Die Generallinie der Partei ist immer noch richtig. |
Die Skeptiker und Leugner, sie sind überall. Machen Europa madig, sprechen der Friedensnobelpreisgemeinschaft ihre Erfolge ab, zweifeln daran, dass 60 Prozent jugendliche Arbeitslose in Spanien und vierhundert Jahre Staatsverschuldung vor dem Bug in Griechenland tolle Beweise für einen Weg sind, der richtiger nicht sein könnte. Gehässige Stimmen sind das, die nicht sehen wollen, dass es etwas in den Jahren zwischen 1939 und 1945 viel schlimmer stand um Europa, so dass, mit der richtigen Ausgangsbasis betrachtet, selbst ein kleiner Krieg zwischen Polen und Tschechien, der Ausschluss Ungarns, der Austritt Großbritanniens, der Abfall Kataloniens und zwei, drei Staatspleiten am Mittelmeer immer noch als echter Wohlstandsbauch gewogen werden könnten.
Wenigstens die Süddeutsche Zeitung, seit Jahren eines der getreuesten Unterstützungsorgane des multinationalen Gemeinwesens, stellt sich dem Wahnsinn der Leugner und Abstreiter entschlossen in den Weg. „Europas Weg ist richtig“ schreibt das Blatt aus München gegen die kleinlichen Beckmesser an, die über Sparerenteignung und Bevormundung, über Gleichmacherei und Entpolitisierung, über Vertrauensverlust und wachsende Staatsverdrossenheit barmen.
Niedrige Inflation und das geringe Wachstum, wie sie Europa seit nunmehr sieben Jahren zu beklagen hat, seien einfach „Begleiterscheinungen eines notwendigen Gesundungsprozesses“. Etwa so ähnlich wie bei Hartz-4-Reformen, die die Süddeutsche viele, viele Jahre begeistert bejammert hat: Heute ist klar: Hätte die rot-grüne Koalition die Reform des Arbeitsmarkts unterlassen, stünde Deutschland heute nicht an der Spitze, sondern am Ende der europäischen Wirtschaftsliga.
Geduld braucht der wahre Europäer, Geduld immer noch, obwohl doch die große Krise nun schon ein Jahr länger dauert als der gesamte Zweite Weltkrieg. Kommen erst die „Strukturreformen“ (SZ), wird auch „Grusel-Griechenland“ (SZ) zum blühenden Industriestaat, der mit einem beherzten Hopser auf das Wohlstandslevel zurückhüpft, das er im Zuge der per Kredit erkauften Euro-Einführungseuphorie schon einmal genießen durfte.
Insgesamt gesehen sind Einzelheiten aber verzichtbar. Die Lehre von Marx war allmächtig, weil sie wahr war, die Generallinie der SED war und ist richtig, weil sie richtig war und Europas Weg ist richtig, weil er alternativlos ist.
Wenigstens die Süddeutsche Zeitung, seit Jahren eines der getreuesten Unterstützungsorgane des multinationalen Gemeinwesens, stellt sich dem Wahnsinn der Leugner und Abstreiter entschlossen in den Weg. „Europas Weg ist richtig“ schreibt das Blatt aus München gegen die kleinlichen Beckmesser an, die über Sparerenteignung und Bevormundung, über Gleichmacherei und Entpolitisierung, über Vertrauensverlust und wachsende Staatsverdrossenheit barmen.
Niedrige Inflation und das geringe Wachstum, wie sie Europa seit nunmehr sieben Jahren zu beklagen hat, seien einfach „Begleiterscheinungen eines notwendigen Gesundungsprozesses“. Etwa so ähnlich wie bei Hartz-4-Reformen, die die Süddeutsche viele, viele Jahre begeistert bejammert hat: Heute ist klar: Hätte die rot-grüne Koalition die Reform des Arbeitsmarkts unterlassen, stünde Deutschland heute nicht an der Spitze, sondern am Ende der europäischen Wirtschaftsliga.
Geduld braucht der wahre Europäer, Geduld immer noch, obwohl doch die große Krise nun schon ein Jahr länger dauert als der gesamte Zweite Weltkrieg. Kommen erst die „Strukturreformen“ (SZ), wird auch „Grusel-Griechenland“ (SZ) zum blühenden Industriestaat, der mit einem beherzten Hopser auf das Wohlstandslevel zurückhüpft, das er im Zuge der per Kredit erkauften Euro-Einführungseuphorie schon einmal genießen durfte.
Insgesamt gesehen sind Einzelheiten aber verzichtbar. Die Lehre von Marx war allmächtig, weil sie wahr war, die Generallinie der SED war und ist richtig, weil sie richtig war und Europas Weg ist richtig, weil er alternativlos ist.
1 Kommentar:
Also ich weiß nicht was Sie haben. Wissen Sie denn wie hoch die Jugendarbeitslosigkeit in Griechenland oder Frankreich, Portugal etc ohne das Friedens- und Wohlstandsprojekt EU und Euro wäre? Ich tippe auf 1500 Prozent! Und wahrscheinlich käme brennendes Wasser aus dem Wasserhahn. Und wenn die Dinge derzeit nicht perfekt laufen, dann liegt es am Kapitalismus. Wie kann man denn VW, Apple, BASF usw die Entscheidung überlassen wo ein Computer, Autos oder Kunststoffe hergestellt werden? Das können Menschen mit Journalistenschulabschluß oder 20 Semestern Germanistik ja nun wirklich besser beurteilen oder die "Anonymen Korrupten" und die "Anonymen Esoteriker", im Volksmund auch scherzhaft EU-Kommission genannt. Nun zum Frieden. Vielvölkerstaaten unter einer straffen sachlich völlig inkompetenten Führung sind der einzige Weg zum Frieden. Das wußten Stalin und Tito. Was mich ein bischen bekümmert ist, dass die Deutschen nicht zu Ihrer Geschichte stehen. Natürlich kann man in Deutschland eine Karriere machen mit dem totalen Denkerwissen, das Adolf Hitler ein übler war und Nationalstaaten übelst sind. Aber ist nicht gerade die Idee des Vielvölkerstaates eine genuin urfaschistische Vorstellung, die Hitler der Welt schenken wollte? Sind die SZ-Deppen jetzt Urfaschisten? Das wollen wir doch nicht annehmen. Oder doch?
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