keine Onlinepräsenz eines Leit- oder auch nur Regionalmediums berichtete über die Studie aus Leipzig oder verwendete die dort zusammengetragenen Zahlen. Den Grund dafür lieferte geld.de allerdings mit, wie ein Blick in die "Thüringer Allgemeine zeigt, die einen Text nach Motiven der Leipziger Daten veröffentlichte, dabei aber gezielt auf das Geschäftsmodell aller großen Medienhäuser zurückgriff: Bereinige kostenlos Informationen um alles, was dir nicht gefällt. Und verkaufe es dann gegen Geld als Nachricht an dein Publikum.
Bei den Einbruchszahlen berichtet die Thüringer Allgemeine folglich von Hochburger und sicheren Gebieten, von Schadenssummen und einer "brutalen Wirklichkeit" (TA), in der "fast jede dritte Minute eine Wohnung oder ein Haus gewaltsam aufgebrochen und ausgeräumt" werde. Nicht berichtet wird hingegen davon, dass geld.de "bis zu 73 Prozent ausländische Tatverdächtige" in einzelnen Einbruchshochburgen entdeckt und im Durchschnitt aller Taten in den 120 am meisten betroffenen Städten einen durchschnittlichen Anteil nicht-deutscher Täter von 31,8 Prozent ausmacht.
Bei einem Ausländeranteil von 9,2 Prozent liegt der Anteil ausländischer Täter damit etwa dreieinhalb mal höher als er rein statistisch sollte - ein Stück "brutale Wirklichkeit" (TA), das offenbar allein schon durch sein schieres Vorhandensein unsagbar wird, wie die mediale Reaktion deutschlandweit belegt.
Leser und Fernsehzuschauer könnten aus den Daten falsche Schlüsse ziehen, sie könnten verwirrt sein oder anfällig für krude Thesen werden. Die nie ausgesprochene, aber getreulich exekutierte Fürsorgeplicht, die die vierte Gewalt in den zurückliegenden Jahren mehr und mehr als Teil ihrer Informationspflicht begriffen hat, führt so dazu, dass nach Artikel 5 Grundgesetz nicht nur eine Zensur, sondern auch eine Berichterstattung nicht stattfindet.
Ein Kracher, klicktechnisch. Das Erstaunliche aber ist die mediale Reaktion: Es gab sie nicht.
Keine einzige große Zeitung, kein Nachrichtenmagazin und keine Onlinepräsenz eines Leit- oder auch nur Regionalmediums berichtete über die Studie aus Leipzig oder verwendete die dort zusammengetragenen Zahlen. Den Grund dafür lieferte geld.de allerdings mit, wie ein Blick in die "Thüringer Allgemeine zeigt, die einen Text nach Motiven der Leipziger Daten veröffentlichte, dabei aber gezielt auf das Geschäftsmodell aller großen Medienhäuser zurückgriff: Bereinige kostenlos Informationen um alles, was dir nicht gefällt. Und verkaufe es dann gegen Geld als Nachricht an dein Publikum.
Bei den Einbruchszahlen berichtet die Thüringer Allgemeine folglich von Hochburger und sicheren Gebieten, von Schadenssummen und einer "brutalen Wirklichkeit" (TA), in der "fast jede dritte Minute eine Wohnung oder ein Haus gewaltsam aufgebrochen und ausgeräumt" werde. Nicht berichtet wird hingegen davon, dass geld.de "bis zu 73 Prozent ausländische Tatverdächtige" in einzelnen Einbruchshochburgen entdeckt und im Durchschnitt aller Taten in den 120 am meisten betroffenen Städten einen durchschnittlichen Anteil nicht-deutscher Täter von 31,8 Prozent ausmacht.
Bei einem Ausländeranteil von 9,2 Prozent liegt der Anteil ausländischer Täter damit etwa dreieinhalb mal höher als er rein statistisch sollte - ein Stück "brutale Wirklichkeit" (TA), das offenbar allein schon durch sein schieres Vorhandensein unsagbar wird, wie die mediale Reaktion deutschlandweit belegt.
