Als er im Mai vor drei Jahren während einer völlig im Einklang mit dem amerikanischen Völkerrecht stehenden Nacht- und Nebelaktion aus seinem selbstgewählten Exil in einer pakistanischen Mittelstandsiedlung gerissen wurde, glaubte die Welt, Osama Bin Laden habe seine letzte Schlagzeile gemacht. Binnen weniger Wochen wurde der bekannte Terrorfürst damals zur Unperson, über die kaum noch gesprochen wurde. Selbst ein Bekenntnisbuch des Mannes, der vor allem Deutschland über zehn Jahre in seinem Schreckensgriff hielt, wurde von den Leitmedien kaum noch erwähnt - Bin Ladens Autobiografie "Ich Bin" schaffte es nicht einmal auf die Longlist zum deutschen Bücherpreis.
Pünktlich zum 13. Jubiläum seines größten Erfolges meldet sich Bin laden nun aber noch einmal mit einer überarbeiteten Neuauflage des Buches, dass er seinerzeit in dem kleinen Abstellraum im pakistanischen Abbottabad "für seine Kinder" geschrieben hat, wie es in einer letzten Tonbandbotschaft heißt. Ergänzt um zusätzliche Kapitel zu seinen sexuellen Vorlieben, seinen Tricks und Traumata, ist das jetzt "Ich Bin - und jetzt sage ich alles" überschriebene 1000-Seiten-Werk wie eine Tiefenbohrung in die sensible Psyche des Terrorfürsten.
Noch einmal das eigene Wirken in eigene Worte fassen, noch einmal erklären, warum er sich für das Tragen der Thawb und gegen das Trinken von Bier entschieden hat, war Bin Laden in seinen letzten Lebensjahren besonders wichtig. Bin Laden, von Haus aus eher verschlossen, gibt bewegende Einblicke hinter die Kulissen des Heiligen Krieges, aber auch in seine private Gedankenwelt, die ihn ganz zuletzt von Anschlägen auf Züge in den USA träumen ließ, wie er sie als Kind in den Büchern von Karl May kennengelernt hatte. Der 11. September, schreibt er, habe ihn "erotisch aufgeladen": "Ich wollte dieses prickelnde Gefühl noch einmal haben."
Doch da was die anhaltende Verfolgung durch die Amerikaner, da war der Zwang, immer wieder die alten Videos zu schauen, weil seine Lage ihm nicht einmal das ungestörte Surfen im Internet erlaubte. Bin Laden gibt einen bedrückenden Einblick in als geheim geltende Seelenleben des Scheichs, der seine Biografie eigentlich als Trilogie unter dem Titel "Ich war, Ich Bin, ich werde sein" hatte herausbringen wollen.
Gelitten hat Bin Laden offenbar auch unter seiner abgebrochenen Mullah-Ausbildung. Wieder und wieder predigt er seinen Lesern, dass Bildung alles sei. "Auch das ist Teil seines Vermächtnisses“, charakterisiert Ghostwriter Norman Forster den Verstorbenen. Die meisten Menschen besäßen eine Kontrollinstanz, die zwischen Gehirn und Mund sitze und ihre brutalsten Ansichten und stechendsten Impulse abschwäche. Bin Laden habe so etwas gefehlt.
Ihm sei das Tragen eines Vollbartes stets lieber gewesen.
Bin im Archiv
Terrorangst in Dunkeldeutschland
Terrorstück im Staatstheater
Mordenmagazin im Hysteriechannel
Wo die Dämonen wohnen
Gotteskrieger mit Kommaschwäche
Virtuelle Terrorwelle
Pünktlich zum 13. Jubiläum seines größten Erfolges meldet sich Bin laden nun aber noch einmal mit einer überarbeiteten Neuauflage des Buches, dass er seinerzeit in dem kleinen Abstellraum im pakistanischen Abbottabad "für seine Kinder" geschrieben hat, wie es in einer letzten Tonbandbotschaft heißt. Ergänzt um zusätzliche Kapitel zu seinen sexuellen Vorlieben, seinen Tricks und Traumata, ist das jetzt "Ich Bin - und jetzt sage ich alles" überschriebene 1000-Seiten-Werk wie eine Tiefenbohrung in die sensible Psyche des Terrorfürsten.
Noch einmal das eigene Wirken in eigene Worte fassen, noch einmal erklären, warum er sich für das Tragen der Thawb und gegen das Trinken von Bier entschieden hat, war Bin Laden in seinen letzten Lebensjahren besonders wichtig. Bin Laden, von Haus aus eher verschlossen, gibt bewegende Einblicke hinter die Kulissen des Heiligen Krieges, aber auch in seine private Gedankenwelt, die ihn ganz zuletzt von Anschlägen auf Züge in den USA träumen ließ, wie er sie als Kind in den Büchern von Karl May kennengelernt hatte. Der 11. September, schreibt er, habe ihn "erotisch aufgeladen": "Ich wollte dieses prickelnde Gefühl noch einmal haben."
