Was ist da nur los in Europa, zwei Jahrzehnte nach dem endgültigen Zusammenrücken der Völker, 13 Jahre nach dem Beginn des Triumphzuges des Euro als Gemeinschaftswährung von Athen über Paris und Belzig bis nach Helsinki. Kopfschüttelnd schaut sich die Riege der deutschen Welterklärer um und ist entsetzt: Desaster der Eurofreunde bei den bei Kommunalwahlen in Frankreich mit "krachender Niederlage der Sozialisten", Umkippen der Parteienlandschaft in Tschechien mit riesigen Stimmengewinnen für Kommunisten und Rechtspopulisten und eine "herbe Niederlage für die Regierungsparteien" bei den Kommunalwahlen in den Niederlanden, obwohl die deutschen Medien lange und laut gewarnt hatten. Kurze Zeit später der Sieg des gegen Twitter und Youtube regierenden türkischen Machthabers Recep Tayyip Erdogan. Und als vorläufiger Tiefpunkt einer europaweiten Entwicklung: Der erneute Wahlsieg der nationalkonservativen Fidesz-Partei in Ungarn. Gegen den Rat Deutschlands und der EU-Kommission verhalfen die Wähler dem "demokratisch legitimierten Diktator" (Die Welt) Viktor Orban erneut zu einer satten Mehrheit.
Was ist da los? Was geschieht in alle den Ländern? Warum wählen die Menschen jenseits der deutschen Grenzen mit Vorliebe Parteien, die nach deutschen Verständnis eher verboten gehören als zu Wahlen zugelassen? "Wie ist das alles zu erklären?", fragt sich selbst die "Welt", die sonst alles erklären kann, "verkörpern diese in der Regel charismatischen Führer die viel zitierte "Mitte" in ihren Ländern, den Common Sense?" Und wieso ist der dann gar nicht so, wie ihn sich der Mainstream der deutschen Medienarbeiter vorstellt?
Orban etwa hatte nach deutschem Verständnis mit "demokratie- und marktpolitisch bedenklichen Gesetzen wiederholt Besorgnisse in der Europäischen Union" erregt. Marie Le Pen hingegen, die in Frankreich von Erfolg zu Erfolg eilt, ist die Tochter ihres Vaters. Und Geert Wilders, der Euro-Feind aus Holland, hätte in Deutschland spätestens seit seiner Marokkaner-Hetze sogar Jauch- und Will-Verbot.
Wieso also wählen die die? Wieso suchen sich die europäischen Völker, gerade erst gerettet von deutscher Rettungsschirm-Solidarität, nicht eine Frau wie Angela Merkel, die die Macht der Mitte verkörpert und dafür von ihren Wählern geliebt wird? Fassungslos steht Deutschland vor seinem alten George-W.-Bush-Syndrom. Es ist genau wie damals, als der hierzulande mehr gehasste als verabscheute Republikaner gegen den Willen der Mehrheit der Deutschen von den Amerikanern eine zweite Amtszeit bewilligt bekam. Sind die dumm? Unbelehrbar? Fehlt ihnen einfach unser Überblick? Oder die kundige Aufklärung durch ARD, ZDF und n-tv-Hitlerfilme?
Ringsum das Kernland der europäischen Einigung geht die Angst um, alleingelassen zu werden. "Rechtspopulistische Parteien auf dem ganzen Kontinent" erstarrt die "Welt" vor Schreck, einen "traurigen Europarekord" beklagt die "Zeit" angesichts von 30 Prozent Europafeinden in Österreich, "noch ein Rechtsruck", jammert die "SZ" nach der Ungarn-Wahl und von einem "Rechtsruck in Europa" weiß auch ein Überblick über die wichtigsten "rassistischen, ausländerfeindlichen und anti-islamischen Parolen" beim Internet-Portal GMX zu berichten.
Aus deutscher Sicht, die aus deutscher Sicht die einzig legitime ist, hängen große Teile des restlichen Europa dem "Rechtspopulismus" an, einer politischen Bewegung, deren Siegeszug nach den Daten der Ngram-Buchanalyse in unmittelbarem Zusammenhang mit der europäischen Einigung steht. Je erfolgreicher ihre Vertreter sind, desto entschiedener wird der Kampf gegen sie und gegen jeden geführt, der auch nur den Anschein erweckt, nicht zur großen Koalition der Populisten der Mitte zu gehören - mit der offensichtlichen Folge, dass "das Gespenst des Populismus" (Die Zeit) immer mehr und immer größere Erfolge feiert.
Was ist da los? Was geschieht in alle den Ländern? Warum wählen die Menschen jenseits der deutschen Grenzen mit Vorliebe Parteien, die nach deutschen Verständnis eher verboten gehören als zu Wahlen zugelassen? "Wie ist das alles zu erklären?", fragt sich selbst die "Welt", die sonst alles erklären kann, "verkörpern diese in der Regel charismatischen Führer die viel zitierte "Mitte" in ihren Ländern, den Common Sense?" Und wieso ist der dann gar nicht so, wie ihn sich der Mainstream der deutschen Medienarbeiter vorstellt?
