Am Anfang war noch Hoffnung. Doch im sechsten Monat eines auf rekordtiefen gefallenen Ölpreises macht sich langsam Verzweiflung breit. Verzweiflung bei den Energiewender. bei der Weltrettern. Bei Elektroautopionieren, Windparkbetreibern und den letzten verbliebenen Solaranlageneignern. Die Energieverbraucher atmen auf. An der Tankstelle, beim Heizölkauf, bei der Aussicht auf das Konjunktur- und Jobprogramm. Es ist wie eine Verschwörung der fossilen Vergangenheit gegen die leuchtende, nachhaltige Zukunft. Billig-Erdöl überschwemmt die Erde, schwemmt gute Vorsätze weg, ertränkt Peak-Oil-Propheten und E10-Ideologen.
„Noch vor wenigen Monaten hätte niemand so etwas erwartet“, staunt die dem Ökologischen nahestehende Frankfurter Rundschau. Heute traut sie ihren Augen kaum. „Der Spritpreis ist so niedrig wie seit Jahren nicht mehr. Diesel rutschte an einigen Tankstellen sogar unter einen Euro pro Liter. Mieter und Hausbesitzer sparen eine Stange Geld, wenn sie mit Öl heizen.“ Ist das nicht grauenhaft? Rückt nicht mit jedem verbrannten Billigliter Öl der Untergang der Welt, die wir nur von unseren Enkeln geborgt haben, näher?
Freude über die Entlastung im Portemonnaie und auf dem Bankkonto ist deshalb so gar nicht angebracht. „Die Schwemme des Rohstoffs, die den Preisrutsch ausgelöst hat, droht“ (FR), alles zunichte zu machen, was permanent geschürte Umweltangst, Klimahysterie und Peak-Oil-Studie über Jahrzehnte aufgebaut haben. Die Billigöl-Krise wird „ganze Länder in Not bringt und dem Klimaschutz schaden“!
Die Verfechter der Peak-Oil-Theorie, zu denen die Frankfurter Rundschau ungeachtet aller Fakten, die schon lange dagegen sprachen, stets treu gehörte, „haben sich verschätzt“, heißt es jetzt. Nun muss die EU handeln, um die Ölschwemme zu beseitigen, die Preise wieder hochzutreiben und dem Umbau Europas zu einem vollwertigen Öko-Kontinent wieder eine Chance zu geben.
Dagegen arbeiten die Öl-Herrscher mit allen Mitteln. Statt die Förderung wie früher bei Überangebot zu drosseln, lässt die Opec die Quellen weiter sprudeln. Motiv dahinter: Öl billig machen, um die Ölverbraucher bei der Stange zu halten. Ein solarbetriebenes Gesamtdeutschland fiele schließlich als Öl-Großkunde aus. Weshalb die Saudis, die über die größten bekannten Reserven gebieten, schon lange versuchen, der vom Oil-Peak überzeugten Welt Ölsand in die Augen zu streuen: Nach einer Einschätzung der staatlichen saudi-arabischen Öl-Fördergesellschaft Saudi Aramco aus dem Jahr 2007 sollen die weltweiten Öl-Reserven nämlich "noch über viele Jahrzehnte einen wesentlichen Beitrag zur Versorgung mit Energie leisten".
Das wäre vernichtend für die zarte Ökoenergiewirtschaft, die sich Deutschland aufgebaut hat. Nach dem kompletten Rückbau der Solarenrgie und der Abkehr von Atom, Gas, Biosprit und Kohle könnte die Windenergie das nächste Opfer des geplanten Energieausstiegs sein. Auch Elektroauto - bis 2020 müssen die Deutschen nach den derzeitigen Plänen der Bundesregierung mindestens eine Million kaufen - könnten schwieriger abzusetzen sein.
Zeit für eine "intelligente Energie- und Klimapolitik" (FR), die die außer Rand und Band geratenen Öl-Spekulanten bändigt und mit einer neuen Öko-Steuer dafür sorgt, dass Benzin und Diesel wieder so viel kosten, dass andere Energieträger wettbewerbsfähig werden. Der Direktor des UN-Entwicklungsprogramms UNDP, Kemal Davis, und der renommierte deutsche Umweltforscher Ernst Ulrich von Weizsäcker haben vorgeschlagen, sie flexibel anzulegen – sie soll steigen, wen der Ölpreis fällt, und sinken, wenn das Öl am Markt wieder teurer wird. Damit wäre Öl immer teuer.
