Montag, 20. Oktober 2014

Gesänge fremder Völkerschaften: Knochensound für Könige

Was für eine Stimme, was für ein knochiger Sound. Die Band Mescalina tourt derzeit über die Marktplätze Mitteleuropas, ein Quartett aus Bass, Schlaghocker, Gitarre und Sängerin, bei dem der gelegentlich singende Gitarrist die großen Momente für sich hat. Dann spielt seine Frontfrau-Kollegin den lebenden Mikroständer und er hebt mit einer Stimme, die nicht von dieser Welt zu sein scheint, an, den Goldlack vom "Use Somebody" der Kings of Leon zu blasen.

Keine Politik, nur Beziehungskram, der Poet aber ist sich mittendrin, als die Stimme ins Zähneknirschende zu kippen scheint, sicher, wozu diese ganze Welt eigentlich dauernd Kriege führt: Um Dichter zu ärgern und Gedichten einen Rhythmus zu geben. Das Ende ist offen, denn was der Sänger sieht, am Ende, wenn das grammyveredelte Drama mit einem F verklingt, ist seit 2008 unbekannt geblieben.

I've been roaming around,
always looking down and all I see
Painted faces fill the places I can't reach
You know that I could use somebody
You know that I could use somebody

Someone like you
and all you know and how you speak
Countless lovers
undercover of the street

You know that I could use somebody
You know that I could use somebody
Someone like you

Off in the night while you live it up,
I'm off to sleep
Waging wars to shake the poet and the beat

I hope it's gonna make you notice
I hope it's gonna make you notice

Someone like me
Someone like me
Someone like me, somebody

Go and let it out

Someone like you, somebody
Someone like you, somebody
Someone like you, somebody

I've been roaming around,
always looking down and all I see


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