Ein verrottetes System, aufgepumpt mit Milliarden, angeführt von einer Funktionärskaste, die sich gegenseitig Posten und Pfründe zuschiebt - nein, nicht die EU ist gemeint, sondern der Deutsche Fußballverband, ein Männerbund, in dem eifersüchtig darüber gewacht wird, dass die Öffentlichkeit nur erfährt, was sie erfahren soll. Unangenehme Wahrheiten werden hier normalerweise erst Jahre später bekannt, wenn sie niemandem mehr schaden können.
Diesmal aber hat das Schweigegelübte nicht gehalten, diesmal gehen sich die Mächtigen der unter ständigem Korruptionsverdacht stehenden Fußball-Branche vor aller Augen an die Kehle. Auf einer Seite steht der ehemalige DFB-Präsident Theo Zwanziger, ein Demagoge reinsten Wassers, der vor Jahren eine weltweit agierende Kanzlei in Marsch gesetzt hatte, um es PPQ verbieten zu lassen, von Zwanziger autorisierte Zitate öffentlich zu machen. Auf der anderen Seite steht der DFB, ein Finanzverband, in dem es etwa so demokratisch zugeht wie in Erich Honeckers Politbüro: Posten werden auf unter vier Augen vergeben, man steht über dem Gesetz und pflegt im Reich des hochglanzpolierten Operettenfußballs eine Schnittchenkultur, bei der die Wirklichkeit vor der Tür bleiben muss.
Nun aber das, ein Krieg auf offener Bühne, eine Feldschlacht vor aller Augen: Im größten Fußballverband der Welt beschäftigen sich die führenden Funktionäre mit Hauen und Stechen, während der Heilsbringer der Vergangenheit von einer "Ethik-Kommission" des korrupten Weltverbandes mit einer WM-Sperre belegt wird.
Ja, auf Ironie verstehen sie sich, die Anzugträger, die das Fußballspiel monopolisiert haben wie keine andere Firma kein anderes Produkt weltweit und dafür von der Politik gefeiert werden. Zwanziger, der seine Amtszeit rumbrachte, indem er alleweil mit Rücktritt drohte, hat seinem Nachfolger Wolfgang Niersbach die Vorbildfunktion abgesprochen und Heuchelei vorgeworfen. Niersbach habe aus dem Ehrenamt des DFB-Chefs einen Selbstbedienungsladen gemacht, er fülle sich die Taschen auf einem Posten, den er, Zwanziger, noch kostenlos bekleidet habe. Mit einem sechsstelligen Betrag verdiene Niersbach zu viel, und das vielleicht sogar ohne gültige Rechtsgrundlage.
Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes hat Zwanziger im Gegenzug aufgefordert, das Amt des FIFA-Exekutivmitglieds, mit dem Zwanziger einst für seinen Verzicht auf eine erneute Kandidatur als DFB-Präsident abgefunden worden war, aufzugeben. Zwanziger, mit knapp 70 im besten Funktionärsalter, hat abgelehnt. Der DFB könne sich bei Sepp Blatter über ihn beschweren, ließ er wissen. Bei Sepp Blatter.
Dem Sepp Blatter.
Diesmal aber hat das Schweigegelübte nicht gehalten, diesmal gehen sich die Mächtigen der unter ständigem Korruptionsverdacht stehenden Fußball-Branche vor aller Augen an die Kehle. Auf einer Seite steht der ehemalige DFB-Präsident Theo Zwanziger, ein Demagoge reinsten Wassers, der vor Jahren eine weltweit agierende Kanzlei in Marsch gesetzt hatte, um es PPQ verbieten zu lassen, von Zwanziger autorisierte Zitate öffentlich zu machen. Auf der anderen Seite steht der DFB, ein Finanzverband, in dem es etwa so demokratisch zugeht wie in Erich Honeckers Politbüro: Posten werden auf unter vier Augen vergeben, man steht über dem Gesetz und pflegt im Reich des hochglanzpolierten Operettenfußballs eine Schnittchenkultur, bei der die Wirklichkeit vor der Tür bleiben muss.
Nun aber das, ein Krieg auf offener Bühne, eine Feldschlacht vor aller Augen: Im größten Fußballverband der Welt beschäftigen sich die führenden Funktionäre mit Hauen und Stechen, während der Heilsbringer der Vergangenheit von einer "Ethik-Kommission" des korrupten Weltverbandes mit einer WM-Sperre belegt wird.
Ja, auf Ironie verstehen sie sich, die Anzugträger, die das Fußballspiel monopolisiert haben wie keine andere Firma kein anderes Produkt weltweit und dafür von der Politik gefeiert werden. Zwanziger, der seine Amtszeit rumbrachte, indem er alleweil mit Rücktritt drohte, hat seinem Nachfolger Wolfgang Niersbach die Vorbildfunktion abgesprochen und Heuchelei vorgeworfen. Niersbach habe aus dem Ehrenamt des DFB-Chefs einen Selbstbedienungsladen gemacht, er fülle sich die Taschen auf einem Posten, den er, Zwanziger, noch kostenlos bekleidet habe. Mit einem sechsstelligen Betrag verdiene Niersbach zu viel, und das vielleicht sogar ohne gültige Rechtsgrundlage.
Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes hat Zwanziger im Gegenzug aufgefordert, das Amt des FIFA-Exekutivmitglieds, mit dem Zwanziger einst für seinen Verzicht auf eine erneute Kandidatur als DFB-Präsident abgefunden worden war, aufzugeben. Zwanziger, mit knapp 70 im besten Funktionärsalter, hat abgelehnt. Der DFB könne sich bei Sepp Blatter über ihn beschweren, ließ er wissen. Bei Sepp Blatter.
Dem Sepp Blatter.
6 Kommentare:
Ja die FIFA Herren spüren langsam den Einschlag der Manipulation-Bombe. Die kommen immer näher und näher. Bis zu dem Tag wo sich der ganze Geld-Schacher nicht mehr unter dem Tisch halten lässt. Und er lässt sich nicht mehr halten, denn Katar ist genau die Spitze des Eisberges der nun voll auf Kollisionskurs sich befindet. Ist halt so wenn man seine Taschen nicht genug mit Geld vollkriegen kann...
Ich sehe mir vor allem die an, Dia am lautesten dagegen wettern, denn die trifft man später mit großer Sicherheit auf der Anklagebank (oder wenigstens auf der Bild-Titelseite) wieder.
War ja bei Hoeneß auch so.
ronaldoronaldoronaldo sagt die Systempresse und die gez - dabei steht der nur rum.
özil und qui der rah - auch nur hochbegabte Rumsteher .
Müller macht das Tor .
gewohnt deutschfeindlich die ard Kommentare . 2014 - Zeit für Veränderungen .
Antrag : neues Verbot der Woche : die Nummer 17 der Nigerianer heißt Onazi ( und braun isser auch noch )
das ist billigste FIFA Propaganda ; als würde der aufgeklärte Bürger diese subtile Propaganda nicht durchschauen .
der Sepp
Antrag : neues Verbot der Woche : die Nummer 17 der Nigerianer heißt Onazi ( und braun isser auch noch )
das ist billigste FIFA Propaganda ; als würde der aufgeklärte Bürger diese subtile Propaganda nicht durchschauen .
der Sepp
Die Herren Zwanziger die Henker sind, die Dierig ihre Schergen...
@ der Sepp: Trefflich!
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