Ein Hilferuf, der da aus Osnabrück kommt. "Bin von Islamisten als "Hassprediger" angezeigt worden, weil ich den Koran richtig zitiert habe", schreibt der Kabarettist Dieter Nuhr bei Facebook, "bitte um regelmäßige Besuche im Gefängnis!" Ein moderater Islamist hatte den Komiker zuvor wegen „Beschimpfung von Religionsgemeinschaften“ angezeigt, nachdem Nuhr sich in einem Satireprogramm mit dem Islam auseinandergesetzt hatte. Das solle man zwar dürfen, meint der Anzeigeerstatter, ein zauselbärtiger Kampfsportlehrer namens Erhat Toka, aber dann doch bitte nicht unter Bezugnahme auf den heiligen Koran!
Das Nuhr behauptet, „im Islam ist die Frau nämlich zwar frei, aber in erster Linie frei davon, alles entscheiden zu müssen“ und auch noch die Sure zitiert, in der der Prophet empfiehlt, alle Ungläubigen zu töten, "wo immer ihr sie findet", mache den Comedian zu einem "Hassprediger". „Blöde, dumme Hetze“ natürlich "gegen eine Minderheit wirft Toka Nuhr per Osnabrücker Zeitung vor. Er jedenfalls sei "verletzt" , verletzt nicht etwa vom Massenmord der Islamisten, nicht von den Bombenanschlägen der Taliban, nicht von den Morden der sunnitischen Untergrundkämpfer im Irak - nein, verletzt von einem Witzemacher, der zum Nahen Osten zutreffend feststellt: „Da wird massakriert, was das Zeug hält, im Namen Gottes“ und „Wenn man nicht wüsste, dass der Koran Gottes Wort ist, könnte man meinen, ein Mann hätte ihn geschrieben.“
Ist das noch unser Deutschland, das Land der Dichter und Denker, in dem man soetwas auf offener Bühne ungestraft aussprechen darf? Muss nicht die Staatsmacht gegen Leute vorgehen, die behaupten „der Islam ist ausschließlich dann tolerant, wenn er keine Macht hat. Und da müssen wir unbedingt für sorgen, dass das so bleibt!“?
Dieter Nuhr, der schon vor Jahren konstatiert hatte, dass der Weg zur Zivilisation lang sei und im Nahen Osten jetzt zumindest "hauptsächlich nicht mehr andere" umgebracht würden, Korangläubige von Korangläubigen, was ihn schließen ließ: "Das ist ja schon mal was. Da will man ja auch nicht stören. Man ist ja Humanist", steht nun vor einer langen, harten Strafverfolgung. Wo man eigentlich nur trocken auflachen möchte, bringen Leitmedien "Islamwissenschaftler" in Stellung, die dem Komödianten tatsächlich "Diffamierungen" vorwerfen. "Mangelndes Verständnis für die Religion" kreidet ihm einer an, ein anderer beschuldigt ihn "die in weiten Teilen der Gesellschaft verbreitete Islamophobie" zu fördern.
Straftatbestände sind das nicht, ein Verstoß gegen das Gebot, offenkundigen Blödsinn unwidersprochen zu lassen, sobald er aus bizarr verstiegenen religiösen Motiven heraus zur Wahrheit erklärt wird, ist es doch. Auf Faebook beschwert sich Nuhr über die Neue Osnabrücker Zeitung, die ausschließlich Meinung bei den Islamisten einhohle und sich verständnisvoll zeige. "Die Frage ist: Braucht ein Land, das solche Zeitungen hat, überhaupt noch Islamisten?"
Nuhr zur Unterhaltung, aber auch zu Werbezwecken: Dieter Nuhr tauscht den Reklameeffekt der Anzeige des türkischen Kampfsportlers gegen eine unklare Zukunftsperspektive. Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime, lässt es bei seiner Wortmeldung nicht an Deutlichkeit fehlen: "Wenn Herr Nuhr meint, den Koran nach fundamentalistischer Lesart in der Funktion eines Satirikers auslegen zu müssen, dann muss er das selber verantworten".
Update: Selbstredend kommt die Nuhr-Berichterstattung in den Leitmedien komplett ohne Kommentare und Forenfunktion aus.
Nie den Falschen ein Podium!
Das Nuhr behauptet, „im Islam ist die Frau nämlich zwar frei, aber in erster Linie frei davon, alles entscheiden zu müssen“ und auch noch die Sure zitiert, in der der Prophet empfiehlt, alle Ungläubigen zu töten, "wo immer ihr sie findet", mache den Comedian zu einem "Hassprediger". „Blöde, dumme Hetze“ natürlich "gegen eine Minderheit wirft Toka Nuhr per Osnabrücker Zeitung vor. Er jedenfalls sei "verletzt" , verletzt nicht etwa vom Massenmord der Islamisten, nicht von den Bombenanschlägen der Taliban, nicht von den Morden der sunnitischen Untergrundkämpfer im Irak - nein, verletzt von einem Witzemacher, der zum Nahen Osten zutreffend feststellt: „Da wird massakriert, was das Zeug hält, im Namen Gottes“ und „Wenn man nicht wüsste, dass der Koran Gottes Wort ist, könnte man meinen, ein Mann hätte ihn geschrieben.“
Ist das noch unser Deutschland, das Land der Dichter und Denker, in dem man soetwas auf offener Bühne ungestraft aussprechen darf? Muss nicht die Staatsmacht gegen Leute vorgehen, die behaupten „der Islam ist ausschließlich dann tolerant, wenn er keine Macht hat. Und da müssen wir unbedingt für sorgen, dass das so bleibt!“?
