Wo er auftaucht, macht er Schlagzeilen, wo er spricht, schreibt die Medienwelt emsig mit. Auch bei seinem Türkei-Besuch hat Bundespräsident Joachim Gauck die lange Linie seiner vielbeachteten Reden fortsetzen können: Sagenhafte 28.000 Berichte, Features und Reportagen widmen ihm deutsche Nachrichtenportale, Zeitungen, Fernsehsender und Magazine. Auch für die größte türkische Zeitung "Hürriyet" ist Gaucks sensationeller Auftritt am Bosporus natürlich ein Thema: Unter "Neuigkeiten aus aller Welt" geht das Blatt auf das Mittagessen des kürzlich erst mit einer Goldmedaille geehrten Gauck mit Staatspräsident Gül ein.
"Gauck'un teknesinde bomba araması" heißt es da, zu deutsch etwa "Bombe auf seinem Boot suchen". Weiter unten im Kleingedruckten findet sich dann auch ein Hinweis darauf, dass Erdogan Gaucks Kritik an den türkischen Verhältnissen erwidert habe. Erdogan habe Gauck der Einmischung in die inneren Angelegenheiten beschuldigt. Gaucks Verhalten sei "eines Staatsmannes nicht würdig", sagte Erdogan unbeobachtet von deutschen Protokollanten und meinte damit, dass es ihm schnutzpiepgeal sei, was ihm der deutsche Pastor ins Stammbuch schreibe. "Erfrischend ehrlich" nennt das die Taz.
Karl Eduard zur Causa
"Gauck'un teknesinde bomba araması" heißt es da, zu deutsch etwa "Bombe auf seinem Boot suchen". Weiter unten im Kleingedruckten findet sich dann auch ein Hinweis darauf, dass Erdogan Gaucks Kritik an den türkischen Verhältnissen erwidert habe. Erdogan habe Gauck der Einmischung in die inneren Angelegenheiten beschuldigt. Gaucks Verhalten sei "eines Staatsmannes nicht würdig", sagte Erdogan unbeobachtet von deutschen Protokollanten und meinte damit, dass es ihm schnutzpiepgeal sei, was ihm der deutsche Pastor ins Stammbuch schreibe. "Erfrischend ehrlich" nennt das die Taz.
Karl Eduard zur Causa
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