Hollywood-Promis wie Amanda Miller oder die Sterrer-Zwillinge verzichten beim Toilettengang angeblich komplett auf Papier und andere Reinigungsprodukte. Natur pur, nur Wasser und die rechte Hand: „No Paper“ nennt man diesen Trend, der sich mittlerweile zu einer richtigen Bewegung entwickelt hat. Die Anhänger von No Paper berufen sich auf alte indische Traditionen und versprechen sich eine gesunde Natur und einen Verzicht auf Chemie. "Crap without a pap" ist ihr Wahlspruch - auf Deutsch "Kacken ohne Papier".
Ein freier PPQ-Mitarbeiter hat diese Pflegemethode 17 Tage lang getestet und sich den Hintern fast drei Wochen lang ohne Papier abgewischt. Begleitet wurde das Experiment von einer Hautärztin, die die empfindliche Popo-Haut stets im Blick hatte. Das war auch gut so, denn was der Reporter über sich ergehen lassen musste, ist nicht ohne: Von Ekzemen über Gestank bis hin zu Hinternhaarausfall war alles dabei.
Früher waren sie Außenseiter oder Inder. Heute gehören die Mitglieder der Bewegung No Paper zu den Trendsettern: Vor allem im gesundheitsbewussten Bezirk Prenzlauer Berg erstarkt die Bewegung der Naturabwischer, die irgendwann aufgehört haben, sich ihre Hinterteile wie gewohnt mit Papier abzuwischen. Es handelt sich dabei um Frauen und Männer, die der sogenannten "No paper"-Bewegung angehören, die sich besonders in den USA immer größerer Beliebtheit erfreut.
Die Methode besteht im Wesentlichen darin, den Popo nach erledigtem Geschäft nicht mehr mit Papier ("Paper") zu reinigen. Sstattdessen kommt, wie in Indien seit Jahrhunderten üblich, die linke Hand zum Einsatz. Radikale Papier-Abstinenzler zählen sich zur Untergruppierung "NW/SO", was so viel heißt, dass sie auch keinerlei Wasser an ihr Hinterteil lassen. Man vertraut vielmehr darauf, dass sich die körpereigene Talg-Produktion - Sebum ist die lateinische Bezeichnung für das natürliche Hautfett - mit der Zeit von selbst reguliert.
Hans Heise, der als einer der Vorkämpfer der ökologischen Reinigungmethode in Deutschland gilt, berichtet von Aktivisten, die "NW/SO" seit Jahren mit Erfolg betreiben. "Diese Leute sind zum Teil richtig gesund und sie riechen nicht im Geringsten", sagt Heise. Häufiger seien allerdings No-Paper-Kämpfer, die aus gesundheitlichen Gründen nicht die Maximalvariante wählen. "Wir beobachten ja immer wieder Leute, die über spannende, juckende Haut am Hintern klagen, mit extrem porösen, trockenen Partien, die durch das feuchte Abspülen mit der Hand immer wieder neu entzünden", so Heise.
Die neue Öko-Welle steht im deutlichen Gegensatz zum immer umfassenderen Repertoire der Toilettenpapierhersteller. Die bieten verschiedene Lagen, feuchte und trockene, parfümierte und naturbelassene Papiere an. Doch die Phalanx der Verweigerer wächst: Bis zum sieben Tonnen Papier, haben Kritiker ausgerechnet, verbraucht ein einzelner Mensch im Leben allein für die Säuberung seines Hinterns. Und diese Klopapiermarkt, der sieben Prozent des deutschen Kosmetikmarkts ausmacht, wächst ständig – seit 2007 jährlich um mehr als zehn Prozent, weil immer mehr Menschen immer mehr und dickeres Papier verwenden.
In der natürlichen Hinternreinigung kommen dagegen nur Naturprodukte wie Wasser und Wischhand zum Einsatz – sie gelten als besonders hautverträglich und sind biologisch abbaubar. Die Methode verwenden Menschen in Indien seit Jahrtausenden. Zeitgenössische Anhängerin der Methode ist angeblich auch die Schauspielerin Katherine Leta-Jones.
Ein freier PPQ-Mitarbeiter hat diese Pflegemethode 17 Tage lang getestet und sich den Hintern fast drei Wochen lang ohne Papier abgewischt. Begleitet wurde das Experiment von einer Hautärztin, die die empfindliche Popo-Haut stets im Blick hatte. Das war auch gut so, denn was der Reporter über sich ergehen lassen musste, ist nicht ohne: Von Ekzemen über Gestank bis hin zu Hinternhaarausfall war alles dabei.
Früher waren sie Außenseiter oder Inder. Heute gehören die Mitglieder der Bewegung No Paper zu den Trendsettern: Vor allem im gesundheitsbewussten Bezirk Prenzlauer Berg erstarkt die Bewegung der Naturabwischer, die irgendwann aufgehört haben, sich ihre Hinterteile wie gewohnt mit Papier abzuwischen. Es handelt sich dabei um Frauen und Männer, die der sogenannten "No paper"-Bewegung angehören, die sich besonders in den USA immer größerer Beliebtheit erfreut.
Die Methode besteht im Wesentlichen darin, den Popo nach erledigtem Geschäft nicht mehr mit Papier ("Paper") zu reinigen. Sstattdessen kommt, wie in Indien seit Jahrhunderten üblich, die linke Hand zum Einsatz. Radikale Papier-Abstinenzler zählen sich zur Untergruppierung "NW/SO", was so viel heißt, dass sie auch keinerlei Wasser an ihr Hinterteil lassen. Man vertraut vielmehr darauf, dass sich die körpereigene Talg-Produktion - Sebum ist die lateinische Bezeichnung für das natürliche Hautfett - mit der Zeit von selbst reguliert.