Orban etwa hatte nach deutschem Verständnis mit "demokratie- und marktpolitisch bedenklichen Gesetzen wiederholt Besorgnisse in der Europäischen Union" erregt. Marie Le Pen hingegen, die in Frankreich von Erfolg zu Erfolg eilt, ist die Tochter ihres Vaters. Und Geert Wilders, der Euro-Feind aus Holland, hätte in Deutschland spätestens seit seiner Marokkaner-Hetze sogar Jauch- und Will-Verbot.
Wieso also wählen die die? Wieso suchen sich die europäischen Völker, gerade erst gerettet von deutscher Rettungsschirm-Solidarität, nicht eine Frau wie Angela Merkel, die die Macht der Mitte verkörpert und dafür von ihren Wählern geliebt wird? Fassungslos steht Deutschland vor seinem alten George-W.-Bush-Syndrom. Es ist genau wie damals, als der hierzulande mehr gehasste als verabscheute Republikaner gegen den Willen der Mehrheit der Deutschen von den Amerikanern eine zweite Amtszeit bewilligt bekam. Sind die dumm? Unbelehrbar? Fehlt ihnen einfach unser Überblick? Oder die kundige Aufklärung durch ARD, ZDF und n-tv-Hitlerfilme?
Ringsum das Kernland der europäischen Einigung geht die Angst um, alleingelassen zu werden. "Rechtspopulistische Parteien auf dem ganzen Kontinent" erstarrt die "Welt" vor Schreck, einen "traurigen Europarekord" beklagt die "Zeit" angesichts von 30 Prozent Europafeinden in Österreich, "noch ein Rechtsruck", jammert die "SZ" nach der Ungarn-Wahl und von einem "Rechtsruck in Europa" weiß auch ein Überblick über die wichtigsten "rassistischen, ausländerfeindlichen und anti-islamischen Parolen" beim Internet-Portal GMX zu berichten.
Aus deutscher Sicht, die aus deutscher Sicht die einzig legitime ist, hängen große Teile des restlichen Europa dem "Rechtspopulismus" an, einer politischen Bewegung, deren Siegeszug nach den Daten der Ngram-Buchanalyse in unmittelbarem Zusammenhang mit der europäischen Einigung steht. Je erfolgreicher ihre Vertreter sind, desto entschiedener wird der Kampf gegen sie und gegen jeden geführt, der auch nur den Anschein erweckt, nicht zur großen Koalition der Populisten der Mitte zu gehören - mit der offensichtlichen Folge, dass "das Gespenst des Populismus" (Die Zeit) immer mehr und immer größere Erfolge feiert.
3 Kommentare:
Dies überhaupt zu benennen ist eines der schlimmsten Tabubrüche in dieser unserer república bananera. – Es ist nix weiter als die schlichte Tatsache, dass diese sog. Intelligenzija seit Jahrzehnten in einem linksgrünfemimukuistischen Paranoia-Paralleluniversum lebt, von wo aus es sich noch die Unverfrorenheit herausnimmt, das ihrer Meinung nach stupide Volk mit ihren Wahnideen zu missionieren, dressieren und konditionieren.
Meist verwöhnte Früchtchen aus besserem Haus, schufen sie sich schon auf Pennen und Unis eine vor selbstgefälliger Ignoranz stinkende linke Lügenwelt, in der sie in ewigem pubertären Allmachtswahn sich als grosse Aufklärere_Innenr/Retter_Innen/Befreier_Innen gerieren konnten.
In ihrer fettlebigen Inzuchtwelt von keiner Realität angekrankt , können sich derlei Existenzen bis ins höhere Alter in ihrem Wolkenkuckucksheim behaglich einrichten, und auch noch ein „respektables“ Parasitendasein fristen. – Denn selbstverstärkend für solche „Lebensentwürfe“ kommt das typische Mitläufertum, die Arschkriechermentalität, hierzulande, und das lebenslangebittbullhafte Verbeissen in Wahnideen hinzu, und am allerschlimmsten, der Hang zum Grössenwahn, d. h. sich für zu absoluter Unfehlbarkeit evolvierte, neue postfaschistische Edel-Spezies zu halten.
Die Exponenten und Protagonisten dieses Grössenwahns, die sich in der sattsam bekannten Grün_Innen Partei konzentrieren, waren/sind es auch die das Land seit Jahrzehnten mit ihrem Öko-Wahn, KKW-Verteufelung, Femo-Faschimus und MuKu-Irrsinn tyrannisieren.
