Klare Kante gegen Putin: "In Deutschland denkt heute kein Mensch an einen faulen Kompromiss, das ganze Volk denkt nur an einen harten Krieg." |
Mit Fug und wohl auch mit vollem Recht verschweigt die "Tagesschau" bislang beharrlich den Aufruf von Prominenten wie Ex-Bundespräsident Roman Herzog, der grünen Ex-Frontfrau Antje Vollmer, dem Regisseur Wim Wenders, Ex-Kanzler Gerhard Schröder und anderen, der sich vorgeblich gegen einen neuen Krieg in Europa wendet. Zu knieweich formuliert der "Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen!" überschriebene Text, zu unterwürfig blicken die Verfasser nach Moskau, wo der entmenschte Europa-Hasser Wladimir Putin ob der Willfährigkeit seiner deutschen Unterstützer bereit ein weiteres Regiment seiner unsichtbaren Panzer in Marsch gesetzt haben dürfte, um das umkämpfte Mariopol noch heute zu erobern.
Gut, dass sich die freie Presse ein weiteres Mal so einig ist. Von der staatlichen "Tagesschau", die den peinlichen Versuch, das Volk gegen die seit mehr als 60 Jahren friedensbringende Politik der Nato in Stellung zu bringen, ebenso mit präsidialem Schweigen übergeht, über die "Zeit", die den Verfassern des Appells zum Dialog mit Russland nachweist, wie sie "die Augen vor der Wahrheit" verschließen, die "Welt", die ein "peinliches Dokument" entdeckt, bis zur friedensbewegten taz steht die Front der Unterstützer einer harten Linie gegen die Invasoren und Separatisten.
"Es herrscht längst Krieg in Europa", argumentieren Carsten Luther in der "Zeit" und Dominic Johnson in der "taz", wie es eine von der Pressestelle der Nato herausgegebene Argumentationshilfe vorschreibt. Ein Krieg aber, der schon stattfinde, könne, das zeige die Geschichte, nicht mit Friedensappellen, sondern nur durch die Niederwerfung einer der Kriegsparteien beendet werden. So sei es immer gewesen, so müsse es auch diesmal sein. Die Schlacht um die Ukraine sei "überhaupt der entscheidende Kampf dieses gigantischen Weltringens", hier gelte es, durchzuhalten und nicht knieweich zu werden.
Es sei jetzt nicht der Augenblick, danach zu fragen, wie alles gekommen ist, heißt es. Russland habe alle Möglichkeiten, den Frieden zu erreichen, indem es sich den Wünschen des Westens unterwerfe und dessen "angeblich bedrohliche" (Zeit) Ausdehnung nach Osten akzeptiere. Doch Wladimir Putin habe sich dreist verweigert und zu "brutal-imperialistischen Auswüchsen seines Gestaltungswillens" gegriffen, gegen die deutsche Soldaten "mit ihren Verbündeten den einzigen überhaupt in Frage kommenden Schutzwall" bilden. "Hier ist eine Bedrohung des europäischen Kontinents gegeben, die alle bisherigen Gefahren des Abendlandes weit in den Schatten stellt", heißt es weiter. "Würden wir in diesem Kampf versagen, so verspielten wir damit überhaupt unsere geschichtliche Mission - alles, was wir bisher aufgebaut und geleistet haben, verblasst angesichts der gigantischen Aufgabe".
Es sind aufrüttelnde Worte, die die Kommentatoren finden. "Uns kann der Kreml nichts vormachen", heißt es zur Strategie der Tarnung und Verschleierung, die in Moskau betrieben wird. Es handele sich hier um ein "infames Weltbetrugsmanöver". Doch Deutschland, fest eingebettet in die Nato-Familie, gehöre "nicht zu jenen furchtsamen Gemütern, die wie das hypnotisierte Kaninchen auf die Schlange schauen, bis sie es verschlingt".
