Trauer, Wut, vor allem aber große Enttäuschung herrscht am Tag nach den geplanten großen Hooligan-Krawallen von Hannover. Es habe "kaum Zwischenfälle" bei der Demo der rechtslastigen Schägertrupps gegeben, klagt die "Frankfurter Rundschau", die Hogesa-Fanatiker hätten den "Rückzug früher an als geplant" angetreten, kritisiert der "Spiegel", die HAZ zählt betreten "nur vereinzelte Scharmützel in der City" und auch die Süddeutsche Zeitung sieht sich um eine Gelegenheit betrogen, noch einmal Einschränkungen der Grundrechte fordern und mehr über rechte Glatzen als über islamistische Bombenleger berichten zu können.
Die Bilanz der Stunden von Hannover ist ernüchternd. Kaum Schlägereien, kaum Tränengas, keine Wasserwerfer im Einsatz. Selbst ein Angriff auf einen Polizei-Bulli, zuletzt in Köln noch Anlass, die Machtübernahme durch die Hogesa crossmedial durchzuspielen, ist diesmal nur dem "Focus" einen Erwähnung wert. Ursache dafür wahrscheinlich: Als klar wurde, dass die Hooligans sich weigern, die Polizei anzugreifen, mussten das die Protestler gegen den Protest gegen die Salafisten übernehmen.
An denen blieb überhaupt viel hängen in den Stunden von Hannover. Im Beisein von Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth griffen Gegendemonstranten nicht nur die Hooligan-Demo, sondern auch die Polizei an. Mit durch die Fenster geworfenen Stühlen wurde eine Bierstube antifaschistisch entglast, es wurden Böller und Flaschen geworfen und Feuerwerksraketen abgebrannt. Gegen die Gegendemonstranten musste die mit 5000 Beamten vertretene Polizei Tränengas einsetzen.
Keine Spur von Gewalt also in Hannover, alles friedlich bis auf ein paar "Rangeleien" (dpa).
Die Bilanz der Stunden von Hannover ist ernüchternd. Kaum Schlägereien, kaum Tränengas, keine Wasserwerfer im Einsatz. Selbst ein Angriff auf einen Polizei-Bulli, zuletzt in Köln noch Anlass, die Machtübernahme durch die Hogesa crossmedial durchzuspielen, ist diesmal nur dem "Focus" einen Erwähnung wert. Ursache dafür wahrscheinlich: Als klar wurde, dass die Hooligans sich weigern, die Polizei anzugreifen, mussten das die Protestler gegen den Protest gegen die Salafisten übernehmen.
An denen blieb überhaupt viel hängen in den Stunden von Hannover. Im Beisein von Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth griffen Gegendemonstranten nicht nur die Hooligan-Demo, sondern auch die Polizei an. Mit durch die Fenster geworfenen Stühlen wurde eine Bierstube antifaschistisch entglast, es wurden Böller und Flaschen geworfen und Feuerwerksraketen abgebrannt. Gegen die Gegendemonstranten musste die mit 5000 Beamten vertretene Polizei Tränengas einsetzen.
Keine Spur von Gewalt also in Hannover, alles friedlich bis auf ein paar "Rangeleien" (dpa).
5 Kommentare:
Klarer Fall von Polizeiversagen.
Wie, bitteschön, soll es zu "Gewalt gegen Gegendemonstranten" kommen, wenn die Polizei die Verbrecher nicht zur Hogesa durchlässt?
Eben, das geht gar nicht. Hoffentlich werden die Verantwortlichen bestraft.
Fünf Jahre Sibieren!
So geht es nicht weiter. Wenn es keine Randale gibt, müssen eben die Journalisten mal ein paar Steine und Stühle schmeißen, damit sie ihre 'Zusammenstöße auf der Hool-Demo' bekommen.
Dafür sind die aber zu feige und sicher gelten kuli und block als passivbewaffnung.
Journalisten können sich doch auch mal wieder verkleiden und Bullis umschmeißen. Der Journalist Born warf sich doch auch gekonnt in KuKluxKlan-Kostüme, um die rechte Gefahr zu verdeutlichen.
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