Hans Heise, der als einer der Vorkämpfer der ökologischen Reinigungmethode in Deutschland gilt, berichtet von Aktivisten, die "NW/SO" seit Jahren mit Erfolg betreiben. "Diese Leute sind zum Teil richtig gesund und sie riechen nicht im Geringsten", sagt Heise. Häufiger seien allerdings No-Paper-Kämpfer, die aus gesundheitlichen Gründen nicht die Maximalvariante wählen. "Wir beobachten ja immer wieder Leute, die über spannende, juckende Haut am Hintern klagen, mit extrem porösen, trockenen Partien, die durch das feuchte Abspülen mit der Hand immer wieder neu entzünden", so Heise.
Die neue Öko-Welle steht im deutlichen Gegensatz zum immer umfassenderen Repertoire der Toilettenpapierhersteller. Die bieten verschiedene Lagen, feuchte und trockene, parfümierte und naturbelassene Papiere an. Doch die Phalanx der Verweigerer wächst: Bis zum sieben Tonnen Papier, haben Kritiker ausgerechnet, verbraucht ein einzelner Mensch im Leben allein für die Säuberung seines Hinterns. Und diese Klopapiermarkt, der sieben Prozent des deutschen Kosmetikmarkts ausmacht, wächst ständig – seit 2007 jährlich um mehr als zehn Prozent, weil immer mehr Menschen immer mehr und dickeres Papier verwenden.
In der natürlichen Hinternreinigung kommen dagegen nur Naturprodukte wie Wasser und Wischhand zum Einsatz – sie gelten als besonders hautverträglich und sind biologisch abbaubar. Die Methode verwenden Menschen in Indien seit Jahrtausenden. Zeitgenössische Anhängerin der Methode ist angeblich auch die Schauspielerin Katherine Leta-Jones.
15 Kommentare:
Da sollte der Schreiber lieber mal deutsch lernen, geschweige denn, dass irgendjemand eine Katherine Leta-Jones kennt.
Da hätten die religiös motivierten "Umweltaktivisten" ebenso gut das Papier beidseitig benutzen können, der Erfolg würde auch auf der Hand liegen und hätte den gleichen Hygienestandart, wie ohne Papier.
Tja, erst wurde uns eingeredet ohne Vorhaut wäre gesünder und hygienischer, nun sollen wir unseren Allerwertesten nur noch mit Links und Wasser reinigen, nun meine Frage: "Wird das entvorhautete Geschlechts- und Ausscheidungsorgan ebenfalls mit der linken Hand benutzt, falls ja, wäre die Hygiene-Maßnahme der Entvorhautung, somit nicht ad absurdum geführt?"
Adebar
Kacke besteht zu 30% aus abgeschilferten Darmzellen und Bakterien. Mit Klopapier werden pathogene Wirkstoffe in den Anus einmassiert. Die Folge sind entzündete Hämorrhoiden oder im schlimmsten Fall Analfisteln.Das beschäftigt spezialisierte Chirurgen, die Proktologen. Zur Reinigung braucht man keinen Finger (der wäre genauso schädlich wie Klopapier)sonder einen scharfen Wasserstrahl und etwas Babyshampoo. Ich hatte jahrelang Probleme bis ich auf diese Methode umgestiegen bin. Ausprobieren!
Man kann sich auch mit einer schmutzabweisenden Teerschicht überziehen, die man nur alle Vierteljahre erneuern lassen muss.
Ist doch alles viel Umwelt schädlicher und wasserstrahl ist wasserverschwendung also geht das in den Augen dieser Umwelt bewussten "Menschen" garnicht wie kann man nur So verschwenderisch sein
"einen scharfen Wasserstrahl und etwas Babyshampoo."
Analfetischist ! Perverser !!!
Nix da mit Analfaschist. Exakt das mit dem Wasser sagt der Chirurg jedesmal, wenn die Spritze gesetzt wird. Nur mit Wasser. Nix Shampoo.
Hilft aber. Die Spritze.
Sein Spruch heiß: Analhygiene ausschließllich mit Wasser.
Jaja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt.
Och, Kommentar wurde entfernt - Ich schaue gerne, weil interessiert, in menschliche Abgründe. (Herr, ich danke Dir, daß ich nicht so bin wie diese). Was mir da wohl entgangen sein mag.
Als nächstes erwarte ich die von Stanislaw Lem erwähnte Partei der Probakteriellen - Auch Mikroorganismen haben ein Recht auf Leben, und dürfen nicht mit Desinfektionsmitteln und Antibiotika hingeschlachtet werden.
Wie jetz? Ist die Eigenurintherapie outdated? Oder ist "Kacken ohne Kartonagen" ein Konkurrenzprodukt?
Egal. Hauptsache, man kann auf Abendempfängen in Hörweite des Kalten Buffetts eklige Sachen erzählen und sich freuen, wenn anderen der Appetit vergeht.
http://www.narayana-verlag.de/homoeopathie/pdf/Ein-ganz-besonderer-Saft-Urin-Carmen-Thomas.16049_1.pdf
Also, ich habe ja damals die wdr_leif_Sendung von C.Thomas mitgehört ... im Radio, vesteht sich.
Frage:
Hat mal jemand auf den Link geklickt?
volker! was für ein frage. natürlich nicht!
ich finds auch schöner so
@Volker
Haha, ich hab schön gelacht. Ich glaube, dieser Artikel ist einer von den gelungensten hier.
ich mag keine Neger
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