Längst sei durch Russlands expansive Machtpolitik eine "unmittelbare akute Lebensbedrohung für alle europäischen Mächte gegeben". Diesen laufenden "Ansturm der Steppe gegen unseren ehrwürdigen Kontinent" könne der Westen, der den Völkern allein Frieden, Freundschaft und Wohlstand zu bringen in der Lage sei, nicht hinnehmen. Die "taz", als erwachsenes Blatt endlich herausgewachsen aus naiv-friedensbewegten Anwandlungen ihrer Jugend, ruft zu den Waffen: Frieden bedeute eben nicht, "einen Kotau vor Putin zu machen, der Europas extreme Rechte unterstützt und gerade vor seinem Parlament „Nationalstolz“ und „absolute Souveränität“ als Werte hochhielt, die Europa „vergessen“ habe". Frieden bedeute, für die wahren europäischen Werte einzustehen – gemeinsam mit jenen in Russland und anderswo, die sie teilen.
Die aber, die nicht auf unserer Seite stehen, müssen den Preis dafür bezahlen, in Blut, in Tränen, in Schmerz und Trauer. "Das deutsche Volk jedenfalls ist nicht gewillt, sich dieser Gefahr auch nur versuchsweise preiszugeben", argumentiert der Kommentator angesichts einer Gefahr, die größer ist denn je. Nicht Appelle helfen hier, sondern Geschütze, nicht Liebdienerei dem Bösen gegenüber, sondern harte Kante, um den Usurpator zu stoppen. Das könne nur die Nato schaffen, beim Preise des eigenen Untergangs. "Sollte die stärkste Militärmacht der Welt nicht in der Lage sein, die Drohung des Bolschewismus zu brechen, wer brächte dann noch die Kraft dazu auf?"
Denen, die da glauben, mit Aktionen im Stil der alten Friedensbewegung spalten und das Geschäft der Russen erledigen zu können, rufen beide Blätter zu: "In Deutschland denkt heute kein Mensch an einen faulen Kompromiss, das ganze Volk denkt nur an einen harten Krieg".
Stefan Niggemeier nörgelt
Gut, dass sich die freie Presse ein weiteres Mal so einig ist. Von der staatlichen "Tagesschau", die den peinlichen Versuch, das Volk gegen die seit mehr als 60 Jahren friedensbringende Politik der Nato in Stellung zu bringen, ebenso mit präsidialem Schweigen übergeht, über die "Zeit", die den Verfassern des Appells zum Dialog mit Russland nachweist, wie sie "die Augen vor der Wahrheit" verschließen, die "Welt", die ein "peinliches Dokument" entdeckt, bis zur friedensbewegten taz steht die Front der Unterstützer einer harten Linie gegen die Invasoren und Separatisten.
"Es herrscht längst Krieg in Europa", argumentieren Carsten Luther in der "Zeit" und Dominic Johnson in der "taz", wie es eine von der Pressestelle der Nato herausgegebene Argumentationshilfe vorschreibt. Ein Krieg aber, der schon stattfinde, könne, das zeige die Geschichte, nicht mit Friedensappellen, sondern nur durch die Niederwerfung einer der Kriegsparteien beendet werden. So sei es immer gewesen, so müsse es auch diesmal sein. Die Schlacht um die Ukraine sei "überhaupt der entscheidende Kampf dieses gigantischen Weltringens", hier gelte es, durchzuhalten und nicht knieweich zu werden.
Es sei jetzt nicht der Augenblick, danach zu fragen, wie alles gekommen ist, heißt es. Russland habe alle Möglichkeiten, den Frieden zu erreichen, indem es sich den Wünschen des Westens unterwerfe und dessen "angeblich bedrohliche" (Zeit) Ausdehnung nach Osten akzeptiere. Doch Wladimir Putin habe sich dreist verweigert und zu "brutal-imperialistischen Auswüchsen seines Gestaltungswillens" gegriffen, gegen die deutsche Soldaten "mit ihren Verbündeten den einzigen überhaupt in Frage kommenden Schutzwall" bilden. "Hier ist eine Bedrohung des europäischen Kontinents gegeben, die alle bisherigen Gefahren des Abendlandes weit in den Schatten stellt", heißt es weiter. "Würden wir in diesem Kampf versagen, so verspielten wir damit überhaupt unsere geschichtliche Mission - alles, was wir bisher aufgebaut und geleistet haben, verblasst angesichts der gigantischen Aufgabe".