„Noch vor wenigen Monaten hätte niemand so etwas erwartet“, staunt die dem Ökologischen nahestehende Frankfurter Rundschau. Heute traut sie ihren Augen kaum. „Der Spritpreis ist so niedrig wie seit Jahren nicht mehr. Diesel rutschte an einigen Tankstellen sogar unter einen Euro pro Liter. Mieter und Hausbesitzer sparen eine Stange Geld, wenn sie mit Öl heizen.“ Ist das nicht grauenhaft? Rückt nicht mit jedem verbrannten Billigliter Öl der Untergang der Welt, die wir nur von unseren Enkeln geborgt haben, näher?
Freude über die Entlastung im Portemonnaie und auf dem Bankkonto ist deshalb so gar nicht angebracht. „Die Schwemme des Rohstoffs, die den Preisrutsch ausgelöst hat, droht“ (FR), alles zunichte zu machen, was permanent geschürte Umweltangst, Klimahysterie und Peak-Oil-Studie über Jahrzehnte aufgebaut haben. Die Billigöl-Krise wird „ganze Länder in Not bringt und dem Klimaschutz schaden“!
Die Verfechter der Peak-Oil-Theorie, zu denen die Frankfurter Rundschau ungeachtet aller Fakten, die schon lange dagegen sprachen, stets treu gehörte, „haben sich verschätzt“, heißt es jetzt. Nun muss die EU handeln, um die Ölschwemme zu beseitigen, die Preise wieder hochzutreiben und dem Umbau Europas zu einem vollwertigen Öko-Kontinent wieder eine Chance zu geben.
Dagegen arbeiten die Öl-Herrscher mit allen Mitteln. Statt die Förderung wie früher bei Überangebot zu drosseln, lässt die Opec die Quellen weiter sprudeln. Motiv dahinter: Öl billig machen, um die Ölverbraucher bei der Stange zu halten. Ein solarbetriebenes Gesamtdeutschland fiele schließlich als Öl-Großkunde aus. Weshalb die Saudis, die über die größten bekannten Reserven gebieten, schon lange versuchen, der vom Oil-Peak überzeugten Welt Ölsand in die Augen zu streuen: Nach einer Einschätzung der staatlichen saudi-arabischen Öl-Fördergesellschaft Saudi Aramco aus dem Jahr 2007 sollen die weltweiten Öl-Reserven nämlich "noch über viele Jahrzehnte einen wesentlichen Beitrag zur Versorgung mit Energie leisten".
Das wäre vernichtend für die zarte Ökoenergiewirtschaft, die sich Deutschland aufgebaut hat. Nach dem kompletten Rückbau der Solarenrgie und der Abkehr von Atom, Gas, Biosprit und Kohle könnte die Windenergie das nächste Opfer des geplanten Energieausstiegs sein. Auch Elektroauto - bis 2020 müssen die Deutschen nach den derzeitigen Plänen der Bundesregierung mindestens eine Million kaufen - könnten schwieriger abzusetzen sein.
Zeit für eine "intelligente Energie- und Klimapolitik" (FR), die die außer Rand und Band geratenen Öl-Spekulanten bändigt und mit einer neuen Öko-Steuer dafür sorgt, dass Benzin und Diesel wieder so viel kosten, dass andere Energieträger wettbewerbsfähig werden. Der Direktor des UN-Entwicklungsprogramms UNDP, Kemal Davis, und der renommierte deutsche Umweltforscher Ernst Ulrich von Weizsäcker haben vorgeschlagen, sie flexibel anzulegen – sie soll steigen, wen der Ölpreis fällt, und sinken, wenn das Öl am Markt wieder teurer wird. Damit wäre Öl immer teuer.
4 Kommentare:
da haben wir Milliarden in die Kohleverflüssigung investiert und nun das !
der Sepp
Reichshydrierwart , Leuna
kommt alles wieder, das ist sicher
Hallo, @ppq, beim letzten "google-Sicherheitstest" mußte ich verschiedene Penisfotos einem Jogi Löw zuordnen.
Ich kenne mich da nicht so gut aus. Muß das sein ?
das große g hat das angeschaltet, von uns aus lässt es sich auch nicht mehr deaktivieren. es entspricht aber dem grunde nach ohnehin dem anliegen dieses halbstaatlichen leseangebotes hier - lernen helfen, was noch keiner weiß
Kommentar veröffentlichen