Soweit ist die Plebs allerdings schon grundformatiert mit derlei Wahnideen, dass sie einen Grossteil der übrigen Parteien, die auch schon diversen linksgrünfemimukuistischen Paradigemen aus wahltaktischen Erwägungen aufgesessen sind, als für das Land „goldrichtig“ goutiert. – Dadurch avancierte eine Brechreizfigur, wie eine DDR-bolschewistische IM-Erika-ner_In (und ihr Gefolge), mittlerweile zur allseits beliebten Klima/Euro-rettenden „Landes-Mutter“.
Und wenn es dann andere Länder gibt, die nicht so massiv von dieser Paranoia infiziert sind, weil deren Bewohner sich nicht für nach der grossen Antifa-Läuterung zu den grössten DruchblickerInnen aller Länder und Zeiten Mutierten halten und noch einen Rest Realitätssinn behalten haben, dann brechen bei unserer Diskurshoheiten und Dressureliten Hyperventilationsattacken aus.
Dass sich die sog. „übrige Welt“ über die „German Angst“, die Verbissenheit, die altgescheite Besserwisserei kaputtlacht, einen Dreck schert, bzw. selbst echauffiert, merkt so ein verblendet/verblödetes Bundes-Aschgesicht nicht einmal
Ano-Nymus
Aus früheren Posts neu kompilierte Version:
Seit vor fast 70 Jahren die braunen Dämonen, das Ultimitavissimum an Pöhsem, aus Deutschland exorziert wurden, hat hierzulande eine Erleuchtung nie gekannten Ausmasses stattgefunden. – Der neue geschaffene BRD-ler_In avancierte nämlich zum grössten Durchblicker-In aller Länder und Zeiten. Durch die Entlarvung seiner diabolischen Väter und Grossväter und der daraus gewonnen Einblicke und Erkenntnisse von geradezu schwindelerregender Tiefgründigkeit , war er fürderhin für allezeit gegen jedwede Täuschung, Verführung, ja sogar gegen jeglichen Irrtum und Fehler immunisiert. – Simultan zur nie versiegenden Verdammung all dessen was vor ihm schlecht, falsch und dumm war, konnte nunmehr nur das genaue Gegenteil als leuchtender Pfad in die lichte Zukunft des Antifaschismus/Ökologismus/Feminismus/MuKu-ismus/Sozialismus gelten. Triviale Störfaktoren, wie die Realität, werden angesichts solcher Erleuchtetheit nur noch mit mildem Lächeln ignoriert.
Es ist die „Kardinal-Krankheit“ der ganzen Nachkriegsgenerationen schlechthin, sich als Absolutum, nicht mehr als vergängliche, geschichtliche Episode zu fühlen. – Sie haben zwar von ihren marxistischen Indoktrinatoren gründlich eingetrichtert bekommen, Geschichte als „Prozess“ zu verstehen, aber sich auch gleichzeitig eine narzisstische, ewig pubertäre Selbstgefälligkeit zugelegt, sich als Endpunkt, als finales Stadium einer „geschichtlichen Notwendigkeit“ vorzukommen. Sie haben beifällig abgenickt, dass Zeiten und ihre Paradigmen reifen, kulminieren, aber dann alt und welk werden, um sodann von Neuem, unverbrauchtem abgelöst zu werden. Mit triumphaler Selbstbestbestätigung zelebrierten sie ergo die Verteufelung und Verdammung ihrer als Inkarnation des „Ultimativen Pöhsen entlarvten“ Väter und Grossväter. Und glitten alsbald in den Grössenwahn , dass es so wie sie „endlich“ wurden und sind, fürderhin allezeit bleiben müsste. Werden schon, aber Vergehen durfte für sie nicht mehr gelten. – Das Ende der Geschichte wurde ausgerufen,
die „ewige Unantastbarkeit“ aller in ihrer „Glanzepoche“ etablierten Fakten und Zustände.
Indes die Jahrzehnte vergingen, die zur „ewigen Finalität“ halluzinierte Geschichte ging und geht doch weiter, auch in dem Sinn, die schlimmsten Auswüchse linken Irrwitzes wieder zu revidieren. – Das scheint anderswo als normal verstanden zu werden. – Nur nicht im ideologieverbissenen, weltretterischen, nach Absolutheit Unfehlbarkeit schnappatmenden „Bunzrepklikistan“
Ano-Nymus
Schön, dass es (wieder) eine Musikkultur gibt, jenseits der rassistischen Musikagitation der Hauptrundfunkanstalten, bei denen nur Gruppen eine Chance haben, die multiethnisch zusammengesetzt sind oder zumindest einen schwarzen Angehörigen haben.
Das ist nicht zuletzt Verdienst der (in anderem Sinne) "Schwarzen Szene".
Drei "Großrassen" schufen auf der Welt drei grundsätzlich zu unterscheidene Arten von Musik gemäß ihrer Veranlagung: melodiös, rhythmisch und harmoniebetonte namentlich.
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