Bedurfte es noch eines letzten Beweises für die grundsätzlich kriegstreiberische Natur des russischen Diktators Wladimir Putin, so hat ihn dessen Versuch geliefert, den klugen Rückzug der ukrainischen Truppen aus der Landmasse vor Mariupol zu nutzen, um eine Landverbindung mit der Krim herzustellen. Sabine Fischer, von 2007 bis 2012 Senior Research Fellow am European Union Institute for Security Studies (EUISS) in Paris und heute Wissenschaftlerin in der Forschungsgruppe Osteuropa und Eurasien, war die erste Expertin, die die akute Gefahr erkannte, dass der entmenschte Kreml-Herrscher mehr will als nur das „Markieren von Territorium“ (Fischer). Nein, es geht ihm um eine Landverbindung von Russland zur jüngst annektierten Krim.
Auch Außenminister Frank-Walter Steinmeier ist das inzwischen klar geworden. Die Lage im Südosten der Ukraine drohe außer Kontrolle zu geraten, weil die Rebellen ein Interesse an dieser Region des Landes hätten, das laut Steinmeier mit der bereits annektierten Krim zusammenhängt: "Offenbar hat Russland Versorgungsschwierigkeiten auf der Krim", sagte der Chefgeograf der Bundesregierung der "Märkischen Allgemeinen". Schließlich sei die völkerrechtswidrig annektierte Halbinsel für Russland nur aus der Luft oder über das Meer zu erreichen. Und dazu müssen die Büttel des Kremlherrschers knapp viereinhalb Kilometer Strecke von der Krim hinüber zur Region Krasnodar im russischen Nordkaukasus überwinden.
Ein Ding der Unmöglichkeit. Zwar hatten deutsche Truppen im Mai 1943 nach Plänen von Hitlers Chefarchitekten mit dem Bau einer Brücke begonnen, die im Oktober 1943 bereits zu einem Drittel vollendet war. Doch das Bauwerk wurde kurz vor Ankunft der sowjetischen Befreier gesprengt und zu einer vergleichbaren Leistung wäre die marode russische Industrie, die ausschließlich vom Rohstoffexport lebt, nicht in der Lage.
"Es scheint also nicht ausgeschlossen, dass Russland versucht, Landverbindungen zu schaffen, mit denen die Versorgung der Bevölkerung auf der Krim von russischer Seite aus organisiert werden soll", so Steinmeier. Solche Schritte wären "ebenso völkerrechtswidrig und zu verurteilen wie die Annexion der Krim", warnte der deutsche Außenminister, dessen mutiger Alleingang bei der Absetzung des ukrainischen Präsidenten heute als historischer Startpunkt für den Beginn des Ukraine-Krieges gilt.
Dass Russland bereits im März den Bau einer Brücke von Kertsch auf der Krim nach Ilyich auf dem Festland längst beschlossen hat – ehemals mit der Regierung Janukowitsch, inzwischen allein – spielt für die Fantasien der Experten und Politiker im Westen keine Rolle.
Auch Außenminister Frank-Walter Steinmeier ist das inzwischen klar geworden. Die Lage im Südosten der Ukraine drohe außer Kontrolle zu geraten, weil die Rebellen ein Interesse an dieser Region des Landes hätten, das laut Steinmeier mit der bereits annektierten Krim zusammenhängt: "Offenbar hat Russland Versorgungsschwierigkeiten auf der Krim", sagte der Chefgeograf der Bundesregierung der "Märkischen Allgemeinen". Schließlich sei die völkerrechtswidrig annektierte Halbinsel für Russland nur aus der Luft oder über das Meer zu erreichen. Und dazu müssen die Büttel des Kremlherrschers knapp viereinhalb Kilometer Strecke von der Krim hinüber zur Region Krasnodar im russischen Nordkaukasus überwinden.
Ein Ding der Unmöglichkeit. Zwar hatten deutsche Truppen im Mai 1943 nach Plänen von Hitlers Chefarchitekten mit dem Bau einer Brücke begonnen, die im Oktober 1943 bereits zu einem Drittel vollendet war. Doch das Bauwerk wurde kurz vor Ankunft der sowjetischen Befreier gesprengt und zu einer vergleichbaren Leistung wäre die marode russische Industrie, die ausschließlich vom Rohstoffexport lebt, nicht in der Lage.
"Es scheint also nicht ausgeschlossen, dass Russland versucht, Landverbindungen zu schaffen, mit denen die Versorgung der Bevölkerung auf der Krim von russischer Seite aus organisiert werden soll", so Steinmeier. Solche Schritte wären "ebenso völkerrechtswidrig und zu verurteilen wie die Annexion der Krim", warnte der deutsche Außenminister, dessen mutiger Alleingang bei der Absetzung des ukrainischen Präsidenten heute als historischer Startpunkt für den Beginn des Ukraine-Krieges gilt.
Dass Russland bereits im März den Bau einer Brücke von Kertsch auf der Krim nach Ilyich auf dem Festland längst beschlossen hat – ehemals mit der Regierung Janukowitsch, inzwischen allein – spielt für die Fantasien der Experten und Politiker im Westen keine Rolle.
4 Kommentare:
Krieg ist billiger, effizienter und dient nebenbei der Reputation des Führers.
Von wegen russische Brückenbauer, diese Schlitzohren lassen bauen(!) - und raten Sie mal, von wem. Furchtbar.
wer? die entmenschte soldateska? pioniertruppen mit unsichtbaren legepanzern?
Deutsche Wertarbeit wird's werden, da nicht in der Bundesrepublik gebaut, hält's auch ein paar Jahrhunderte.
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