Dieter Nuhr, der schon vor Jahren konstatiert hatte, dass der Weg zur Zivilisation lang sei und im Nahen Osten jetzt zumindest "hauptsächlich nicht mehr andere" umgebracht würden, Korangläubige von Korangläubigen, was ihn schließen ließ: "Das ist ja schon mal was. Da will man ja auch nicht stören. Man ist ja Humanist", steht nun vor einer langen, harten Strafverfolgung. Wo man eigentlich nur trocken auflachen möchte, bringen Leitmedien "Islamwissenschaftler" in Stellung, die dem Komödianten tatsächlich "Diffamierungen" vorwerfen. "Mangelndes Verständnis für die Religion" kreidet ihm einer an, ein anderer beschuldigt ihn "die in weiten Teilen der Gesellschaft verbreitete Islamophobie" zu fördern.
Straftatbestände sind das nicht, ein Verstoß gegen das Gebot, offenkundigen Blödsinn unwidersprochen zu lassen, sobald er aus bizarr verstiegenen religiösen Motiven heraus zur Wahrheit erklärt wird, ist es doch. Auf Faebook beschwert sich Nuhr über die Neue Osnabrücker Zeitung, die ausschließlich Meinung bei den Islamisten einhohle und sich verständnisvoll zeige. "Die Frage ist: Braucht ein Land, das solche Zeitungen hat, überhaupt noch Islamisten?"
Nuhr zur Unterhaltung, aber auch zu Werbezwecken: Dieter Nuhr tauscht den Reklameeffekt der Anzeige des türkischen Kampfsportlers gegen eine unklare Zukunftsperspektive. Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime, lässt es bei seiner Wortmeldung nicht an Deutlichkeit fehlen: "Wenn Herr Nuhr meint, den Koran nach fundamentalistischer Lesart in der Funktion eines Satirikers auslegen zu müssen, dann muss er das selber verantworten".
Update: Selbstredend kommt die Nuhr-Berichterstattung in den Leitmedien komplett ohne Kommentare und Forenfunktion aus.
Nie den Falschen ein Podium!
10 Kommentare:
bitte vor solchen kommentaren das kleingedruckte lesen
"Kommentar gelöscht" ...
Solche Vorgehensweise ist mir eigentlich im Wesentlichen von seiten der sog. Qualitätsmedien FAZ, Die Welt, SZ, SPON und Zeit sehr geläufig. Wenn ppq jetzt auch in großem Stil damit anfangen sollte, dann werde ich wohl nach Nordkorea auswandern müssen. Dort gibt es wahrscheinlich mehr Meinungsfreiheit als im "freiesten Staat auf deutschem Boden".
wenn du es für einen kommentar hälst, einen aufruf zum mitmachen bei holligans gegen salafisten zu posten, dann ist das deine meinung. meine ist, dass das unter werbung für parteien und vereinigungen fällt. die wollen wir hier nicht haben. wenn also morgen jemand kommt, der hier zum mitmachen bei den salafisten aufruft, fliegt das raus, genauso wie der aufruf, hooligan oder sozialdemokrat zu werden. wenn du in den kommentaren andere dagegen aufrufst, nach mordkorea auszuwandern, dann ist das was anderes. das bleibt stehen
@ ppq
Ich habe eigentlich nur deutlich machen wollen, dass ich es gern vermieden sehe, dass jetzt auch ppq die Usancen der sog. freien Presse in D übernimmt, Leserkommentare unter Ablage P - Papierkorb - abzulegen, wenn sie ihr nicht in den Kram passen. Nordkorea als möglicher Exilort ist natürlich übertrieben. Aber wie wäre es mit Moskau?
Aufrufe zu konkretem Handeln in einem Kommentarforum halte ich aich für verfehlt.
Allerdings kann ich nicht verhehlen, dass ich es nicht unsympathisch finde, wenn die mir sonst durchaus unsympathischen Hooligans mal etwas Sinnvolles tun und damit jene Lücke füllen, die eigentlich die 17 deutschen Innenminister in Sachen Dschihadismus und Salafismus schon längst hätten ausfüllen müssen.
das sehe ich genauso. hier bleibt deshalb im allgemeinen alles stehen, zumindest solange es nicht einträge aus lauter versalien oder welche aus lauter fäkalbegriffen sind. der betreffende kommentar war aber kein kommentar, sondern ein stumpf reingerülpster werbeaufruf für die hooligan-demo in form eines werbebanners. sowas lösche ich wie jeden anderen spam ob nun für designertaschen, potenzpillen oder glücksspiele
"hooligans gegen salafisten"
Ach, diese Verfassungschutz-Nummer ?
Ein Jäger aus NRW
der reitet durch das schöne Land
er schießt ddn Depp daher
gleich wie es ihm gefällt
Juja, Juja, gar lustig ist die Jägerei
allhier im schönen NRW, allhier in NRW
du meinst, die haben die zusammengerufen, damit sie von allen fotos machen können?
ja, diese veranstaltung war das. da schüttelt es mich
ist aber bezeichnend, dass dieses gruselige pack die erste anti-salafisten-demo zusatnde bringt. während all die lichterkettenexperten und menschenkettenhäkler fein still bleiben
Flächendeckend mehrere Berichte über die rechtsextremen Fußballfans und die immer grausiger ihren Kopf erhebende Gefahr der Hitlerfaschismus ... mittlerweile muß man gar keine Professorensöhne mehr in Wohnmobilen liquidieren. ;-)
ich teile dein erstaunen. habe noch nie gesehen, dass es eine live-pressekonferenz nach den maifeierlichkeiten gab. aber jetzt wird das demonstrationsrecht wohl erstmal suspendiert, wieder ein schritt vorwärts. http://journalistenwatch.com/cms/2014/10/27/tatjana-festerling-die-wahrheit-ueber-die-hogesa-demo/
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