Doch da was die anhaltende Verfolgung durch die Amerikaner, da war der Zwang, immer wieder die alten Videos zu schauen, weil seine Lage ihm nicht einmal das ungestörte Surfen im Internet erlaubte. Bin Laden gibt einen bedrückenden Einblick in als geheim geltende Seelenleben des Scheichs, der seine Biografie eigentlich als Trilogie unter dem Titel "Ich war, Ich Bin, ich werde sein" hatte herausbringen wollen.
Gelitten hat Bin Laden offenbar auch unter seiner abgebrochenen Mullah-Ausbildung. Wieder und wieder predigt er seinen Lesern, dass Bildung alles sei. "Auch das ist Teil seines Vermächtnisses“, charakterisiert Ghostwriter Norman Forster den Verstorbenen. Die meisten Menschen besäßen eine Kontrollinstanz, die zwischen Gehirn und Mund sitze und ihre brutalsten Ansichten und stechendsten Impulse abschwäche. Bin Laden habe so etwas gefehlt.
Ihm sei das Tragen eines Vollbartes stets lieber gewesen.
Bin im Archiv
Terrorangst in Dunkeldeutschland
Terrorstück im Staatstheater
Mordenmagazin im Hysteriechannel
Wo die Dämonen wohnen
Gotteskrieger mit Kommaschwäche
Virtuelle Terrorwelle
8 Kommentare:
Hat er wirklich gelebt? Oder war er nur eine weitere Kreation Hollywoods?
Sehe eben gerade im Schweinekurier, daß IM Gregor Notar auch an Zeigefingerpriapismus leidet.
Nebbich.
Ist er endlich tot oder hat ihn Obama heute wieder zum Leben erweckt?
alles PR - habe bin laden gestern im hallal gay diskounter B-Mitte gesehen ( zusammen mit Hauptschul Ali und Konverter Kevin )
der Sepp
Bin Laden lebt - und zwar in Moskau,
Putin hält ihn gefangen dort
bis zu dem Zeitpunkt der noch kommt,
an dem das Morden wieder frommt,
dem Kreml-Herrn in seinem Wahn,
er schickt den Bin nach Schlandistan,
damit Laden an diesem Ort
bringt Explosion und Islam-Mord.
Weit weg, einst in Abbottabad,
der Ami ziemlich Böses tat,
er mordete den edlen Mann,
der für sein Schicksal gar nichts kann,
erst gefördert, protegiert,
hat man ihn dann, ganz ungeniert,
mit Kugeln g`radezu durchsiebt,
er starb am Ende ungeliebt.
Doch Putin, dieser weise Mann,
der stellte einen Doppelgänger,
der echte Bin, seither im Kreml,
der Laden lebt - und das noch länger,
um auszuführen die Mission
im Auftrag und für Putins Lohn.
"Wenn schließlich alles liegt in Scherben,
muss Bin, der Laden, wirklich sterben,
er kriegt kredenzt russischen Tee
mit dem gewissen Renomme,
das nicht herausschmeckt jeder Gast,
der Putin lacht sich einen Ast
und muntert die Agenten auf,
dass sie gießen den Tee noch auf,
denn ordentlich Polonium, das haut selbst den Bin Laden um.
So liegt Bin Laden nun in Russland,
nicht jäh durchsiebt, sondern verstrahlt,
und mancher wird sich künftig fragen,
warum der Leichnam wirkt so jung.
Drum muss in`n Zinksarg er dann rein und den Islam lassen doch sein."
Ich muss noch einmal auf das traurige Schicksal von Bin, dem Laden, aufmerksam machen:
“Wenn schließlich alles liegt in Scherben,
muss Bin, der Laden, wirklich sterben,
er kriegt kredenzt russischen Tee
mit dem gewissen Renomme,
das nicht herausschmeckt jeder Gast,
der Putin lacht sich einen Ast
und muntert die Agenten auf,
dass sie gießen den Tee noch auf,
denn ordentlich Polonium, das haut selbst den Bin Laden um.
So liegt Bin Laden nun in Russland,
nicht jäh durchsiebt, sondern verstrahlt,
und mancher wird sich künftig fragen,
warum der Leichnam wirkt so jung.
Drum muss er in den Zinksarg rein und den Islam doch lassen sein.”
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