Kurz vor Weihnachten stellte ihm der Brausehersteller den Stuhl vor die Tür. Daniel Frahn, Mannschaftskapitän und Rekordtorschütze des Leipziger Bundesligisten Rasenball Leipzig, soll Platz machen für einen neuen Mann, der mehr Tore schießt. RB Leipzig will aufsteigen, auch der Umstand, dass der gebürtige Potsdamer über Jahre das Gesicht der Mannschaft war, mit der er in fünf Jahren zweimal aufstieg, hindert die Vereinsführung des Konserverklubs nicht, sich von Frahn zu trennen.
Eine Chance für den Halleschen FC, findet eine Gruppe von engagierten HFC-Fans aus der Nachbarstadt. Während die Vereinsführung des HFC sich noch sträubt, den 27-Jährigen aus Leipzig zu holen, starteten die Fans eine Petition, die die HFC-Spitze genau dazu veranlassen soll. Ungeachtet der Tatsache, dass Frahn wegen seiner Auftritte in Spielen gegen den HFC bei einem Teil der Fans verhasst ist, müsse der Vorstand handeln und den ehemaligen U19-Nationalspieler nach Halle holen.
Die Argumente, die die Petenten anführen, wiegen schwer. Einerseits bestreiten sie mit Blick auf Frahns Karriere, dass der Mann aus Brandenburg ein Legionär ist, wie ihm seine Gegner häufig vorwerfen. das ganze Gegenteil sei wahr, heißt es in der Petition: In seiner gesamten, inzwischen neuen Jahre währenden Laufbahn habe Frahn erst in drei Vereinen als Profi gespielt. Einem Jahr bei der zweiten Mannschaft von Hertha BSC folgten drei bei Babelsberg 04, seit 2010 spielt Frahn bei RB Leipzig - länger steht beim HFC nur Patrick Mouaya im Aufgebot.
Das spreche für die Treue des Potsdamers, der auch seine Leistungsdaten als Argument vorbringen kann. Wo Frahn spielt, wird unweigerlich aufgestiegen: 09/10 führte der 1,87-Mann Babelsberg in die 3. Liga, 2012/13 schoss er RB Leipzig nach oben, 2013/14 folgte der Aufstieg in die zweite Liga.
Das kommt, weil Daniel Frahn in Regionalliga wie 3. Liga zuverlässig trifft. In 237 Spielen in der konnte er 132 Mal jubeln, in 34 Drittligaspielen erzielte er immerhin auch noch 19 Tore. Zum Vergleich: Timo Furuholm, in einer ähnlichen Gehaltsliga spielend und seit drei Jahren regelmäßig treffsicherster HFC-Schütze, schafft eine Quote, die mehr als ein Drittel niedriger liegt.
Mit Frahn und Furuholm, glauben die Petenten, könne der derzeit noch so sturm- und heimschwache HFC zu den besten Mannschaften der 3. Liga aufschließen. Frahns durchschnittlich 17 Tore pro Spielzeit hätten schon in der Hinrunde etwa neun Tore zur HFC-Bilanz addiert. Mit 36 geschossenen Toren läge der HFC gleichauf mit Osnabrück auf Platz 2 der torgefährlichsten Teams der 3. Liga. Die "Baustelle Sturm" (Petition) beim HFC wäre damit geschlossen, eine Stabilisierung im Abwehrbereich um etwa zehn Gegentore pro Saison vorausgesetzt, müsste der Hallesche FC im kommenden Spieljahr als einer der Aufstiegsfavoriten gelten.
Denn nicht zuletzt spreche für Frahn dessen "Bayern-Gen", eine oft als Arroganz missverstandene Siegesgewissheit, die dem HFC-Team seit dem Abgang von Ex-Kapitän Maik Wagefeld völlig abgeht. Frahn habe, sind die Petenten sicher, das Selbstbewusstsein, nach erzielten Toren dorthin zu gehen, wo es wehtut, nämlich in die Fankurve des Gegners, sich aufzuplustern und so klarzumachen, dass er die Punkte auf jeden Fall mit nach Hause nehmen werde.
Spätestens, wenn Daniel Frahn seine ersten vier, fünf Treffer erzielt habe, werde auch die Fankurve das erkennen, glauben die Petitionseinreicher. Schließlich habe auch der einst vom verhassten FC Magdeburg gekommene Adolphus Ofodile seinerzeit in Halle die Herzen erobert, auch gegen den Vielwechsler Francky Sembolo, mit sieben Vereinen in fünf Jahren ein Legionär wie aus dem Bilderbuch, hatten die HFC-Ultras ja nach dessen ersten Torerfolgen nichts mehr einzuwenden gehabt.