Leser und Fernsehzuschauer könnten aus den Daten falsche Schlüsse ziehen, sie könnten verwirrt sein oder anfällig für krude Thesen werden. Die nie ausgesprochene, aber getreulich exekutierte Fürsorgeplicht, die die vierte Gewalt in den zurückliegenden Jahren mehr und mehr als Teil ihrer Informationspflicht begriffen hat, führt so dazu, dass nach Artikel 5 Grundgesetz nicht nur eine Zensur, sondern auch eine Berichterstattung nicht stattfindet.
11 Kommentare:
Alles richtig - aber mich wundert gar nichts (mehr). Klar, daß die Staatspresse nicht in der Breite berichtet, klar, daß das insgesamt kein Thema ist, und wenn es auszugsweise angesprochen wird, dann "bereinigt".
Ganz interessant ist auch, wo die Städte in der Tabelle liegen. Über den Daumen gepeilt, würde ich NRW, dieses schöne Land mit seiner Willkommenskultur, locker zum "Sieger" erklären.
Jede Dritte Minute. Nicht jede Dritte Wohnung.
Vielleicht sind die Ausländer auch einfach doofer und lassen sich öfter erwischen.
Und die bekommen außerdem kein Hartz4 (also jedenfalls die, die nicht mindestens dreifach abkassieren). Wovon sollen die sich denn dann ihre Drogen kaufen?
Wieviele der deutschen Täter tatsächlich „Biodeutsche“ (C. Özdemir) sind, wird man kaum herausbekommen, weil das eine verbotene Frage wäre.
Aber eins dürfte klar sein: Rechte sind bestenfalls marginal beteiligt, weil sonst in der Presse längst Großalarm wäre.
Es gibt nur die Wahrheit, die alle verstehen. Wenn die Wahrheit missverstanden werden kann, dann erzählt man sie lieber nicht. Seit Pegida und Le Pen und FPÖ und solcher diversen anderen zurück gebliebenen, ist es besser so. Es verlangt mehr MUT solche Nachrichten NICHT zu veröffentlichen.
Interessant ist ja nicht nur, wo die Städte liegen, sondern auch, wo sie nicht liegen. Die DDR ist komplett ausgespart. Vielleicht schützt (relative) Armut ja doch vor Kriminalität, obwohl jeder beklaute Obdachlose das anders sehen wird.
Der Anteil Ausländer ist so gering angegeben, um endlose Diskussionen zu vermeiden.
Der gemeldete Anteil bezieht sich auf die 15% aufgeklärter Wohnungseinbrüche. Bei den restlichen 85% darf spekuliert werden.
Thüringen gehört logischerweise zu den sichersten Gebieten. Wenig Ausländer, keine Grenzen zu Polen und Tschechien.
Man kann übrigens nicht sagen, dass das MdI gar nichts täte. De Maiziére produziert unverdrossen Statistiken über zunehmende ausländerfeindliche Gewalt.
" Rechte sind bestenfalls marginal beteiligt"
Die haben keine Zeit für Wohnungseinbrüche, weil die bei Blockupy mitmischen.
Ein Fehler, oder? "Bei einem Ausländeranteil von 9,2 Prozent..." - in den Kriminalitätshochburgen dürfte der Anteil größer sein. Aber die überproportionale Häufigkeit bestimmter Herkunft bei Kriminalität ist sicherlich trotzdem gegeben.
"Thüringen gehört logischerweise zu den sichersten Gebieten. Wenig Ausländer, keine Grenzen zu Polen und Tschechien."
Dieses Bundesland heißt Sachsen-Anhalt.
>Es gibt nur die Wahrheit, die alle
>verstehen. Wenn die Wahrheit
>missverstanden werden kann, dann
>erzählt man sie lieber nicht.
...
>Es verlangt mehr MUT solche
>Nachrichten NICHT zu
>veröffentlichen.
Umprogrammierung erfolgreich abgeschlossen.
cls
exit
"FEFE" im Dienst der Systemmedien ; leider lassen sich immer mehr IT Experten kaufen - wer ein Troll ist bestimmt der pc-Fefe.
schade .
https://www.youtube.com/watch?v=ZG4FawUtYPA
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