Zwei Jahre nach den wegweisenden Beschlüssen des Bundeskabinetts zum Energieausstieg zeigen sich die ersten Erfolge der Strategie, künftig stellvertretend für die nachkommenden Generationen auf umweltfreundliche Windenergie und hocheffiziente Solaranlagen zu setzen. So konnte der Preis für die Erzeugung von Elektroenergie, der zwischen 1998 und 2014 um neun Prozent gestiegen war, durch staatliche Steuern und Abgaben um insgesamt 183 Prozent gesteigert werden. Inzwischen gibt es erste Anzeichen dafür, dass der Energieverbrauch weiter kontinuierlich zurückgehen wird, bis schließlich gar keine Energie mehr benötigt wird.
Der Stromkonzern Eon hat erste Konsequenzen gezogen und angekündigt, sein vor der Abwicklung stehendes Geschäft mit nicht-erneuerbaren Energien an die Börse bringen zu wollen. Laut Eon-Chef Teyssen hat der beschlossene Energieausstieg eine "neue Welt" hervorgebracht, in der der Energieriese in seiner bisherigen Form nicht mehr zurechtkomme. Durch die zeitweisen Überkapazitäten durch Ökostrom koste der Betrieb von konventionellen Kraftwerken mehr als er einbringe, durch den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien werde sich diese Tendenz noch verstärken. Eon habe deshalb beschlossen, aus den konventionellen Energiemarkt auszusteigen und nun ebenfalls in den Markt für Ökoenergie zu wechseln, in dem die Abnahmepreis staatlich garantiert werden.
Auf die neue Lage reagiert hat auch die Europäische Gemeinschaft, die der russischen Regierung deutlich gemacht hat, dass sie die Erdgas-Leitung South Stream nicht mehr benötige. Man werde künftig unabhängiger von russischem Öl und Gas sein und nach dem vollendeten Energieausstieg perspektivisch überhaupt keines mehr benötigen. Der akute Verfall des Ölpreises in den vergangenen Wochen zeigt nach Ansicht von Oil-Peak-Experten bereits, wie eine Welt nach Öl aussehen wird: Die Türkei und China müssen die Lieferungen aus Russland verbrauchen, Europa hingegen steht im dicken Pullover für Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
Der Stromkonzern Eon hat erste Konsequenzen gezogen und angekündigt, sein vor der Abwicklung stehendes Geschäft mit nicht-erneuerbaren Energien an die Börse bringen zu wollen. Laut Eon-Chef Teyssen hat der beschlossene Energieausstieg eine "neue Welt" hervorgebracht, in der der Energieriese in seiner bisherigen Form nicht mehr zurechtkomme. Durch die zeitweisen Überkapazitäten durch Ökostrom koste der Betrieb von konventionellen Kraftwerken mehr als er einbringe, durch den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien werde sich diese Tendenz noch verstärken. Eon habe deshalb beschlossen, aus den konventionellen Energiemarkt auszusteigen und nun ebenfalls in den Markt für Ökoenergie zu wechseln, in dem die Abnahmepreis staatlich garantiert werden.
Auf die neue Lage reagiert hat auch die Europäische Gemeinschaft, die der russischen Regierung deutlich gemacht hat, dass sie die Erdgas-Leitung South Stream nicht mehr benötige. Man werde künftig unabhängiger von russischem Öl und Gas sein und nach dem vollendeten Energieausstieg perspektivisch überhaupt keines mehr benötigen. Der akute Verfall des Ölpreises in den vergangenen Wochen zeigt nach Ansicht von Oil-Peak-Experten bereits, wie eine Welt nach Öl aussehen wird: Die Türkei und China müssen die Lieferungen aus Russland verbrauchen, Europa hingegen steht im dicken Pullover für Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
14 Kommentare:
Und ich dachte die würden das nur trennen damit sie die Kosten für den Rückbau ihrer AKWs nicht übernehmen müssen der sicher nicht nur 5 - 6 Milliarden Euro sonder eher 50 - 60 Milliarden Euro pro AKW und die noch viel teurere Endlager Suche, Bau und Betrieb nicht das die Fässer wieder irgendwo dahin rosten.