Es sind aufrüttelnde Worte, die die Kommentatoren finden. "Uns kann der Kreml nichts vormachen", heißt es zur Strategie der Tarnung und Verschleierung, die in Moskau betrieben wird. Es handele sich hier um ein "infames Weltbetrugsmanöver". Doch Deutschland, fest eingebettet in die Nato-Familie, gehöre "nicht zu jenen furchtsamen Gemütern, die wie das hypnotisierte Kaninchen auf die Schlange schauen, bis sie es verschlingt".
Längst sei durch Russlands expansive Machtpolitik eine "unmittelbare akute Lebensbedrohung für alle europäischen Mächte gegeben". Diesen laufenden "Ansturm der Steppe gegen unseren ehrwürdigen Kontinent" könne der Westen, der den Völkern allein Frieden, Freundschaft und Wohlstand zu bringen in der Lage sei, nicht hinnehmen. Die "taz", als erwachsenes Blatt endlich herausgewachsen aus naiv-friedensbewegten Anwandlungen ihrer Jugend, ruft zu den Waffen: Frieden bedeute eben nicht, "einen Kotau vor Putin zu machen, der Europas extreme Rechte unterstützt und gerade vor seinem Parlament „Nationalstolz“ und „absolute Souveränität“ als Werte hochhielt, die Europa „vergessen“ habe". Frieden bedeute, für die wahren europäischen Werte einzustehen – gemeinsam mit jenen in Russland und anderswo, die sie teilen.
Die aber, die nicht auf unserer Seite stehen, müssen den Preis dafür bezahlen, in Blut, in Tränen, in Schmerz und Trauer. "Das deutsche Volk jedenfalls ist nicht gewillt, sich dieser Gefahr auch nur versuchsweise preiszugeben", argumentiert der Kommentator angesichts einer Gefahr, die größer ist denn je. Nicht Appelle helfen hier, sondern Geschütze, nicht Liebdienerei dem Bösen gegenüber, sondern harte Kante, um den Usurpator zu stoppen. Das könne nur die Nato schaffen, beim Preise des eigenen Untergangs. "Sollte die stärkste Militärmacht der Welt nicht in der Lage sein, die Drohung des Bolschewismus zu brechen, wer brächte dann noch die Kraft dazu auf?"
Denen, die da glauben, mit Aktionen im Stil der alten Friedensbewegung spalten und das Geschäft der Russen erledigen zu können, rufen beide Blätter zu: "In Deutschland denkt heute kein Mensch an einen faulen Kompromiss, das ganze Volk denkt nur an einen harten Krieg".
Stefan Niggemeier nörgelt
4 Kommentare:
Ein "infames Weltbetrugsmanöver" besteht darin, den Eindruck zu erwecken, Staaten und ihr status quo rangierten in ihrer Bedeutung vor Völkern.
Mit den "wahren Werte Europas" ist vielleicht das Ausmendeln der weltweiten weißen Minderheit gemeint.
Genau. Wir müssen die asiatisch-bolschewistisch-jüdischen Untermenschenhorden des Kreml in der Ukraine aufhalten, um das unchristliche Abendland zu retten, mit der Gleichstellung der Homoehe, der Auflösung der Familie, der Relativierung aller Werte, der Zerstörung der eigenen Nationen und dem gottgegebenen Recht, zur Weihnachtszeit den Versandhandel bei Amazon zu bestreiken oder andere Staaten in Blut, Chaos und Verzweiflung zu stürzen.
Vorerst reicht es natürlich, die bolschewistischen Untermenschenhorden des Kreml zu stoppen. Die Asiaten mahnen wir noch mit erhobenenem Merkelfinger und den Taitschutten gehen wir um den Bart und kratzen die letzten Moneten zusammen um ihre Invasionsarmeen zu finanzieren. Teile und herrsche.
schlimmer fehler von uns. ein paar von den zitaten im text scheinen zwar zu passen, sind aber aus goebbels sportpalastrede eingerutscht. unverzeihlich
Amazon mit seinen Methoden sollte vielleicht besser das ganze Jahr bestreikt werden. Mein Buchhändler um die Ecke kriegt nicht jedes halbe Jahr neue, vom Arbeitsamt bezahlte Arbeiter, die er dann jeweils "aus betrieblichen Gründen bdauerlicherweise nicht übernehmen kann".
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