Zur Unterzeichnung der Petition
Eine Chance für den Halleschen FC, findet eine Gruppe von engagierten HFC-Fans aus der Nachbarstadt. Während die Vereinsführung des HFC sich noch sträubt, den 27-Jährigen aus Leipzig zu holen, starteten die Fans eine Petition, die die HFC-Spitze genau dazu veranlassen soll. Ungeachtet der Tatsache, dass Frahn wegen seiner Auftritte in Spielen gegen den HFC bei einem Teil der Fans verhasst ist, müsse der Vorstand handeln und den ehemaligen U19-Nationalspieler nach Halle holen.
Die Argumente, die die Petenten anführen, wiegen schwer. Einerseits bestreiten sie mit Blick auf Frahns Karriere, dass der Mann aus Brandenburg ein Legionär ist, wie ihm seine Gegner häufig vorwerfen. das ganze Gegenteil sei wahr, heißt es in der Petition: In seiner gesamten, inzwischen neuen Jahre währenden Laufbahn habe Frahn erst in drei Vereinen als Profi gespielt. Einem Jahr bei der zweiten Mannschaft von Hertha BSC folgten drei bei Babelsberg 04, seit 2010 spielt Frahn bei RB Leipzig - länger steht beim HFC nur Patrick Mouaya im Aufgebot.
Das spreche für die Treue des Potsdamers, der auch seine Leistungsdaten als Argument vorbringen kann. Wo Frahn spielt, wird unweigerlich aufgestiegen: 09/10 führte der 1,87-Mann Babelsberg in die 3. Liga, 2012/13 schoss er RB Leipzig nach oben, 2013/14 folgte der Aufstieg in die zweite Liga.
Das kommt, weil Daniel Frahn in Regionalliga wie 3. Liga zuverlässig trifft. In 237 Spielen in der konnte er 132 Mal jubeln, in 34 Drittligaspielen erzielte er immerhin auch noch 19 Tore. Zum Vergleich: Timo Furuholm, in einer ähnlichen Gehaltsliga spielend und seit drei Jahren regelmäßig treffsicherster HFC-Schütze, schafft eine Quote, die mehr als ein Drittel niedriger liegt.
Mit Frahn und Furuholm, glauben die Petenten, könne der derzeit noch so sturm- und heimschwache HFC zu den besten Mannschaften der 3. Liga aufschließen. Frahns durchschnittlich 17 Tore pro Spielzeit hätten schon in der Hinrunde etwa neun Tore zur HFC-Bilanz addiert. Mit 36 geschossenen Toren läge der HFC gleichauf mit Osnabrück auf Platz 2 der torgefährlichsten Teams der 3. Liga. Die "Baustelle Sturm" (Petition) beim HFC wäre damit geschlossen, eine Stabilisierung im Abwehrbereich um etwa zehn Gegentore pro Saison vorausgesetzt, müsste der Hallesche FC im kommenden Spieljahr als einer der Aufstiegsfavoriten gelten.
Denn nicht zuletzt spreche für Frahn dessen "Bayern-Gen", eine oft als Arroganz missverstandene Siegesgewissheit, die dem HFC-Team seit dem Abgang von Ex-Kapitän Maik Wagefeld völlig abgeht. Frahn habe, sind die Petenten sicher, das Selbstbewusstsein, nach erzielten Toren dorthin zu gehen, wo es wehtut, nämlich in die Fankurve des Gegners, sich aufzuplustern und so klarzumachen, dass er die Punkte auf jeden Fall mit nach Hause nehmen werde.
Spätestens, wenn Daniel Frahn seine ersten vier, fünf Treffer erzielt habe, werde auch die Fankurve das erkennen, glauben die Petitionseinreicher. Schließlich habe auch der einst vom verhassten FC Magdeburg gekommene Adolphus Ofodile seinerzeit in Halle die Herzen erobert, auch gegen den Vielwechsler Francky Sembolo, mit sieben Vereinen in fünf Jahren ein Legionär wie aus dem Bilderbuch, hatten die HFC-Ultras ja nach dessen ersten Torerfolgen nichts mehr einzuwenden gehabt.
Zur Unterzeichnung der Petition
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