"Die Armutszuwanderer aus Rumänien und Bulgarien kommen nicht wegen Sozialleistungen nach Deutschland, sondern weil man hier einfach besser lebt."
Norbert Mappes-Niediek in der Frankfurter Rundschau
Norbert Mappes-Niediek in der Frankfurter Rundschau
6 Kommentare:
Vielen Dank für den wundervollen Link. Wirklich voller Wunder. Der Gosseninsider Mappes-Niedeck schreibt mit wundervoller Street-Credibility: „Dass sie immerhin Anspruch auf Kindergeld hatten, wussten die Zuwanderer aus Bulgarien gar nicht. Folglich bekamen sie auch keines. Erst allmählich hat sich herumgesprochen, dass es Ansprüche auf Sozialleistungen gibt. Seither nehmen sie sie.“
Wow! Ein echtes Wunder! Jeder Mensch in Bulgarien weiß, dass das Kindergeld in Deutschland 180 Euro pro Monat beträgt. Pro Kind. Dazu kommen bei Hartz 4 Miete, Krankenversicherung (deutsche Arztpraxis, nicht bulgarische) usw. Das Monatseinkommen eines bulgarischen Arbeitnehmers beträgt 250 Euro. Nicht schwer zu erraten was der Bulgare bevorzugt, wenn er freien Zugriff auf deutsche Sklavengelder hat. Und damit nebenbei noch zahlreiche deutsche Sozialpädagogen mit neuen Scheinjobs versorgt.
Jetzt stellen sich mehrere Fragen: Ist Mappes- Niedeck so doof? Ist er so verlogen? Und wenn ja warum?
Und wer liest die FR?
Mir ist klar, weswegen es Satire in Deutschland schwer hat.
Die volle Wirkung eines solchen Arrtikels (in der FR, FAZ, u.ä.) entfaltet sich nur, wenn man als (Westdeutscher) weiß, daß seit mehr als 30 Jahren jeder (Versorgungs-)Posten in (Stadt und Hochschul-) Verwaltung, (Zeitungs-)Redaktionen an die eigenen Spießgesellen geht.
@cordt: satire ist inzwischen eigentlich nicht mehr möglich, ja, nicht einmal mehr denkbar. man könnte viele texte aus den leitmedien einfach wort für wort nachdrucken, wenn das nicht verboten wäre
das brd Bürgertum ist wehrlos gegen das Systemgutmenschentum .
Die hochbegabten OberschichtlehrerInnen in den besseren Schulen der Stadt geben sich in der Krise selbstbewusst : die Limosine aus Schweden : bestellt ; Urlaub im bereicherungsfreien Wellnessbereich : gebucht - belehrend der Ton wenn es m die Kreatur Edathy geht . Die Eltern der Schüler : jederzeit erpressbar . Das System ist mit regulären Mitteln nicht reformierbar .
FAZ , vor einer Woche : Werbung für die ekd Schulen in einer norddeutschen Stadt - ein Anruf ; ein Informationsgespräch : " kommen Sie gerne mal vorbei "
Gespräch ohne Elektronik ( "ach legen Sie doch Ihren Mantel ab " )
"zitieren mich mich nicht - unsere Dienstleistung ist eine ausländer - und gewaltfreie Schule - wir spüren den Druck der Presse , natürlich gibt es Neider ... ich sage es so : Ihr Kind muss irgendeine Schule besuchen - Sie wollen keine Araber und Neger (sic ) - gut - dann bezahlen Sie eben unsere Leute - ganz einfach - und sollten Sie für die JF arbeiten oder Aufnahmen dieser Zusammenkunft verbreiten haben Sie viel Ärger am Hals " - also : wie heißt denn das begabte Kind ?
der Sepp
Man sollte sich fragen, ob das "brd-Bürgertum" nicht mit dem "Systemgutmenschtum" übereinstimmt.
Zudem sollte man nicht vergessen, daß das "Gutmenschentum" ja durchaus im Sinne unserer Obrigkeit ist und propagandistisch und strafrechtlich geradezu amoklaufähnlich unterstützt wird.
Ich kann mich nur wiederholen: Der Bürger (wer immer das sein mag) liefert unserern Herrschenden den Strick, an dem sie ihn aufhängen wird.
Daß, was heute als "usp" einer Privatschule gilt, hatten Otto-Normalo-Eltern noch Anfang der 90iger als (kostenfreie) Selbstverständlichkeit ...und das man hat auch noch in Jena undanderswo.
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