Das dabei der Konzern sich noch als Grün dasteht ist nur ein positiver Nebeneffekt
Anonymus, vielleicht solltest Du Dir ein wenig Sachkenntnis verschaffen bevor Du hier was postest?
Inwiefern?
Welche Art von Sachkenntnis?
"... ihrer AKWs ... "
Wer hat die AKWs gebaut ?
Wem gehörten die Elektrizitätswerke, als die AKWs gebaut wurden ?
also rheinsberg kostet im abriss 3,2 mrd. wie jemand auf 50 mrd kommen kann, erschließt sich mir nicht. muss wohl ein ideologieaufschlag dabei sein
Leute, einfach mal durchatmen.
Der AKW-Abriss ist ja kein überraschendes Ereignis. Der ist fest eingeplant, in jeder Hinsicht. Auch finanziell.
Dafür bilden die Betreiber die Rücklagen, die von den bekloppten AKW-Gegnern gern als Steuersubvention dargestellt werden. Das sind die aber nicht.
Ich weiß nicht genau, was jetzt bei EON abgeht. Scheinbar haben die sich entschieden, nicht mehr von dem zu leben was der Markt für Ihre Ware bezahlt, sondern direkt auf die Steuergelder zuzugreifen. Nicht schön, aber menschlich verständlich.
Mit den AKWs hat das alles überhaupt nichts zu tun. Glaubt doch im Ernst niemand, dass sich jemand eine Milliardenverpflichtung vom Hals hält, nur dadurch dass der an seine Haustür ein anderes Namensschild nagelt.
die franz. EDF verkauft uns nunmehr den franz. Reaktorstrom den sie sonst wegwerfen müsste -
gut gemacht B.90 / grüne .
da hat der dst ganze Arbeit geleistet .
Nun ja Volker vielleicht war 50 Milliarden etwas hoch gegriffen aber wie andere Großprojekte zeigen planen die meisten Planer sehr positiv und was glaubst du wie teuer es ist radioaktiv kontaminierten Bauschutt zu entsorgen und wie lange es dauert es zurück zu bauen?
ist ja nicht so das man das AKW einfach in die Luft jagen kann und gut ist.
Das wird noch richtig spaßig nicht umsonst versucht die atomlobby die Fonds in eine teilstaatliche Stiftung aufgehen zu lassen.
"... das (sic!) die Fässer wieder (!) irgendwo dahinrosten." Hätten sie denn?
- Sachkenntnis -
noch mal langsam: der rückbau von rheinsberg hat 3,2 mrd gekostet. woher kommt die erkenntnis, dass der rückbau etwa von grundmemmingen 15 mal so teuer werden soll?
Naja noch sind sie auch dort nicht fertig und die Kosten für die Endlagerung würde ich nicht als sicher betrachten da ja immer noch kein Endlager exerziert in den der Müll einfach abgeladen und vergessen werden kann.
dort tragen sie nur noch gebäude ab
Noch mal:
Der Abriss ist ein fester Bestandteil des Betriebsregimes und der Betriebsgenehmigung.
Der Betreiber wird davon nicht überrascht. Im Gegenteil, das hat der eingeplant. Und so wie die Versicherung nachweisen muss, dass die überhaupt in der Lage ist ihre Verpflichtungen zu erfüllen, müssen die AKW-Betreiber das auch.
Voraussetzung ist natürlich, dass das AKW vertragsgemäß betrieben werden kann. Wenn der Staat den Vertrag bricht, kann der AKW-Betreiber eben auch nicht mehr wie vorher vereinbart.
Es stimmt einfach nicht, dass EON sich mit einem schmierigen Trick von seinen Pflichten verabschieden kann; egal was für Gerüchte herumwabern.
... "exerziert" - Hauptsache, irgendwas mit "ex"...
Pädiatrie, Pädophilie, das kann man doch schon mal verwechseln...
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